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LOCKDOWN III: Maßnahmen von 28. Dezember 2020 bis 17. Jänner 2021

Da die Ansteckungszahlen in den letzten Wochen nicht im notwendigen Ausmaß gesunken sind, hat die Bundesregierung einen neuen Lockdown verordnet und ist an die Kirchen und Religionsgemeinschaften herangetreten, sich auch mit der Gottesdienstordnung an den Maßnahmen zu beteiligen. Mit der Bischofskonferenz setzen wir daher ab 28. Dezember bis vorerst 17. Jänner 2021 im Wesentlichen wieder jene Regeln in Kraft, die während des Lockdowns vor Weihnachten galten:

  • Öffentliche Gottesdienste werden ab dem 28. Dezember 2020 bis zum 17. Jänner 2021 ausgesetzt.
  • Einzige Ausnahme sind Begräbnisse, die inklusive unmittelbar vorangehendem oder nachfolgendem Requiem mit bis zu 50 Personen gefeiert werden können.
  • Die seelsorgliche Begleitung von Kranken und Sterbenden ist weiter gewährleistet.
  • Beichte und Aussprache sind – unter Auflagen – weiter möglich: außerhalb des Beichtstuhles in einem genügend großen durchlüfteten Raum.
  • Kontakt zum Pfarrbüro über Telefon und Email. Siehe: Kontakt.
  • Ideen für Gebet und Gottesdienste zu Hause: www.netzwerk-gottesdienst.at.
  • Einen österreichweiten Überblick über gestreamte Gottesdienste finden Sie unter: www.katholisch.at/gottesdienste.
  • Eine hilfreiche Anregung, die Tage im Lockdown gut abzuschließen findet sich unter: www.jesuiten.org/trotzdem-dankbar.
  • Kirchliche Beratungs- bzw. Seelsorgeangebote über die regionalen Angebote von Pfarren/Gemeinschaften hinaus. Die Aufstellung dazu finden Sie unter: https://www.erzdioezese-wien.at/dl/NnKNJKJnLollJqx4KKJK/20201116_Seelsorge_Beratung_inEDW_585__pdf  .

Wir hoffen alle, dass dieser strengere Lockdown zu einer Reduktion der Infektionszahlen führt und nach dem 17. Jänner 2021 endet.

Ein Gebet

Guter Gott,
ja, du bist da,
auch wenn sich um mich herum die Sorgen auftürmen.
Ich weiß mich von dir gehalten und getragen.
So lege ich alles, was mich bewegt, in deine Hände.
Heute ganz besonders:

Begleite unser Leben und unsere Welt.
Halte deine schützende Hand über uns.
Stärke meine Hoffnung und Zuversicht.
Darum bitte ich dich auf die Fürsprache deiner Gottesmutter Maria,
die deinem oft unergründlichen Willen vertraute und dazu JA sagte,
die auch unter dem Kreuz nicht davonlief.
Darum bitte ich dich auf die Fürsprache des heiligen Judas Thaddäus,
dem Helfer in großer Not,
und des heiligen Franz von Sales,
dem Schutzpatron unserer Pfarrgemeinde,
durch Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und uns liebt,
jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.

Virtuelle Adventkranzsegnung

Obwohl die aktuelle Pandemie eine Segnung der Adventkränze in unseren Kirchen leider nicht zulässt, wollen wir nicht ganz darauf verzichten. Pfarrer Pater Thomas Mühlberger feierte stellvertretend für unsere Pfarre eine Adventkranzsegnung und segnete dabei auch „Adventbänder“. Hier ist das Video dieser Segnung, inklusive Musik der Krim-Allstars:

Wir laden ein, sich ab Samstagabend ein solches gesegnetes Adventband vom Kirchengitter bei der Kreuzigungsgruppe am P. Zeininger Platz abzuholen. Es soll in dieser besonderen Adventzeit in vielen Haushalten unserer Pfarre als ein Zeichen der Verbundenheit, der Zuversicht und des gemeinsamen Wartens auf das Weihnachtsfest unsere Kränze noch ein wenig mehr zum Leuchten bringen.

PS: Wir freuen uns, wenn Sie uns ein Foto von Ihrem, mit diesem „Adventband“, geschmückten Kranz schicken: redaktion@franzvonsales.at.

Eine Anleitung für die Feier einer Adventkranzsegnung zu Hause finden Sie hier:

Der Nikolaus in Corona-Zeiten

Coronabedingt können wir Nikolausbesuche heuer leider nicht in gewohnter Weise vermitteln, aber hier gibts viele Ideen.

Nikolausfeier daheim

Ideen und Anregungen für eine Nikolausfeier daheim im Familienkreis finden Sie z. B. hier:

Den Nikolaus besuchen

Darüber hinaus können Sie mit ihren Kindern den heiligen Nikolaus in der Glanzinger Kirche oder im Kaasgrabener Festsaal besuchen: unter Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen, nur im engeren Familienverband und ausschließlich nach telefonischer Terminvereinbarung über unser Pfarrbüro! Für Samstag, 5. und Sonntag, 6. Dezember, jeweils zwischen 15.00 Uhr und 18.30 Uhr, reservieren wir gerne ein Zeitfenster exklusiv für Sie!

ONLINE-Nikolo-Wanderung

Die Jungschar lädt zur virtuellen Nikolo Wanderung Link bzw. Flyer dazu hängen: Egal ob Corona, Lockdown oder Sonstiges. Wir haben immer einen Plan B!

Nikolaus Lied der Krim Allstars

Die Krim ALLSTARS (die Musiker der 9:30 Messe) haben das bekannte Nikolaus Lied „Lasst uns froh und munter sein“ voller Swing und räumlich getrennt aufgenommen. Zum Anhören und Mitsingen:

Grußbotschaften und Geschichten

Geschichten und eine Grußbotschaft vom Hl. Nikolaus für Kids geeignet findet ihr hier:

Adventkalender Pfarrnetzwerk Asyl

„Hier ist kein Platz für euch!“ Was in der Weihnachtsgeschichte aus Bethlehem berichtet wird, erleben heute viele Geflüchtete. Das Pfarrnetzwerk Asyl stellt deshalb alljährlich einen Adventkalender mit persönlichen Geschichten zusammen – auch Menschen aus unserer Pfarre haben dazu beigetragen.

VIRTUELLES Pfarrcafe am Ersten Adventsonntag

Sonntag, 29. November 2020, 10:45 Uhr: Virtuelles Pfarrcafé/Cafeteria/Sekt ohne Plateau

Wir treffen uns wieder per Zoom: dank mehrerer Räume können wir gut miteinander reden, auch wenn wir viele sind. Du musst nichts downloaden und dich nirgends registrieren – klicke einfach auf den link! Wir freuen uns schon!

https://us02web.zoom.us/j/81733847325

Adventkranzsegnung zu Hause

Falls Sie die Adventkranzsegnung zuhause feiern wollen, hat die Erzdiözese Wien dafür einen Vorschlag für die Feier zusammengestellt:

Predigt zum Christkönigssonntag

1. Lesung: Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist. (Ezechiel 34,11-12.15-17)

2. Lesung: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. (1Korinther 15,20-26.28)

Evangelium: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,31-46)

Es vergeht eigentlich kaum ein Monat, in dem nicht irgendein Land auf dieser Welt auf mehr oder weniger demokratische Weise eine neue Regierung wählt. Wenn man dabei die Wahlkämpfe betrachtet, dann sind diese eigentlich alle ziemlich ähnlich. Jeder Herrscher, jeder Politiker versucht möglichst öffentlichkeitswirksam deutlich zu machen, dass er und seine Partei das Beste für das Land sind und wollen und die anderen Parteien nur Schaden anrichten.

Wählt uns, so lautet die Botschaft, denn nur wir sind für mehr soziale Gerechtigkeit, für weniger steuerliche Belastung, weniger Arbeitslose, mehr wirtschaftliches Wachstum, weniger Krieg und mehr Frieden, bei uns haben es die Frauen gut und die Jugend, die Arbeiter, die Pensionisten, die Kinder und die Kranken, die an den Rand Geschobenen … Unser Ziel, so lesen sich eigentlich alle Wahlprogramme, ist es für das Volk eine Art Paradies auf Erden zu schaffen und wir sind die Einzigen, die das verwirklichen können. Das Problem sind immer nur die anderen, die uns das nicht machen lassen, alles blockieren und herunterwirtschaften.

Dann kommt die Wahl … und nur allzu oft werden aus Wahlversprechen handfeste Wahllügen. Selbstverständlich hat man dafür dann auch immer schöne Erklärungen parat: das Wirtschaftswachstum ist schuld, die Konjunkturprognosen und die anderen Parteien, oder eine galoppierende Pandemie. Auffallend ist: Bei diesen Erklärungen haben immer die anderen Schuld, kaum einmal gibt jemand zu, Fehler gemacht oder versagt zu haben.

Ich weiß, ich überspitze das Ganze ein wenig. Was ich damit aber sagen will ist: Politik hat ihre eigenen Gesetze, und eines dieser Gesetze lautet eben: die nächste Wahl kommt bestimmt und ich möchte bei dieser Wahl gewinnen. Das ist es, was als Erstes zählt.

Der heilige Franz von Sales hatte mit den Herrschenden und den Politikern seiner Zeit seine liebe Not. Es gab zwar noch keine Demokratien wie heute, das Phänomen, dass Versprechen zwar gegeben, aber nicht eingehalten wurden, erlebte er jedoch genauso. Es ist daher verständlich, dass sich Franz von Sales aus all den politischen Machenschaften heraushalten wollte, wo immer es ging. Leider konnte er das aufgrund seiner Position als Bischof nicht immer.

Wir feiern heute ein hochpolitisches Fest: Christkönig. Es bildet den Abschluss des Kirchenjahres und erinnert uns an die Politik Gottes, an sein Wahlprogramm, dem wir uns nicht entziehen sollten, denn es geht hier wirklich um unsere Zukunft, und nicht um die Zukunft Gottes. Das ist schon einmal der große Unterschied zu den Wahlprogrammen der Welt: Gottes Allmacht und Herrschaft steht nicht zur Wahl. Er ist und bleibt der Allmächtige, der Herrscher der Welt, egal, wie diese Welt ihm gegenüber ihre Stimmen abgibt. Gottes Wahlprogramm zielt ausschließlich auf die Menschen, ihre Zukunft und ihr Wohlergehen. Im Gleichnis Jesu vom Jüngsten Gericht, das uns das heutige Evangelium erzählt, ist das auf einzigartige Weise beschrieben:

„Was ihr für einen meiner geringsten (Schwestern und) Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ „Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“

Der Arme, der Kranke, der Ausgestoßene, der Hungernde … das ist nicht nur dein Bruder oder deine Schwester, das ist Gott höchstpersönlich. Und so wie du mit diesen Menschen umgehst, so gehst du mit Gott um. Und dieser Umgang entscheidet das Schicksal deines Lebens.

Dieses Evangelium von heute ist das Wahlprogramm Gottes, das er für die Zukunft der Welt und des Menschen bereithält. Ob es ihm sehr viele Wählerstimmen bringt? Ich hoffe es. Mit Sicherheit hat es aber eine ganze Reihe von Menschen die Unsterblichkeit gebracht: von vielen Heiligen spricht man heute noch, weil sie genau das verwirklichten, was Jesus in diesem Gleichnis von den Menschen fordert. Einer davon ist der heilige Franz von Sales. Er begegnete den Armen und Kranken nicht nur so, als würde er Gott begegnen, er versuchte, dies auch den Herrschern seiner Zeit deutlich zu machen, in dem er ihnen das vorbildliche Beispiel des heiligen Königs Ludwig von Frankreich vor Auge führte. Er schreibt:

„Das gleiche war auch beim glorreichen König, dem hl. Ludwig der Fall, als er auf den Knien und entblößten Hauptes die Kranken bediente. (Darüber geriet ein Abt von Citeaux außer sich vor Bewunderung, als er ihn in dieser Haltung einen armen, mit schrecklichen krebsartigen Wunden bedeckten Kranken pflegen und reinigen sah). Auch war es gewiss eine recht außergewöhnliche Übung dieses heiligen Monarchen, die ärmsten und verachtetsten der Armen bei Tisch zu bedienen und die Reste ihrer Speisen zu essen.“ (DASal 4,106)

Das Wahlprogramm Gottes gilt aber nicht nur für die Herrscher und Politiker, sondern für uns alle. In jedem Menschen, dem ich begegne, begegne ich Gott. Wie ich diese Menschen behandle, so behandle ich Gott … und das entscheidet über meine ewige Zukunft. Es empfiehlt sich immer, sich darüber Gedanken zu machen, wie ich mich den anderen gegenüber verhalte. Der Christkönigssonntag wäre ein guter Zeitpunkt dafür. Amen.

P. Herbert Winklehner OSFS

Weihnachtsgeschenk gesucht?

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Wir freuen uns, wenn Du mitmachst!

Genaue Information darüber gibt es hier:

LOCKDOWN II: Maßnahmen bis 6. Dezember

Ab 17. November beginnt in unserem Land der 2. Lockdown, der bis zum 6. Dezember dauern soll. Wir informieren Sie über die wesentlichen Eckpunkte bezüglich des pfarrlichen und kirchlichen Lebens:  

  • Öffentliche Gottesdienste werden bis zum 6. Dezember ausgesetzt.
  • Einzige Ausnahme sind Begräbnisse, die inklusive unmittelbar vorangehendem oder nachfolgendem Requiem mit bis zu 50 Personen gefeiert werden können.
  • Die seelsorgliche Begleitung von Kranken und Sterbenden ist weiter gewährleistet.
  • Beichte und Aussprache sind – unter Auflagen – weiter möglich: außerhalb des Beichtstuhles in einem genügend großen durchlüfteten Raum.
  • Kontakt zum Pfarrbüro über Telefon und Email. Siehe: Kontakt.
  • Ideen für Gebet und Gottesdienste zu Hause: www.netzwerk-gottesdienst.at. Einen österreichweiten Überblick über gestreamte Gottesdienste finden Sie unter: www.katholisch.at/gottesdienste.
  • Eine hilfreiche Anregung, die Tage im Lockdown gut abzuschließen findet sich unter: www.jesuiten.org/trotzdem-dankbar.
  • Kirchliche Beratungs- bzw. Seelsorgeangebote über die regionalen Angebote von Pfarren/Gemeinschaften hinaus. Die Aufstellung dazu finden Sie unter: https://www.erzdioezese-wien.at/dl/NnKNJKJnLollJqx4KKJK/20201116_Seelsorge_Beratung_inEDW_585__pdf  .

Wir hoffen alle, dass dieser strengere Lockdown zu einer Reduktion der Infektionszahlen führt und nach dem 6. Dezember endet. Sicher ist jedenfalls, dass wir die weihnachtlichen Festtage nicht wie gewohnt, sondern unter Auflagen feiern werden. Welche Auflagen gelten werden, ist noch nicht klar.

Es ist schon eine besondere Erfahrung, wenn es vor der sogenannten „ruhigsten Zeit im Jahr“ wirklich ruhig wird. Vielleicht gelingt es uns in den kommenden 2 ½ Wochen trotz aller Unsicherheit, wie es weitergehen wird, trotz aller inneren Unruhe und Sorge, genau diese Unterbrechung unseres gewohnten Lebensrhythmus positiv zu nutzen, für gute Gespräche, zum Nachdenken, vielleicht und gerade auch zum Gebet.

Ein Gebet

Guter Gott,
ja, du bist da,
auch wenn sich um mich herum die Sorgen auftürmen.
Ich weiß mich von dir gehalten und getragen.
So lege ich alles, was mich bewegt, in deine Hände.
Heute ganz besonders:

Begleite unser Leben und unsere Welt.
Halte deine schützende Hand über uns.
Stärke meine Hoffnung und Zuversicht.
Darum bitte ich dich auf die Fürsprache deiner Gottesmutter Maria,
die deinem oft unergründlichen Willen vertraute und dazu JA sagte,
die auch unter dem Kreuz nicht davonlief.
Darum bitte ich dich auf die Fürsprache des heiligen Judas Thaddäus,
dem Helfer in großer Not,
und des heiligen Franz von Sales,
dem Schutzpatron unserer Pfarrgemeinde,
durch Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und uns liebt,
jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.