5.-7.12. Roratemessen
In der Adventszeit finden in der Pfarre Franz von Sales wöchentlich besonders gestaltete „Roratemessen“ statt:
Krim: jeden Dienstag, 06.00 Uhr
Kaasgraben: jeden Mittwoch, 18.00 Uhr
Glanzing: jeden Donnerstag, 06.30 Uhr
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In der Adventszeit finden in der Pfarre Franz von Sales wöchentlich besonders gestaltete „Roratemessen“ statt:
Krim: jeden Dienstag, 06.00 Uhr
Kaasgraben: jeden Mittwoch, 18.00 Uhr
Glanzing: jeden Donnerstag, 06.30 Uhr
Kunstwerke unserer Gäste, Bewegungsspiele, kreative Aktivitäten, Informationen
Sonntag, 10. Dezember 2023 nach dem Pfarrcafé
Das Café Zeitreise unterstützt Menschen mit Vergesslichkeit oder Demenz und deren Angehörige.
Am Donnerstag, 30. November 2023, fand in der Krim-Kirche die monatliche „Geburtstagsmesse“ statt, bei der besonders jene gefeiert wurden, die im Monat November geboren sind. Zelebrant war Pater Manikumar Arepalli OSFS. Im Anschluss an die Heilige Messe wurde im Grätzlzentrum Friedα Krim weitergefeiert. Organisiert wird diese „Geburtstagsmesse“ vom Donnerstag Club-Team.
Fotos: Manikumar Arepalli OSFS
Am Donnerstag, 16. November 2023, berichteten Robert und Silvia Wolf von ihrer „Reise durch Burgund“ mit interessanten Informationen und schönen Fotos. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Donnerstag-Club im Grätzlzentrum Friedα Krim statt und wurde mit einer gemeinsamen Jause abgeschlossen.
Fotos: Manikumar Arepalli OSFS
Am Freitag, 10. November 2023, nahmen etwa 50 Personen am Gemeindeabend der Pfarre Franz von Sales im Pfarrsaal der Krim teil. Unter der Leitung von Schwester Gudrun Schellner (Franziskanische Schwester von der Schmerzhaften Mutter im Kloster in Wien, Simmering) wurde gemeinsame mit den Pfarrgemeinderäten und Gemeindeausschüssen über das Thema „Gut umgehen und gewaltfrei kommunizieren üben … mit mir selbst … mit den anderen … in der Pfarre“ gesprochen.
Abschließend wurde der Pfarre Franz von Sales von Pfarrer Gregor Jansen von der Pfarre Breitenfeld und Leitungsmitglied der Regenbogenpastoral der Erzdiözese Wien das a+o-Prädikat (akzeptierend + offen) verliehen. Weitere Informationen dazu unter:
Fotos: Alexander Peyer
GEBURTSTAGSMESSE: DONNERSTAG, 14. DEZEMBER 15.00 UHR IN DER KRIM
Der DONNERSTAGS-CLUB lädt herzlich alle Geburtstagskinder ein. Heilige Messe in der Kirche, danach Jause und gemütliches Beisammensein im Grätzlzentrum Friedα. Auch wer nicht Geburtstag hat, darf mitfeiern.
Die nächsten Geburtstagsmessen sind:
Auf ihr Kommen freut sich das Donnerstag-Club-Team.
Unter dem Motto „Zahlreich wie die Sterne“ laden wir herzlich ein zur
Sonntag, 31. Dezember 2023 17.00 Uhr
Er heißt zwar Donnerstag Club, aus terminlichen Gründen traf er sich aber diesmal schon am Mittwoch, 6. September 2023, im Pfarr- und Grätzlzentrum Friedα Krim. Neben einem gemütlichen Zusammensein fand diesmal auch eine Bücherbörse statt. Mit dabei war Kaplan Pater Manikumar Arepalli und der Zivildiener Simon Stabauer.
Fotos: Kaplan Pater Manikumar Arepalli OSFS
Am Dienstag, 8. August 2023, organisierten Renate und Herbert Melzer einen „Spätleseausflug“ in den Strudengau nach Oberösterreich. Besichtigt wurden die Klamschlucht und die Burg Clam, sowie Waldhausen und die Störzucht vom „Schlüsselwirt“ Gottfried Hader und die Stiftskirche, ein ehemaliges Stift der Augustiner Chorherren). Begleitet wurde die Spätlese von Pater Manikumar Arepalli OSFS
Fotos: Manikumar Arepalli OSFS
Am Mittwoch, 21. Juni 2023, machte das Café Zeitreise einen Ausflug nach Neustift zu „Matthias Himmelshof“ (www.himmelshof.at). Dort konnten Alpakas und Schafe besucht und sogar gestreichelt werden. Trotz der Hitze war es ein sehr schöner und auch lehrreiche Ausflug. Alle sind jetzt Alpaka-Spezialisten. Zum Abschluss gab es dann auch noch einen Heurigenbesuch.
Am Donnerstag, 11. Mai 2023, machte die „Spätlese“ eine Wallfahrt zur Basilika Maria Loretto im Burgenland. Auf dem Weg dorthin besuchte man außerdem das Museum des Künstlers Wander Bertoni mit seinen Skulpturen und dem Ei-Museum. Nach dem Mittagessen ging über Sankt Anna in der „Wüste“ und der Wallfahrtskirche in Stotzing nach Loretto. Dort wurde in der Basilika eine Maiandacht mit P. Herbert Winklehner OSFS gefeiert, musikalisch unterstützt von Gottfried Stanzl.
Fotos: P. Manikumar Arepalli OSFS
19.30 Uhr: Speis & Trank mit lieben Menschen
16.30 Uhr: Kaffee & Kuchen, 17.00 Uhr: gemeinschaftlicher Gottesdienst,
17.45 Uhr: Abendessen; Kinder sind besonders herzlich willkommen!
18.00 Uhr: Wir kochen vegane Köstlichkeiten
Anmeldung bis 24.09.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587; Unkostenbeitrag: € 15,–
10.30 – 15.00 Uhr: Wir begrüßen unseren neuen Pfarrer (Messe in der Kirche um 9.30 Uhr) mit einem großen Grätzlfest im Krim-Park, zu dem alle herzlich eingeladen sind: Speis & Trank, Musik, Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
18.30 – 21.00 Uhr: „David gegen Goliath“ – wenn du dich machtlos fühlst angesichts des Riesen Klimakollaps, zeigen wir dir einfache Schritte, wie du zu David werden kannst
9.00 – 13.00 Uhr: Eine Zeit nur für dich – probiere verschiedenste Materialien aus, lass deiner Kreativität freien Lauf im Gestalten und Malen; Vorkenntnisse sind nicht nötig
Anmeldung bis 02.10.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587; Unkostenbeitrag: € 10,–
18.00 Uhr: Testament, Vorsorgevollmacht, Erwachsenenvertretung, Patient:innenverfügung
Anmeldung bis 08.10.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587
14.10., 12.00 – 17.00 Uhr & 15.10. 9:00 – 15.00 Uhr
Kleidung, Geschirr, Bücher, Spielzeug, Heimtextilien und toller Krimskrams
19.30 Uhr: Speis & Trank mit lieben Menschen
20.00 – 20.30 Uhr: Erklär uns, warum die Wetterprognose so oft falsch ist (und wie sie eigentlich zustande kommt), Clemens!
21.10. 9.00 – 16.00 Uhr & 08.11., 18.00 – 20.00 Uhr
Wir brauen gemeinsam; aus diesem 2-teiligen Workshop nimmst du Hintergrundwissen und ca. 10 Flaschen selbstgebrautes Bier mit, und wir verkosten verschiedene Bierstile
Anmeldung bis 07.10.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587; Unkostenbeitrag: € 15,–
20.00 Uhr: Fotoshow & Infos zu Land, Leuten und den pfarrlichen Hilfsprojekten in Tansania
19.30 Uhr: Speis & Trank mit lieben Menschen
Eine Komödie von Nikolaj Gogol
17.11., 18.11., 23.11., 24.11., 25.11. – 19.30 Uhr 19.11. – 18.00 Uhr
Zählkarten: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587
09.30 Uhr: Gemeinsames Frühstück mit fair gehandelten Produkten und thematischen Inputs zu Eine Welt, Fairtrade und Entwicklungszusammenarbeit
18.11.: 17.00 – 20.00 Uhr
19.11.: 10.30 – 12.00 Uhr & 17.00 – 20.00 Uhr
Schöne und köstliche Dinge aus fairem Handel kaufen und damit Gutes tun
16.00 Uhr: Anmeldung bis 19.11.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587; Unkostenbeitrag: € 15,–
16.30 Uhr Kaffee & Kuchen, 17.00 Uhr gemeinschaftlicher Gottesdienst,
17.45 Uhr Abendessen; Kinder sind besonders herzlich willkommen!
19.30 Uhr: „Schande EUropa“ – Kurzfilm & Gespräch mit einem Vertreter von SOS Balkanroute zur Situation von Geflüchteten an der „Balkanroute“ – bitte bring eine kleine Spende mit
16.00 Uhr; Anmeldung bis 26.11.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587; Unkostenbeitrag: € 15,–
02.12. 18.00 – 20.00 Uhr & 03.12. 09.00 – 11.30 Uhr: Adventkränze,
Weihnachtsschmuck, kleine Geschenke und Köstlichkeiten
18.00 Uhr: Wir laden ein zum gemeinsamen Singen, zu Adventtexten, Punsch und Körper & Seele-Wärmen an der Feuerschale
10.30 Uhr: Ein Abenteuer verkürzt die Wartezeit auf Christkind, Weihnachtsmann & Co.
15.00 Uhr: Im Krim-Park führen Kinder die Weihnachtsgeschichte auf, danach gibt’s in der Kirche eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier
15.30 – 17.00 Uhr: Hol dir das Friedenslicht aus Bethlehem für die Kerzen nach Hause; Laternen stehen bereit, du kannst auch gerne eine mitbringen
19.30 Uhr: Speis & Trank mit lieben Menschen
20.00 – 20.30 Uhr: Erklär uns, wie die österreichische Gasversorgung funktioniert (und wie sicher sie ist), Benni!
16.30 Uhr Kaffee & Kuchen, 17.00 Uhr gemeinschaftlicher Gottesdienst, 17.45 Uhr Abendessen; Kinder sind besonders herzlich willkommen!
19.30 – 20.30 Uhr: Jonglieren mit Bällen, Tüchern und Flowersticks – der Spaß steht im Vordergrund, keine Vorkenntnisse nötig; Materialien stehen zur Verfügung
Anmeldung bis 19.01.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587; Unkostenbeitrag: € 5,–
20.00 Uhr: Tanzen, feiern, essen und trinken beim Pfarrball Nähere Infos findest ab Dezember 2023 auf www.franzvonsales.at
Jeden Mittwoch, 9.00 – 11.00 Uhr (außer an schulfreien Tagen) kostenlose Ausgabe von Kleidung, Geschirr und Gebrauchsgegenständen
jeden Donnerstag, 9.30 – 11.30 Uhr (außer an schulfreien Tagen) Spielen für die Kinder, Kaffee und Kontakte für die Erwachsenen
Die Teilnahme bei sämtlichen Angeboten ist, sofern nicht anders angeführt, gratis. Für Speis & Trank sowie bei den Theateraufführungen bitten wir um Spenden.
Bei uns gibt es viel mehr Angebote, als hier Platz haben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der caritativen Arbeit. Alle Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen, dich zu engagieren oder ganz einfach an diversen Veranstaltungen teilzunehmen, findest zu unter www.franzvonsales.at .
Du brauchst einen Raum für deine Veranstaltung oder deine Initiative? Melde dich gerne unter frieda@franzvonsales.at oder (01) 368 45 87!
Was Menschen gut tut, ist bei uns willkommen.
Nach dreijähriger Pause fand am Montag, den 27. März 2023, das Dekanatstreffen der Seniorenverantwortlichen für den 18. und 19. Bezirk mit Frau Beatrix Auer von der Erzdiözese Wien in der Cafeteria Glanzing statt.
Bei dem zweimal im Jahr stattfindenden Treffen wird über die vielfältigen Aktivitäten zur Seniorenarbeit aus den Pfarren berichtet. Herr Dechant des Dekanats Wien 18 und Pfarrer Dr. Arkadiusz Zakręta CM stellte mit seinen Mitarbeiterinnen den neuen Entwicklungsraum Währing vor, bei dem nunmehr die katholischen ehemaligen Pfarren im 18. Bezirk, jetzt „Teilgemeinden“, zusammenarbeiten werden.
Unser Pfarrer Thomas Mühlberger berichtete von den neuen Projekten der Pfarre Franz von Sales, besonders von dem Musical „Die Baronin“, das bei den Besuchern einen derart großen Anklang fand, dass es im Oktober 2023 nochmals an drei Abenden aufgeführt wird. Nach gegenseitigem Erfahrungsaustausch und vielen sehr guten Gesprächen wurde das Treffen mit dem Lied über Johanna Franziska von Chantal beendet.
Robert Wolf
Fotos : Christine Kraupner
Alle, die keine Gelegenheit hatten, das Musical „Die Baronin“ in der Glanzinger Kirche zu sehen, dürfen sich freuen. Aufgrund des großen Erfolges entschied sich das „Musical-Team“ zu drei weiteren Aufführungen im Herbst 2023:
Freitag, 6. Oktober 2023, 19.30 Uhr
Samstag, 7. Oktober 2023, 19.00 Uhr
Sonntag, 8. Oktober 2023, 19.00 Uhr
Ort: Glanzinger Kirche, Krottenbachstraße 120, 1190 Wien.
Kartenreservierungen sind ab sofort möglich bei doris.kisshaider@gmail.com
Mehr als zehn Jahre nach der Uraufführung erlebte das Musical „Die Baronin“ über das Leben der heiligen Johanna Franziska von Chantal (1572-1641) eine fulminante Neuaufführung. Die großartige Premiere fand am Freitag, 3. März 2023, in der Glanzinger Kirche der Pfarre Franz von Sales statt, vier weitere Aufführungen folgen.
Modern inszeniert
Das Musical „Die Baronin“ wurde 2010 von Francis Care komponiert, der Text stammt von Pater Herbert Winklehner OSFS und Nicola Kraft (geb. Bamberger). Die Wiener Neuinszenierung wurde vom musikalischen Leiter Florian Schwarz und unter der Regie von Birgit Oswald hervorragend umgesetzt. Um die aktuelle Bedeutung der Heiligen Johanna Franziska von Chantal und Franz von Sales zu betonen, entschied man sich, auf klassische barocke Bühnenbilder und Kostüme zu verzichten und moderne Symbole zu verwenden. So verfolgen die Hochzeitsgäste die Trauung mit Handys und bunten Tüchern, die Bediensteten des Schlosses tragen Aktenordner und Küchenschürzen, die Kinder spielen mit einem bunten Wasserball und rosa Stofftier, und der Engel hält einen himmlischen Regenschirm schützend über das Geschehen. Damit wurde deutlich, dass diese vierhundert Jahre alte Geschichte auch im 21. Jahrhundert trifft und vor allem bewegt: eine erfolgreiche Ehefrau und Mutter wird durch den tragischen Tod ihres Ehemannes in eine tiefe Krise gestürzt, aus der ihr die verständnisvolle Art der geistlichen Begleitung des Bischofs Franz von Sales heraushilft. Eine neue Zukunft entsteht, ein neues Werk: die Gründung eines Klosters. Trotz weiterer Schicksalsschläge kann der Lebensmut dieser Frau nicht mehr zerstört werden, das Gottvertrauen bleibt bis zur Vollendung in der Todesstunde.
Mitreißend und überzeugend
Den rund vierzig Sänger*innen, Musiker*innen und Mitwirkenden vor und hinter der Bühne im Umkreis der Pfarrgemeinde Franz von Sales ist eine temperamentvolle, aber auch sehr bewegende und tief berührende Neuauflage des Musicals „Die Baronin“ gelungen. Pater Sebastian Leitner OSFS führte als „Johannas Engel“ das Publikum mitreißend durch die Geschichte, immer gegenwärtig, den Schutzschirm stets zum Aufspannen bereit, mit kraftvoller Stimme: „Dein Engel gibt dir Kraft, dieses Leben zu bestehen“. Johanna Fritsche schlüpfte bewundernswert in die unterschiedlichsten emotionalen Charaktere der Baronin: die romantische Verliebtheit, talentierte Frau und Managerin, unbändige Freude, empathische Hingabe, schmerzverzerrte Trostlosigkeit im Minutentakt. Pater Thomas Mühlberger OSFS überzeugte als stattlicher Ehemann durch seinen Hochzeitswalzer und sein herzergreifendes Bühnensterben. Lukas Kobermann erstrahlte als einfühlsamer Bischof Franz von Sales voller Liebe, „weißer als der Schnee und wärmer als die Sonne“. Alexander Stimmer beeindruckte nicht nur in seiner Rolle als Johannas Vater, sondern vor allem als unglücklicher Ludwig von Anlezy, der für den Tod des Ehemannes verantwortlich war und Johanna verzweifelt um Vergebung bittet: „Was hab ich dir nur angetan, damals vor so vielen Jahren“. Nicht zu vergessen, das großartige Ensemble der Hochzeitsgäste, Bediensteten, Armen und Kranken, Kirchenbesucher und Klosterschwestern, die in ihren unterschiedlichsten Rollen durch die Kirche wirbelten, für ehrfürchtige Andacht genauso sorgten wie für rappenden Rhythmus, der das Publikum mitriss.
Unterstützung für die Pfarrgemeinde
Anlass zur Neuaufführung war das salesianische Doppeljubiläum, das 2022 gefeiert wurde: der 450. Geburtstag der heiligen Johanna Franziska von Chantal und der 400. Todestag des heiligen Franz von Sales. Der Reingewinn kommt den neuen Projekten der von den Sales-Oblaten betreuten Wiener Pfarrgemeinde Franz von Sales zugute, die aus den Teilgemeinden Glanzing, Kaasgraben und Krim besteht: dem neuen Kindergarten in Glanzing und dem neuen Pfarrzentrum „Fridα“ in der Krim. Gefördert wird das Projekt von der bezirksorientierten Kulturförderung Wien 19. Bezirk Döbling und vom Innovationsfonds der Erzdiözese Wien, sowie vieler weiterer Sponsoren, die durch ihre Beiträge das Musical-Projekt der Pfarre Franz von Sales gelingen ließen.
Fotos: Johanna Binder, Pater Herbert Winklehner OSFS
Am Dienstag, 14. Februar 2023, wurde in der Glanzinger Kirche der zweite Teil des Musicals „Die Baronin“ geprobt: Johanna bekommt durch Franz von Sales neuen Lebensmut, die Versöhnung mit dem Mörder des Ehemannes, die Idee zur Klostergründung, der Abschied von der Familie, die Klostergründung, der Tod des Franz von Sales, das Wachsen des Klosters und schließlich das Finale.
Fotos: Herbert Winklehner OSFS
Am 24. Jänner 2023, dem Gedenktag des heiligen Franz von Sales, hatten Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS, Alexander Gotsmy, Barbara Haider und Ramona Langthaler die Möglichkeit, das neue Pfarr- und Grätzlzentrum Friedα Krim in einem Video-Interview der Erzdiözese Wien vorzustellen.
Am 26. Januar 1923, also vor 100 Jahren, erschien die Enzyklika „Rerum omnium perturbationem“ („Die allgemeine Krise der Gegenwart“) von Papst Pius XI. (1857-1939). In dieser Enzyklika – kurz nach dem Zusammenbruch des Ersten Weltkrieges, Europa im Umbruch und Kampf zwischen nationalistischen und kommunistischen Bewegungen, nach bzw. während der Pandemie der Spanischen Grippe und vor der Weltwirtschaftskrise –, würdigt der Papst den heiligen Franz von Sales anlässlich dessen 300. Todestages am 28. Dezember 1622 und schildert ihn als Vorbild für die Welt in den gegenwärtigen Krisen. Am Ende dieser Enzyklika verkündete Papst Pius XI. feierlich, dass der heilige Franz von Sales der Schutzpatron der Journalisten und Schriftsteller ist. Wörtlich heißt es da:
„Daher ergreifen wir diese günstige Gelegenheit, um auf Grund zuverlässiger Sachkenntnis und nach reiflicher Überlegung kraft unserer apostolischen Gewalt durch dieses Rundschreiben den heiligen Franz von Sales, Bischof von Genf und Kirchenlehrer, zum himmlischen Schutzpatron aller Redakteure und Schriftsteller zu bestimmen.“
Es gibt eine Reihe von Gründen, die den Papst zu dieser feierlichen Erklärung veranlassten. Ein erster Grund war der, dass sich die Journalisten selbst den heiligen Franz von Sales als ihren Schutzpatron wünschten. In ihrer Bittschrift an den Papst schreiben sie:
„Jeder kennt die Schwierigkeiten und Gefahren, auf die der katholische Journalist bei Erfüllung seiner Pflicht gegenwärtig stößt. Diese haben in allen katholischen Journalisten den Wunsch geweckt, in ihrem Beruf vom Himmel unterstützt zu werden, dort einen Fürsprecher zu haben, dessen Weisheit und Tugend ihnen vorbildlich sein und dessen mächtige Hand ihnen die Feder führen könnte. Einen solchen Fürsprecher sehen wir in dem neuen Kirchenlehrer, dem heiligen Franz von Sales, der weise und gütig die Irrtümer seiner Zeit bekämpfte, in dem sich Stärke und Klugheit verbanden, der das Laster besiegte und unzählige Seelen dem ewigen Leben gewann.“
In diesem Heiligen sahen die Journalisten und Schriftsteller jemanden, der mit großem Erfolg schriftstellerisch tätig war. Sein berühmtes Buch „Anleitung zum frommen Leben („Philothea“) zählt noch heute zu den meistgelesenen Büchern der christlichen Weltliteratur. Er war außerdem der erste, der durch das damals neue Medium „Flugblatt“ erfolgreich eine serienmäßige Medienkampagne zur Verkündigung des Glaubens durchführte. Seine zahlreichen Schriften, Briefe und Predigten geben Zeugnis von seinem hervorragenden Schreibstil und von der Fähigkeit, selbst komplizierteste Gedankengänge einfach und verständlich darzulegen, ohne die Wahrheit zu verfälschen. Schließlich erkannten die Journalisten in Franz von Sales auch einen Leidensgenossen, der ständig unter Zeitdruck stand und es trotzdem schaffte, genau zu recherchieren.
Heute, 100 Jahre nach dieser Ernennung, hat sich die Welt der Medien durch Computer, Internet und Social Media vollkommen verändert. Die Herausforderungen von Heute nennen sich „Fake News“ und Desinformation durch Verbreitung abstruser Verschwörungstheorien, die sich mit Hilfe der modernen Kommunikationstechnik lauffeuerartig über die Welt ausbreiten können. Umso aktueller und wichtiger, so scheint es, ist daher ein himmlischer Beistand, der uns dazu anhält, die Wahrheit zu achten und die Würde der Person. Dafür ist der heilige Franz von Sales tatsächlich ein großes Vorbild.
Das gilt vor allem für seine Aussagen über die „üble Nachrede“, die er in seinem Buch „Anleitung zum frommen Leben (Philothea)“ formulierte. Es sind Sätze, die damals wie heute Gültigkeit besitzen:
„Das freventliche Urteil bewirkt Unruhe, Verachtung der Mitmenschen, Hochmut, Selbstgefälligkeit und viele andere schädliche Folgen, unter denen die lieblose Nachrede eine der schlimmsten ist, eine wahre Pest der Gesellschaft. … Wer die üble Nachrede aus der Welt schaffen könnte, hätte sie von einem großen Teil der Sünden und der Bosheit befreit. … Die üble Nachrede ist eine Art Mord … Mit einer einzigen Verleumdung begeht der Ehrabschneider drei Morde: er tötet seine eigene Seele und die Seele seines Zuhörers, indem er das geistliche Leben beider vernichtet, außerdem das bürgerliche Leben dessen, über den er Schlechtes aussagt“ (DASal 1,179).
Sein Plädoyer ist nicht nur ein hochaktueller Merksatz für jene, die heute mit Medien zu tun haben, sondern natürlich für jeden Menschen:
„Ich beschwöre dich also, niemals weder offen noch heimlich von irgendjemandem lieblos zu reden. Hüte dich, deinen Mitmenschen fälschlich Verbrechen und Sünden anzudichten, heimlichen nachzuspüren, bestehende zu vergrößern, gute Handlungen schlecht auszulegen und das Gute, das du an jemand kennst, in Abrede zu stellen, durch Bosheit zu verdrehen und durch Worte herabzusetzen. Mit all dem würdest du Gott ernsthaft beleidigen, besonders dann, wenn du den Nächsten zu Unrecht beschuldigst oder zu seinem Schaden die Wahrheit verneinst. Lügen zum Nachteil des Nächsten ist doppelte Sünde“ (DASal 1,180).
„Meine Zunge ist, während ich vom Nächsten spreche, wie das Messer in der Hand des Chirurgen, der zwischen Nerven und Sehnen schneidet. Der von mir beabsichtigte Schnitt muss so haargenau geführt werden, dass ich nicht mehr und nicht weniger sage, als wirklich an der Sache ist.“ (DASal 1,182)
„Deine Sprache soll ruhig, offen und gerade, schlicht, natürlich und aufrichtig sein. Hüte dich vor jeder Doppelzüngigkeit, Geziertheit und Schlauheit. Wenn es auch nicht immer gut ist, unbedingt alles herauszusagen, was wahr ist, so ist es doch nie gestattet, die Unwahrheit zu sagen. Gewöhne dich daran, niemals bewusst zu lügen, weder um dich zu entschuldigen, noch aus einem anderen Grund. Bedenke immer, dass Gott der Gott der Wahrheit ist (Ps 33,4). Hast du aus Unachtsamkeit gelogen, dann stelle womöglich sofort durch eine Erklärung oder Zurücknahme deine Behauptung richtig. Eine aufrichtige Entschuldigung wirkt immer besser als eine noch so schöne Lüge“ (DASal 1,183)
Heiliger Franz von Sales, Schutzpatron der Schriftsteller und Journalisten, bitte für uns.
P. Herbert Winklehner OSFS
Am Sonntag, 22. Jänner 2023, feierte die Pfarre Franz von Sales nicht nur ihren Pfarrpatron, den heiligen Franz von Sales. An diesem Tag wurde auch das neue „Grätzlzentrum Frieda Krim“ feierlich eröffnet. Hauptzelebrant und Prediger der Festmesse, in der auch die Kinder nicht zu kurz kamen, war Pastoralamtsleiter Markus Beranek. Im Anschluss an die Heilige Messe ging es dann in die „Frieda“, wo die neuen Räume gesegnet wurden, bevor es dann hieß: Frieda isst Kaffee, Kuchen und Gulaschsuppe, Frieda spielt, Frieda feiert, Frieda freut sich …
Fotos: Martin Distl
Fotos: Anton Richter
Altpfarrer Georg Béres feiert am 27. Jänner seinen Geburtstag. Vor 95 Jahren wurde er im südungarischen Städtchen Mako geboren; man sagt, dass er aus einer sehr musikalischen Familie kommt.
Nach seinen Schul- und Knabenjahren trat er in das Seminar in Esztergom ein. Schon dort entwickelte er sein Interesse an der Musik, an der Musikwissenschaft und speziell am Gregorianischen Choral, dessen Erforschung und Verbreitung ihm in seiner weiteren Laufbahn Weg und Ziel wurde.
„Psallite sapienter“- „singt klüglich“ wurde sein Wahlspruch.
Es ist schier unmöglich, hier die vielen wissenschaftlichen und freundschaftlichen Aktivitäten und Kontakte zu nennen, die er nun in der langen Zeit seines Schaffens und seiner Studien aufgebaut und gepflegt hat.
Nach der Priesterweihe im Jahre 1951 war Georg in der Seelsorge tätig, 1954 wurde er als Professor für Liturgie und Gregorianik nach Esztergom berufen.
Wir nähern uns dem Schicksalsjahr 1956: Wie viele seiner Landsleute ist er vor den Repressalien der alten und der neuen Machthaber geflohen.
Von diesem Jahr 1956 an hatte er zwei Leben: ein Leben in unserem Land hier, das seine zweite Heimat werden sollte, ein zweites Leben aber in seiner alten Heimat, dem anderen Brennpunkt seines Seins und seiner Arbeit.
Seine bemühten Studien setzte er über die vielen Jahre fort: Musikwissenschaft, Theologie, Archäologie, Völkerkunde …
Jahrelang wirkte er unter anderem als Vortragender an der Universität Wien und am Mozarteum Salzburg.
Er war beteiligt an der Gründung der Gregorianischen Gesellschaft in Ungarn und war auch Organisator des Internationalen Gregorianik-Festivals in Vác.
Von 1965 an war er auch als Seelsorger in Niederösterreich tätig.
Damit kommen wir zum Jahre 1979: Georg Béres wurde Pfarrer in Glanzing; dieses Amt hatte er bis 1998 inne.
Aus seiner steten Begeisterung, seiner Intuition, seiner Kenntnis hat er hier in der Folge viele nachhaltige Impulse gesetzt.
Mit Freude und Anerkennung ist zu sehen, dass Georg zum Freund in der Gemeinde geworden ist, dass er es verstanden hat, eine lebendige Gemeinschaft zu formen und zu erhalten — mit Ideen, Anregungen und letztlich mit der Geduld: arbeiten zu lassen, träumen zu lassen — zu-zulassen.
Als besondere Institutionen, die noch heute bestehen, gründete er einen Singkreis, einen ungemein kreativen Liturgiekreis, die Pfadfinder-Gruppe 81.
Georg feiert hier wie immer noch jeden Samstag die Heilige Messe …
Damit kommt dieser Bericht zu einem Ende — wir müssen aber füglich annehmen, dass er kaum vollständig sein kann.
Die Zeit eines Menschen ist vielfältig und unübersichtlich, zumal wenn er ein erstes und ein zweites Leben hat.
Heinz Handsur