Newsletter MITEINANDER 22. November 2020 Christkönigssonntag

  • 1. Lesung:         Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist. (Ezechiel 34,11-12.15-17)
  • 2. Lesung:         Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. (1Korinther 15,20-26.28)
  • Evangelium:    Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,31-46)

GOTTESDIENSTORDNUNG

In Hinblick auf den österreichweiten Lockdown und vor dem Hintergrund der COVID-19-Notmaßnahmenverordnung sind die österreichischen Bischöfe mit der Regierung übereingekommen, öffentliche Gottesdienste vorübergehend und befristet bis zum Ende dieses Lockdowns (voraussichtlich 6. Dezember) auszusetzen.

Beichtmöglichkeit nach telefonischer Terminvereinbarung über das Pfarrbüro.

INFORMATIONEN

GOTT HAT OFFEN!

Die Krim-Kirche ist wegen umfassender Sanierungen derzeit geschlossen – Gott hat offen!

Wir laden herzlich ein, den Gebetsort bei der Kreuzigungsgruppe am Pater-Zeininger-Platz zu nützen, gerne auch, um eine Kerze oder Blume dorthin mitzubringen!

MITEINANDER IM GRÄTZL

Das Grätzlprojekt unserer Pfarre, mit dem wir im ersten Lockdown viele Menschen durch praktische Hilfe und Gespräche unterstützen konnten, lebt wieder auf: kostenlos und unabhängig von einer Pfarr-/Kirchenzugehörigkeit! Bitte geben Sie die Information weiter!

  • PRAKTISCHE UNTERSTÜTZUNG: Einkäufe & Hilfe bei Notfällen verschiedenster Art: Tel. 0699 127 315 40
  • SOZIALBERATUNG & GESPRÄCHE: Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr: Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna – 01 368 45 87 – 26

PFARRBLATT MITEINANDER

Die neue Ausgabe wurden zwischen 17.-19. November an alle Haushalte im Pfarrgebiet verteilt. Sollten Sie das Pfarrblatt während dieser Zeit nicht erhalten haben, melden Sie es bitte im Pfarrbüro!

ÖFFNUNGSZEITEN DES PFARRBÜROS

Bis zum Ende dieses Lockdowns sind wir telefonisch Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr, am Mittwoch zwischen 15.00 Uhr und 19.00 Uhr erreichbar.

Doch auch außerhalb dieser Zeiten hören wir täglich den Anrufbeantworter ab. Nach dem Signalton können Sie gerne eine Nachricht hinterlassen. Bitte vergessen Sie nicht auch Ihre Telefonnummer bekanntzugeben, wenn Sie einen Rückruf wünschen!

In dringenden seelsorglichen Notfällen kontaktieren Sie bitte den Priesternotruf unter der Nummer 142.

„VOLL VERTRAUEN GEHE ICH DEN WEG MIT DIR, MEIN GOTT.“

Täglich um 12.00 Uhr, beim Klang der Mittagsglocken, wollen wir wie in der ersten Lockdown-Phase ein einfaches Zeichen der Verbundenheit setzen. Wir beten miteinander und füreinander mit diesen Worten.

ADVENTKRANZBINDEN GLANZING – ANDERS

Da heuer coronabedingt ein gemeinsames Adventkranzbinden in Glanzing nicht möglich ist, gibt es die Möglichkeit, ungeschmückte, gebundene Kränze zu bestellen oder sich Reisig gegen eine Spende abzuholen.

Spende für den ungeschmückten Kranz: ab 10 Euro. Der Erlös kommt unserer Kirchensanierung zugute.

Geben Sie Ihre Bestellung bitte bis 23. November 2020 bei Gitti Ronniger telefonisch (0677/61991205) oder per E-Mail: gitti.ronniger@aon.at bekannt.

Die Kränze oder das Reisig können am Donnerstag, 26. November 2020, von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung abgeholt werden.

!AUF-BLICK

DER CHRISTKÖNIGSSONNTAG

Das Fest „Christkönig“ als Thema des letzten Sonntages im Kirchenjahr ist ein sehr junges Fest. Es wurde in der katholischen Kirche erst 1925 eingeführt. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges (1918) gingen in Europa einige Kaiser- und Königsherrschaften zu Ende. Als Reaktion darauf wollte Papst Pius XI. den Menschen den „wahren König“ Jesus Christus vor Augen führen, dessen Königreich jedoch „nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36) ist. Außerdem ist Jesus Christus kein politischer König im Sinne dieser Welt, denn „seine Herrschaft wird kein Ende haben“ (Lukas 1,33). Er ist nicht in die Welt gekommen, um über Völker zu herrschen, sondern er ist unter uns wie der, der dient (vgl. Lukas 22,25-27). Deshalb wurde er als „König der Juden“ (Markus 15,26) gekreuzigt und trug seinen Jüngerinnen und Jüngern auf: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe“ (Johannes 15,12). Denn: „Was ihr für einen meiner geringsten [Schwestern und] Brüder getan habt, das habt ihr mir getan … Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan“ (vgl. Matthäus 25,31-46).

Das erste Mal wurde das Christkönigsfest am 31. Dezember 1925 gefeiert, danach jeweils am letzten Sonntag im Oktober. Bei der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erhielt das Fest seinen heutigen Platz am letzten Sonntag im Kirchenjahr. (P. Herbert Winklehner OSFS)

VERSCHENKE DEINE LIEBE!

Liebe liebt nicht für sich, sie will sich verschenken, vor allem an jene, die hungern, dürsten, fremd und obdachlos sind, die nackt sind oder krank oder im Gefängnis. Vor allem jenen gilt es, die Liebe Gottes spüren zu lassen, denn in ihnen begegne ich Christus konkret, hautnah, spürbar. Gottes- und Nächstenliebe gehören untrennbar zusammen, das eine Gebot ist ohne das andere nicht möglich. Wer Gott spürbar begegnen will, der begegnet ihm in der liebenden Begegnung mit seinen Mitmenschen. Überall dort, wo ich Liebe spüre, spüre ich die Gegenwart Gottes unter uns. So einfach geht Glaube … ich muss es nur tun. Willst du Gott ganz konkret begegnen, dann verschenke deine Liebe an jene, die Liebe am notwendigsten brauchen. (MESL)

„So wie der Mensch das Abbild Gottes ist,
ebenso ist die heilige Liebe des Menschen zum Menschen
ein wahres Abbild der himmlischen Liebe des Menschen zu Gott.“

Franz von Sales (DASal 4,200)