Erster Adventsonntag in der Krim

Der Advent begann in der Krim-Kirche mit einem Feiertagsgottesdienst zum Thema „Fürchtet euch nicht“. Zelebrant war Kaplan Pater Manikumar Arepalli OSFS. Besonders ins Auge fiel dabei die besonders gestaltete Hochaltarwand.

Fotos: Petra Distl

Adventmarkt in der Krim

Beste kulinarische Köstlichkeiten und wunderbare Adventkränze wurden am ersten Adventwochenende, Samstag 31. November und Sonntag 1. Dezember 2024, in der Krim angeboten. Alles selbstgemacht vom Kreativteam der Pfarre Franz von Sales.

Fotos: Petra Distl

Anmeldung SOLA 2025

Herbergsuche im Kaasgraben

In der Adventzeit wird ein gesegnetes Marienbild alle zwei Tage von Familie zu Familie weitergereicht. Bei der Übergabe des Bildes setzen sich die Familien zu einer kleinen Andacht mit Liedern, Schriftlesung und Gebeten zusammen. Dieser alte Brauch soll auf Weihnachten einstimmen und uns bewusst machen, dass wir als Christ:innen bereit sind, Jesus in unserer Mitte aufzunehmen. Die Anmeldeliste liegt zwischen 17. November und 1. Dezember in der Kaasgrabenkirche (beim hinteren Ausgang) auf. Bitte tragen Sie Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer in die Liste ein..

Christliche Bräuche gibt es in der Advents- und Weihnachtszeit viele. Ein besonderer Brauch wird in der Teilgemeinde Kaasgraben seit vielen Jahren gepflegt: „Die Herbergssuche“.

Wir erinnern uns: Die schwangere Gottesmutter Maria muss mit ihrem Ehemann Josef nach Betlehem reisen, um sich dort in die Steuerlisten einzutragen. Als das Paar in Betlehem ankommt, gibt es in den Herbergen keinen Platz mehr, nicht einmal für die hochschwangere Maria, die ihr Kind in einem Stall zur Welt bringen muss.

Aus dieser Erzählung aus dem Lukasevangelium (2,1-7) entwickelte sich der Brauch, in der Adventszeit ein Marienbild von einer Familie zur anderen zu tragen, um sich daran zu erinnern, dass Gott in unseren Häusern wohnen will und wir ihm unser Herz öffnen sollen. So geschieht es jedes Jahr in der Teilgemeinde Kaasgraben.

Das Marienbild „Unsere liebe Frau mit dem geneigten Haupte“, eine Abbildung des Gnadenbildes vom Karmelitenkloster in Döbling, wird von einer Familie zur anderen gebracht und verbringt dort jeweils einige Tage im Haus. Dabei wird miteinander gebetet und sich bewusst gemacht, dass Gott in unserer Mitte lebendig ist, wie es ja das Weihnachtsfest jedes Jahr der ganzen Welt deutlich machen möchte: Gott wird Mensch, er kommt in unsere Welt, weil er den Menschen nahe sein möchte.

Der deutsche Arzt, Priester und Dichter Johannes Scheffler (1624-1677), besser bekannt unter seinem lateinischen Namen Angelus Silesius, hat diese Botschaft schon vor vierhundert Jahren auf den Punkt gebracht: „Wird Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bleibst doch ewiglich verloren.“

Sachspenden an „SOS-Balkanroute“ übergeben

In November wurden in der Pfarre Franz von Sales (Teilgemeinde Krim) Sachspenden für Geflüchtete in Bosnien gesammelt. Eine Riesenmenge – drei volle, große Autos – konnten nun an „SOS Balkanroute“ übergeben werden. Die großzügigen Beiträge sind gerade im Winter von unschätzbarem Wert! Herzlichen Dank an alle Spender:innen.