Umweltprogramm der Teilgemeinde Krim

Verhaltensregeln für die Teilgemeinde Krim der Pfarre Franz von Sales

Die Schönheit des Himmels lädt die Menschen ein, die Größe der Schöpfung zu bewundern und dieses Wunder zu verkünden.
(Franz von Sales, vgl. DASal 9,352)

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein hängen mit Gerechtigkeit, Teilen und Verantwortung zusammen. Mit Ehrfurcht und Dankbarkeit stellen wir fest, in einer privilegierten Umgebung zu leben. Die Erde ist uns zum fürsorglichen und schonenden Gebrauch anvertraut. Wir tragen dabei nicht nur für uns, sondern auch für Menschen in anderen Erdteilen und für künftige Generationen Verantwortung, Gottes Schöpfung zu bewahren und ressourcenschonend zu nutzen.

Deshalb haben wir ein Umweltmanagementsystem eingeführt und verpflichten uns rechtskonform zu handeln und zur stetigen Verbesserung unserer Umweltauswirkungen. Wir wollen andere motivieren, als Vorbild wirken und haben dabei folgende Schwerpunkte gewählt:

  • Gebet und Liturgie
  • Energieverbrauch
  • Abfall, Verbrauchsmaterialien
  • Mobilität
  • Essen und Trinken
  • Verhalten und Maßnahmen

Gebet und Liturgie

  • Wir wollen das Thema Schöpfungsverantwortung regelmäßig thematisieren und bewusst machen

Energieverbrauch

  • Es soll Energie sinnvoll und sparsam verbraucht werden
  • Die Krimkirche und das Grätzlzentrum Friedα werden durch eine umweltfreundliche Wärmepumpe, die mit Ökostrom läuft, beheizt.
  • Fenster im Pfarrheim werden in der Heizsaison bewusst geöffnet und wieder geschlossen. Beim Verlassen eines Raumes werden die Fenster geschlossen.

Abfall und Verbrauchsmaterialien

  • Es gibt ein Abfalltrennsystem. Papier und Restmüll werden in den Räumen getrennt gesammelt. Bioabfälle, Glas und restliche Recyclingstoffe (Metall und Kunststoff) werden durch die Nutzer:innen selbst entsorgt. Nächste Recyclingtonnen sind in der Küche beschrieben.
  • Es wird Recycling-Kopierpapier verwendet.
  • Bei Flyern und Einladungen soll die Anzahl der Kopien sinnvoll geplant werden.
  • Umweltfreundliche Reinigungsmittel werden zentral bestellt.

Mobilität/Gruppenreisen

  • Es wird immer geprüft, ob eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist bzw. eine Anreise gemeinschaftlich im Bus sinnvoll ist.
  • Alternativ wird für Fahrgemeinschaften geworben, bzw. werden diese organisiert.

Essen und Trinken

  • Wir verwenden kein Wegwerfgeschirr. Wo eine Vermeidung gar nicht möglich ist, soll ökologisches Wegwerfgeschirr eingesetzt werden.
  • Pfandflaschen sind zu forcieren (z.B. keine 0,3 Einwegbierflaschen).

Wir achten auf…

  • …attraktive vegetarische Alternativen anzubieten und positiv zu bewerben, da Fleischprodukte das Klima wesentlich höher belasten als andere Speisen
  • …EZA Kaffee zu verwenden, entweder als Spende mitgebracht bzw. aus dem Pfarrvorrat
  • …Bio Milch mitzunehmen
  • …Herkunft und Saisonalität zu berücksichtigen
  • …Säfte und Wein in Bio bzw. Fair Trade anzubieten (Bezugsquelle, Bestellmöglichkeit über Solli)
  • …Soda mit Sodastream herzustellen oder Pfandflaschen zu verwenden
  • …Reste mitzunehmen, – alles was „gut gemeint“ stehen bleibt wird entsorgt.

Verhalten und Maßnahmen

  • Als öffentliche christliche Gemeinschaft wollen wir als Vorbild wirken und durch positive Beispiele und Einstellung zu nachhaltigem Handeln inspirieren.
  • Alle Gruppierungen sind eingeladen, regelmäßig Elemente zum Thema Nachhaltigkeit zu setzen (z.B. Gruppenstunden, Themenabende,..); die Schöpfungsgruppe unterstützt dabei
  • Gäste, die Räumlichkeiten der Pfarre nutzen, werden auf unseren Nachhaltigkeitsschwerpunkt hingewiesen und eingeladen bzw. aufgefordert sich so zu verhalten, wie es in der Pfarre üblich ist.

Wir sind überzeugt, dass Veränderungen in diesem Sinne für unsere Gemeinschaft aber auch für jeden einzelnen eine Bereicherung darstellen können.

Beschlossen im Gemeindeausschuss Krim, Mai 2023

Franz von Sales

„Die Schönheit des Himmels lädt die Menschen ein, die Größe der Schöpfung zu bewundern und dieses Wunder zu verkünden.“
(DASal 9,352)