Haut und Haar

Seife – zum Händewaschen, für „alte Leute“ oder vielleicht modern und nachhaltig?

Massen an Plastikflaschen von Duschbad, Shampoo und Bodylotion beantworten diese Frage recht schnell.

Mittlerweile ganz en vogue und plastikfrei, schau mal im Drogeriemarkt oder Supermarkt deines Vertrauens!

In Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit als Krankenschwester habe ich schon vielen Menschen bei der täglichen Körperpflege geholfen – und mich vor allem in jungen Jahren sehr oft gewundert, wie viele Personen höheren Alters ihr eigenes Stück Seife ins Krankenhaus mitgebracht und dieses für den gesamten Körper verwendet haben.

Wozu?

In Zeiten von großer Auswahl an Duschbädern verwende ich Seife doch allemal nur zum Händewaschen – Seife statt eines Duschbads, das gut duftet, cremig ist und die Haut weich macht…? Für mich lange Jahre unverständlich.

Viele Jahre später habe ich eine 6-wöchige Afrikareise vor mir. 6 Wochen sind eine lange Zeit, natürlich fliege ich dorthin und habe, da ich allerlei Nützliches und Geschenke mitnehme, nur einen kleinen Koffer für meine persönlichen Dinge, das Gepäck muss also gut durchdacht sein.

Reicht eine Flasche Duschbad für 6 Wochen? 2 Flaschen mitnehmen ist zu schwer, dort kaufen kaum möglich – also packe ich ein Stück Seife ein und wasche oder dusche mich zum ersten Mal, seit ich mich erinnern kann, mit einem Stück Seife!!

Fazit:

Siehe da, es ist gar nicht so übel, sondern eigentlich genial.

Ich verwende seitdem fast nur mehr Seife, denn die gibt es nämlich auch gut duftend, cremig und hautschonend.

Zudem ist sie durch ihre meist plastikfreie Verpackung auch noch nachhaltig und besteht sehr oft aus natürlichen Inhaltsstoffen, also wirklich eine umweltfreundliche Alternative!

Seit neuestem habe ich eine Shampooseife: kann ich auch nur weiterempfehlen!

(Ursi)

Umbau Glanzing: Das ist der Plan

Nach der erfolgreichen Sanierung der Kirche begannen am 12. April 2021 in Glanzing die Umbauarbeiten für den Ausbau des Kindergartens zu einem Ganztageskindergarten, der Platz für drei Kindergruppen bietet. Dazu werden die Pfarrräume (Cafeteria, Pfarrsaal, Gruppen- und Büroräume) neu gestaltet.

Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in das Umbaukonzept:

Wir bitten um Ihre Spende:

Ihr Beitrag hilft, dieses Zukunftsprojekt zu finanzieren:

Pfarre Franz von Sales
AT13 2011 1000 0510 8047
Verwendungszweck: Bauprojekte

Wenn Sie Ihre Spende für den Kirchenumbau steuerlich absetzen möchten, überweisen Sie bitte Ihren Beitrag auf das folgende Konto:

Bundesdenkmalamt, 1010 Wien
AT07 0100 0000 0503 1050
Aktionscode: A266.

Zahlscheine und weitere Hinweise erhalten Sie im Pfarrbüro

Pfingsten in Glanzing

Am Sonntag, 23. Mai 2021, wurde in Glanzing das Pfingstfest gefeiert. Zelebrant war Pater Herbert Winklehner OSFS. Besonders beeindruckend war die Gestaltung der Altarwand mit den „Feuerzungen“ von Getraud Wurdak.

Fotos: Anton Richter

Das Brot erleben

Lockdown ist Brotbackzeit. Mehrere Stunden an einem Stück Brot zu werken macht einem klar, wie wertvoll nicht nur die eigene Zeit, sondern eben auch unsere Lebensmittel sind. Gute Zutaten, Zeit und Geduld…einfach Nachmachen!  

Live Bericht aus der Lockdown Brotbackstube

(Gabi und Ingrid)

Wie viele Menschen habe auch ich mich im ersten Lockdown intensiver mit dem Brotbacken auseinandergesetzt. Ich hatte schon Erfahrung, aber mich noch nie an ein richtiges Sauerteigbrot gewagt. Schnell merkte ich, dass da mehr dahintersteckt als „man nehme das Rezept und die Zutaten“… Je intensiver ich mich damit auseinandersetzte, umso mehr verstand ich die Zusammenhänge und experimentierte, setzte das Anstellgut an, fütterte es regelmäßig, … und dann war alles ganz easy ……

Als es darum ging einen kleinen Beitrag übers Brotbacken zu schreiben, war klar, das mach ich. Ich hatte schon das Rezept und jeden einzelnen Zubereitungsschritt aufgeschrieben.

Gabi, meine Freundin, wollte das Rezept natürlich voller Begeisterung testen:

„Lockdown – viel Zeit zu Hause – Als mir Ingrid so begeistert vom Brot backen erzählte, holte ich mir gleich am nächsten Tag das Glas mit einem braunen, eher nichtssagenden Inhalt samt Rezept.

Aha, was muss ich also jetzt machen?! Was war das jetzt? Muss man da gleich anfangen, was gebe ich da jetzt dazu? Also telefonieren… Dabei erfuhr ich, dass es das Anstellgut ist, das ich zu einer bestimmten Zeit immer wieder füttern muss, dann einen Teil entnehmen, 1,5 Std. bevor ich etwas damit mache aus dem Eiskasten holen, bestimmte Mehlsorten dazu, kurz umrühren und dann …telefonieren … ausprobieren…was ist, wenn ich ein anderes Mehl habe…telefonieren…. ah, der nächste Schritt ist erst morgen!

Also nix ist heute mit frischem Brot…auf die Uhrzeit achten, denn es muss eine genaue Zeit vorher bearbeitet werden. Wie war das noch?!?! Also wieder telefonieren….

Am nächsten Tag wird der Teig rundgewirkt…Super, was ist das schon wieder? Telefonieren…schau es dir auf Youtube an, dann verstehst du es sofort…Klar, kein Problem, sieht doch ganz einfach aus…Leider pickt der Teig, schaut gar nicht so wie im Video aus…Telefonieren…schick mir Foto…nein, passt ja eh…

Ich weiß nicht, wie oft ich die arme, aber unendlich geduldige Ingrid angerufen habe. Jedenfalls ist am Schluss ein herrlich frisches Brot vor mir gelegen, mit dem einzigen Nachteil, dass ich um 23.00 Uhr kosten musste und aufs Brotbacken süchtig geworden bin……“!

Wenn`s mal schnell und einfach gehen soll, gibt`s dann das BUTTERMILCHBROT…das wird nur mit dem Knethaken des Handrührgeräts verrührt. Der Teig ist sehr patzig und kann auch nicht per Hand geknetet werden. Ich experimentiere gerne mit Kräutern, Gewürzen….

Das Rezept:

  • 225g Dinkelvollkornmehl,
  • 225g Kamutmehl (kann auch durch ein anderes ersetzt werden)
  • 1 TL Salz
  • 2TL Weinsteinbackpulver
  • 450g Buttermilch, unbedingt ZIMMERWARM
  • Backpapier fürs Backblech
  • Dinkelmehl oder Haferflocken zum Bestäuben
  • Backofen auf 250° vorheizen
  • Die Mehlsorten mit Salz und Backpulver vermischen, 300g Buttermilch dazugießen und mit dem Knethaken gut durchkneten. Die restliche Buttermilch nach und nach unterkneten, bis der Teig glatt ist.
  • Den Teig(klebrig) halbieren und auf das Backblech geben und in Form schieben. Die Oberfläche mit einem scharfen Messer quer einritzen und mit Dinkelmehl od. Haferflocken bestäuben.
  • Im Backofen (unten) 15 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 200° reduzieren und die Brote
  • 20 – 30 Min fertig backen.

Nix wie raus! – Gedanken Jugendlicher der Neulandschule

Wo spielt sich ein großer Teil des Lebens von Kindern und Jugendlichen ab? Klar: in der Schule. Deshalb ist es wichtig, dass die pfarrliche Seelsorge auf Schulen zugeht, nach Möglichkeit sogar in sie hineingeht! Wir werben für unsere Erstkommunion- und Firmvorbereitung, für Jungschargruppen und -events, feiern mit den umliegenden Schulgemeinschaften Gottesdienste. Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS unterrichtet zudem im Gemeindegebiet Kaasgraben am Gymnasium des Institutes Neulandschulen. Er lud seine SchülerInnen der 4. Klassen ein, ihre Gedanken zum Thema „Nix wie raus“ mit uns zu teilen.

Benedikt:
Bei „Nix wie raus“ fällt mir sehr viel ein. Ich glaube, das hat mit dieser Zeit zu tun. Früher hätte ich nicht so viele Gedanken zu diesem Thema gehabt. 
Nix wie raus: Mein Wort dazu- FREIHEIT! 
Die Freiheit zu haben, nicht nachzudenken, einfach hinausgehen, Freunde spontan treffen, im Park neben der Skateboardrampe sitzen und mit anderen quatschen. Einfach die Freiheit zu haben, ohne nachzudenken und zu planen, hinaus zu gehen. Unfassbar, wie sich diese so selbstverständlichen Dinge so unglaublich verändert haben.  
Jetzt muss ich fragen, ob ein Freund Zeit hat, mich im Park zu treffen, ob es überhaupt erlaubt ist, jemanden zu treffen, ob ich überhaupt das Haus verlassen darf. Meistens sind auch noch vorher Tests notwendig, um jemanden zu sehen. Es ist unmöglich, einfach raus zu gehen. 
Ich verstehe all diese Maßnahmen und sehe auch ein, dass es sehr wichtig ist, dieses Virus zu besiegen, aber der Gedanke an „ Nix wie raus“ kommt mir immer häufiger in die Quere. 
„Die Freiheit zu haben, auch wieder ganz normal die Schule zu besuchen.“ Kaum zu glauben, dass ein Bub mit 13 Jahren, so etwas sagt. Man würde eher erwarten, das nicht zu hören. Ich hätte gerne wieder ganz normal Unterricht, mir fehlt das sehr!  
„ Nix wie raus“ in die Schule, weil mir fällt das Lernen ohne die Lehrer zu hören und ohne im Unterricht aufzupassen und mitzuarbeiten, wirklich sehr schwerfällt.  
Die Freiheit zu haben, „ Nix wie raus“ zu leben! 

Gioia:
In meiner Generation kommt es leider immer häufiger vor, dass Freundschaften aus Zwang entstehen, da man mit jenen Menschen seine Freizeit verbringt, die beliebt bei anderen sind. Denn dann profitieren beide voneinander und sie werden noch beliebter.  
Doch das ist nicht der Sinn und Zweck einer Freundschaft. Bei einer echten Freundschaft achtet man nicht auf das Aussehen und die Beliebtheit der Person. Es muss aufhören, dass Vieles nur noch oberflächlich gesehen wird und man soll auf die inneren Werte achten.  

Sarah:
Ich finde, wir sollten endlich raus aus unseren verklemmten Gewohnheiten. Schließlich haben wir nur das eine Leben und unsere gewohnte Scheu lässt viele Gelegenheiten einfach verstreichen. Wir sollten so sein, wie wir uns für richtig halten und nicht, wie das, was uns als das perfekte Ideal verkauft wird. Kinder und Jugendliche sollten endlich raus aus den Schubladen, in die sie tagtäglich gesteckt werden. Wir sollten das Leben genießen, denn wenn wir uns immer nur zurückhalten, verpassen wir es. 

Celina:
Zu dem Thema „Nix wie raus“ fällt mir die derzeitige Situation, die wir durchleben ein. Ich denke dabei sofort an die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf unser Schul- und Privatleben. Aufgrund des derzeit herrschenden Lockdown, kann die Jugend sowohl ihr Schulleben, als auch ihr Privatleben nicht in vollen Zügen ausleben. Daher denke ich bei diesem Thema sehr stark an die Aktivitäten z.B.: ein Besuch im Kino oder ein fünftägiger Besuch der Schulen, die ich oder generell jeder einzelne Schüler nicht erleben darf. Ich lerne aus dieser Situation, keine Selbstverständlichkeit in den damals von mir und bestimmt auch von vielen anderen Menschen als selbstverständlich angesehenen Aktivitäten zu sehen.

Lukas:
Für mich bedeutet „Nix wie raus“, dass schöne Wetter, das gerade draußen ist, zu genießen und raus zu gehen, um einen Spaziergang machen oder sich mit Freunden zu treffen sollte. Man sollte nicht Zuhause sein, auf dem Sofa sitzen und Chips essen, sondern vielleicht laufen gehen oder allgemein Sport betreiben. Ich glaube, dass viele Jugendliche – mich manchmal auch eingeschlossen – am liebsten den ganzen Tag zu Hause bleiben und nichts machen wollen. Aber manchmal muss man einfach raus, gerade, wenn schönes Wetter draußen ist und man wandern oder andere Sachen machen könnte.  

Lara:
Vor Corona war Reisen sehr leicht. Jetzt muss man Tests machen und an viele Maßnahmen halten. Das ist nichts Schlimmes, aber es ist schwer, wenn man seine Familie nicht besuchen kann. Es ist wichtig, dass Menschen gesund bleiben, aber es ist schade, dass viele Familien wegen Corona nicht zusammen sein können. Reisen ist nicht unmöglich, aber es ist riskant für die älteren Mitglieder einer Familie. Ich hoffe nur, dass alles bald vorbei ist und ich meine Verwandten besuchen kann. 

Alex:
NIX WIE RAUS   
Ein Jahr mit Verboten und Einschränkungen in allen Lebenslagen. Im März 2020 war das komplettes Neuland für mich, dass ich nur mehr zum Einkaufen das Haus verlassen darf und das erledigt nahezu immer meine Mutter. Ich muss aber zugeben, dass es für mich zu Beginn nicht schlimm war, denn ich hatte plötzlich viel weniger Schulstress und ich wurde sehr selbstständig und konnte meinen Alltag bestens organisieren. 
Ich habe es gut, ich lebe im Grünen, habe einen Garten und kann jederzeit raus. Ich fahre fast täglich 30-40 Kilometer mit dem Rad und meistens mit einem Freund. Das Achten auf den 2-Meter-Abstand ist dabei merkwürdig, aber man gewöhnt sich ja an alles. Zum Glück habe ich Hobbys, die man auch in Corona-Zeiten machen kann. Ich habe die Möglichkeit, Tennis zu spielen, gehe mit meiner Mutter Golfen, war sogar 3x Skifahren und zig Male Eislaufen mit meinen Freunden. Wir wurden jedoch mehrmals von der Polizei kontrolliert, und das habe ich vor der Pandemie noch nicht erlebt.  
Ich habe großes Mitleid mit jenen, die es nicht so gut haben wie ich. Ich habe ein eigenes Zimmer, ein tolles Handy und einen Spitzen- PC und trotzdem hängt mir die Situation auch oft zum Hals heraus. Ich will wieder verreisen, alle meine Schulfreunde sehen, mehr als einen Freund treffen und keine 24 Stunden Ausgangssperre haben.  
Ich will Familienfeiern, die versäumte Lignano Sportwoche nachholen, ein Schnitzel essen gehen, mit Freunden abhängen und nie wieder einen Mund-Nasenschutz tragen. 
Es muss mehr getan werden, nämlich auf der ganzen Welt sonst wird es nichts mit ‚, Nix wie raus!  
Was früher so selbstverständlich war, ist heute so weit weg und verboten. Plötzlich schätzt man wiedergewonnene Freiheiten, auch wenn sie nur von kurzer Dauer sind. Wann herrscht wieder NORMALITÄT?  

Marcus:

Max:
„Nix wie raus!“ 
Wenn ich am Rad auf geschwungenen Wegen auf und ab durch den Wald fahre, da vergesse ich alles um mich. Keine Hausübungen, keine Schularbeiten, kein Corona, nichts kümmert mich da. Nicht immer bin ich auf erlaubten Wegen unterwegs, das gebe ich zu, aber immer mit einem Lächeln im Gesicht. Mit Freunden ist es noch besser, neue Strecken zu entdecken. Die Spannung beim Überwinden von kleinen Hindernissen ist am reizvollsten. Manchmal rutscht man aus und stürzt, aber das gehört dazu.  

Moritz:
Nix wie raus 
Endlich Frühling!  
Das Wintergrau verzieht sich und Frühlingsboten verkünden einen Neuanfang.  
Die Tage werden länger.  
Die Luft wird lau.  
Endlich Osterferien!  
Der Schulstress verzieht sich und die Ferientage verkünden Entspannung.  
Ich schlafe jetzt viel länger.  
Ich mache heute blau.  
Nix wie raus.  
Doch das Virus verzieht sich nicht.  
Die Regierung verkündet einen neuen Lockdown.  
Die Mienen werden länger.  
Die Stimmung ist jetzt mau. 
Nix mit raus. 

Laura:
„Nix wie raus!“ – ein Gefühl, das wir alle kennen, jeder auf seine eigene Art und Weise.  
Ich fühle dabei einen Drang, aus Wien weg zu müssen. Weg von all den Menschen mit halbem Gesicht, da alle zurzeit eine Maske tragen müssen. Ich habe den Drang raus zu gehen, zu laufen, in der Natur zu sein. Ich möchte reisen, um nicht immer die gleiche Umgebung zu sehen. Im Park um die Ecke kenne ich bereits jeden Fleck und jedes Stück Rasen. Ich sitze auf dem Stuhl in meinem Zimmer und habe das Gefühl, dass es keinen Ausweg aus der Situation gibt.  Ich glaube, dass es in der aktuellen Lage mit Corona vielen Leuten so geht. Meiner Familie und mir hilft es sehr, wenn wir darüber viel und lange reden. Wie ein bekanntes Sprichwort sagt: „Geteiltes Leid ist halbes Leid!“.  

Lena:
Ich versuche, so gut wie möglich mit der derzeitigen Situation umzugehen. Ich bin oft verzweifelt, weil ich z.B. meine Aufgaben zu spät gebracht habe oder meine Eltern mich angeschrien haben, weil ich mein Zimmer nicht aufgeräumt habe. Aber jetzt komme ich schon voran.  
Ich wünsche mir, dass ich mit meinen engsten Freunden zusammensetzen kann und feiern und reden. Diese Leute haben mich Monate lang, und auch noch jetzt, am Leben erhalten, als ich am Abgrund stand. Mein Leben wäre sehr blass ohne sie. Durch die Verbote der Regierung wegen Corona, die ich auch verstehe, kann mein Traum leider nicht in Erfüllung gehen. Das macht mich ein bisschen traurig, aber ich schaue in die Zukunft und sehe Licht am Ende des Tunnels.  

Philip:
Pack  
Ich würde gerne so schnell wie möglich raus, mit meiner Familie und meinem Haustier (Hund) ins Haus am See. Die frische Luft tut jedem gut. Im Wald gibt es ein kleines Häuschen mit einem warmen Kamin und frischen heißen Tee. Im Sommer kann man im warmen Wasser eine erfrischende Abkühlung genießen und im Winter Eislaufen am See gehen. Was gibt es Besseres? 
Pilze findet man gleich im Garten und die Kinder können sich im angrenzenden Wald austoben. Am Abend sitzen wir zusammen mit Freunden vor dem Lagerfeuer und genießen das Leben. Es gibt auch in der Nähe einen Segel-Club, wo man sich Boote ausleihen kann und hat damit auch auf dem Wasser den Spielspaß. In der Gegend finden sich ausgezeichnete Lokale und für Klein und Groß gibt es für Schlechtwettertage eine Therme, zum Entspannen befindet sich für Erwachsene dort auch ein Spa. Am See sind eine Herberge und eine Pension vorhanden, wenn Besuch für länger eingeplant ist.
Den Gesang von Vögeln am Morgen und den Duft von Freiheit kann man hier erleben. Auch dank guter Nachbarschaft ist dieser Ort ist eine Wohlfühl-Oase. Wenn man vom ewigen Stadtlärm und Gestank weg möchte, ist man hier richtig! 

Raphael:
„Raus aus der virtuellen Welt und endlich wieder Freunde persönlich treffen!“ Das ist ein großer Wunsch, der uns nun schon seit über einem Jahr verwehrt bleibt. „Raus aus dem Zimmer und weg vom Computer!“ Augen und Seele müssen sich erholen. „Nix wie raus aus der Coronakrise!“ Sie macht uns alle krank macht und bereitet jedem Kummer und Problem. „Raus in die Natur!“ Wir atmen durch und tanken neue Energie in einer Welt, die vielleicht etwas besser geworden ist.  

Florestan:

Hoch am Himmel 
Adler kreisen 
ab ins Leben. 
Gefesselt in Ketten 
selber gelegt 
Handykonsum. 
Am Gipfel ein Kreuz 
viel Leid ist gescheh´n 
Bergwelten. 
Der Straße entlang 
ein Ziel im Auge 
Gottesehrfurcht. 
Das Grab ist offen, 
ein Wunder gescheh´n, 
Freiheitsgefühl. 
Die Zeit ist knapp, 
alles läuft 
Ewigkeit. 
Familie beisammen 
im Garten vereint 
Osterseligkeit. 
Schönheit der Erde 
zu Boden gedrückt 
Gott schaut auf Dich. 

Einladung zur Ökumenischen Pfingsttagung

am Dienstag, 1. Juni 2021, 19.00 Uhr, in der KRIM-Kirche

Superintendent Dr. Matthias Geist Evangelische Kirche A.B. spricht zum Thema „In einer säkularisierten Welt über Religion reden – wie?“

Weitere Informationen finden Sie hier:

Christi Himmelfahrt in Glanzing

Die Heilige Messe am Fest Christi Himmelfahrt, 13. Mai 2021, wurde musikalisch von Akiko Takahashi (Klavier) und Abraham Ibrahim (Oboe) gestaltet. Zelebrant war Pater Sebastian Leitner OSFS.

Fotos: Anton Richter

LAUDATO SI bzw. „Was sagt der Chef?“

Der Papst in seiner Enzyklika, die Kirche und ganz sicher auch Jesus sagen uns: Passt auf die Erde auf!

Papst Franziskus hat am 18.6.2015 seine Öko-Enzyklika „Laudato si“ veröffentlicht. Die Enzyklika trägt den Untertitel „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“. Der Papst ruft damit zu Umweltschutz auf: „Alle können wir als Werkzeug Gottes an der Bewahrung der Schöpfung mitarbeiten, ein jeder von seiner Kultur, seiner Erfahrung, seinen Initiativen und seinen Fähigkeiten aus!“

Aber: Was ist eine Enzyklika? Was steht da drin? Was kann ich tun?

Einfach erklärt:

Ein Hoch dem Sonntagsschnitzel

Unser ökologischer Fußabdruck ist riesig. Ein großer Teil davon liegt an unserer Ernährung. Fleisch macht dabei den Mammutanteil aus: Müssen wir also ganz verzichten?

WENIGER ist MEHR, und dann am besten BIO!

Von den Lebensmitteln, die wir zu uns nehmen, sind rund 25% tierische Produkte wie Fleisch und Milchprodukte, diese sind jedoch für 2/3 der CO2 Bilanz verantwortlich. Eigentlich ist das auch recht logisch, denn ein Tier braucht zum Wachsen mehr Energie als es in seinen Muskeln (also somit im Fleisch) speichert. Klar, denn ein Tier bewegt sich und hat einen Stoffwechsel. Wenn wir die Energie direkt, also pflanzlich zu uns nehmen würden, wäre das für die Energiebilanz besser.

Was kann ich nun machen?

Experten, z.B. die des WWF, empfehlen so zu essen, wie es für uns auch gesund ist. Also Gemüse in Massen, Fleisch mit Maßen. Dass wir generell viel zu viel Fleisch essen ist ja auch aus diversen Ernährungs- und Gesundheitsstudien bekannt.

Kreative Köche wissen wie vielfältig und geschmackvoll die Küche ohne Fleisch sein kann und wie man beim Festessen ein kleines, aber dafür qualitativ hochwertiges Stück Fleisch mit feinen Beilagen und Salaten abrunden kann.

Der WWF empfiehlt in seiner Ernährungsbroschüre:

  1. Lebensmittel gehören nicht in den Müll
  2. Das Gute liegt so nah. Bevorzugen Sie saisonale und regionale Produkte
  3. Gemüse in Massen, Fleisch in Maßen – zurück zum Sonntagsschnitzerl!
  4. Bitte nur Bio! Der ökologische Landbau ist im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft ressourcenschonender und umweltverträglicher
  5. „Last Mile“ beachten. Einen oft unterschätzten Anteil am Fußabdruck von Lebensmitteln hat auch der Transport der Produkte vom Verkaufsort bis nach Hause in die eigene Küche.

Interessantes findet ihr unter anderem hier:  https://www.wwf.at/de/ernaehrungstipps/