Das Altarkreuz

Das Kreuz an der Altarwand wurde von der Bildhauerin Luise HEINZEL aus Graz geschaffen und 1972 eingeweiht.

Folgende Gedanken verbindet die Künstlerin mit dieser vergeistigten Christusgestaltung, die auf ein sehr starkes, persönliches Erlebnis zurückgeht, das der Künstlerin in einer Kirche widerfuhr:

Das Kreuz steht im Zeichen der Überwindung des Todes: im Geheimnis wahrer Mensch und lebendiger Gott in Jesus Christus.

Aus dem dunklen Kreuz, dem Zeichen des Todes, tritt das goldene Kreuz hervor, das Zeichen des Lichtes göttlichen Lebens.

Die an einen menschlichen Körper nur mehr erinnernde Gestalt Jesu Christi, des Auferstandenen, deutet in der Geheimschrift der Kunst auf der einen Seite die an die Materie gebundene vergängliche und zugleich überwundene menschliche Existenz an. Auf der anderen Seite aber erinnern und mahnen vergeistigte, die Figur beherrschende, strahlende Formen an das Geheimnis, wie durch Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, aus dem überwundenen Tod neues Leben kommt.

Dieses Kreuz zwingt zum Denken, es spricht nicht nur das Herz, sondern auch den Geist an.

Franz von Sales

„Der sicherste Weg zur Frömmigkeit verläuft zu Füßen des Kreuzes.“
(DASal 6,102)