Der Kreuzweg aus Steinen

In der Vorkapelle der Glanzinger Kirche befindet sich ein Kreuzweg aus Steinen von Manfred Simma (1930-1997).Manfred Simma war von 1949 bis 1968 Mitglied der Jesuiten. Nach seinem Austritt aus dem Jesuitenorden war er maßgebend am Aufbau der Bewährungshilfe in Wien beteiligt. Bald begann er, ganz nach dem Motto des heiligen Franz von Sales (1567-1622): „Der göttliche Bildhauer liebt es, aus scheinbar ganz unbrauchbarem Holz schöne Bilder zu schnitzen“ (DASal 2,266), immer und überall nach Steinen Ausschau zu halten und damit Bilder zu legen.

Zum Auftrag für die Glanzinger Kirche einen „Kreuzweg aus Steinen“ zu schaffen, kam es durch seine Freundschaft mit dem Architekten Josef Lackner in den 1970er-Jahren.

Ein weiterer Kreuzweg von Manfred Simma befindet sich in der Pfarrkirche von Rankweil. Im Allgemeinen Krankenhaus in Wien findet man zwei weitere große Steinbilder Simmas.

Manfred Simma beendete seine Berufslaufbahn bei der Bewährungshilfe mit der Verleihung des Titels Hofrat. Kurz nach seiner Pensionierung verunglückte er 1997 tödlich.

Franz von Sales

„Der Weg des Kreuzes ist ein sicherer Weg, der uns zu Gott führt und zur Vollendung seiner Liebe.“
(DASal 9,248)