Ein Hoch dem Sonntagsschnitzel

Unser ökologischer Fußabdruck ist riesig. Ein großer Teil davon liegt an unserer Ernährung. Fleisch macht dabei den Mammutanteil aus: Müssen wir also ganz verzichten?

WENIGER ist MEHR, und dann am besten BIO!

Von den Lebensmitteln, die wir zu uns nehmen, sind rund 25% tierische Produkte wie Fleisch und Milchprodukte, diese sind jedoch für 2/3 der CO2 Bilanz verantwortlich. Eigentlich ist das auch recht logisch, denn ein Tier braucht zum Wachsen mehr Energie als es in seinen Muskeln (also somit im Fleisch) speichert. Klar, denn ein Tier bewegt sich und hat einen Stoffwechsel. Wenn wir die Energie direkt, also pflanzlich zu uns nehmen würden, wäre das für die Energiebilanz besser.

Was kann ich nun machen?

Experten, z.B. die des WWF, empfehlen so zu essen, wie es für uns auch gesund ist. Also Gemüse in Massen, Fleisch mit Maßen. Dass wir generell viel zu viel Fleisch essen ist ja auch aus diversen Ernährungs- und Gesundheitsstudien bekannt.

Kreative Köche wissen wie vielfältig und geschmackvoll die Küche ohne Fleisch sein kann und wie man beim Festessen ein kleines, aber dafür qualitativ hochwertiges Stück Fleisch mit feinen Beilagen und Salaten abrunden kann.

Der WWF empfiehlt in seiner Ernährungsbroschüre:

  1. Lebensmittel gehören nicht in den Müll
  2. Das Gute liegt so nah. Bevorzugen Sie saisonale und regionale Produkte
  3. Gemüse in Massen, Fleisch in Maßen – zurück zum Sonntagsschnitzerl!
  4. Bitte nur Bio! Der ökologische Landbau ist im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft ressourcenschonender und umweltverträglicher
  5. „Last Mile“ beachten. Einen oft unterschätzten Anteil am Fußabdruck von Lebensmitteln hat auch der Transport der Produkte vom Verkaufsort bis nach Hause in die eigene Küche.

Interessantes findet ihr unter anderem hier:  https://www.wwf.at/de/ernaehrungstipps/