Karfreitag in Glanzing – Fürbitten der Pfarre
Pastoralassistentin Elisabeth Wolfslehner liest die Fürbitten von unserer Pfarrgemeinde.
Wir wollen auf diesem Wege unsere lieben Mitmenschen daran teilhaben lassen.
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Pastoralassistentin Elisabeth Wolfslehner liest die Fürbitten von unserer Pfarrgemeinde.
Wir wollen auf diesem Wege unsere lieben Mitmenschen daran teilhaben lassen.
P. Thomas teilt mit uns per Video seine Gedanken zum Gründonnerstag in dieser Zeit der Ausnahmesituation.
Im Anschluss an die Messe vom Letzten Abendmahl hielten die Mitbrüder der Gemeinschaft der Oblaten des heiligen Franz von Sales vom Kaasgraben stellvertretend für die Pfarre Franz von Sales eine Ölbergwache.
Pater Herbert feierte mit uns am Palmsonntag die Segnung der Zweige in Glanzing. Mit diesem Video wollen wir alle daran teilhaben lassen.
Den Vorgaben der Österreichischen Bischofskonferenz entsprechend finden in der Karwoche und zu Ostern keine öffentlichen Gottesdienste statt. Die Kar- und Osterliturgie fällt jedoch trotzdem nicht aus. In den drei Kirchen der Pfarre Franz von Sales wird zu den gewohnten Zeiten die Liturgie von unseren Priestern stellvertretend für die gesamte Pfarrgemeinde gefeiert:
In Glanzing feiert Pfarrvikar P. Herbert Winklehner OSFS: Palmsonntag, 10:00 Uhr; Gründonnerstag, 18:00 Uhr; Karfreitag, 18:00 Uhr; Osternacht, 5:00 Uhr; Ostermontag, 10:00 Uhr.
Im Kaasgraben feiern die dort wohnenden Sales-Oblaten als Gemeinschaft: Palmsonntag, 11:00 Uhr; Gründonnerstag, 17:00 Uhr; Karfreitag, 17:00 Uhr; Osternacht, 20:00 Uhr; Ostersonntag, 11:00 Uhr; Ostermontag, 11:00 Uhr.
In der Krim feiert Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS: Palmsonntag, 9:30 Uhr; Gründonnerstag, 19:00 Uhr; Karfreitag, 15:00 Uhr; Osternacht, 22:00 Uhr; Ostersonntag, 9:30 Uhr; Ostermontag, 9:30 Uhr.
Alle sind herzlich eingeladen, in diesen Zeiten zuhause mitzubeten. Die Glocken werden – außer am Karfreitag natürlich – läuten. Die Kirchen werden entsprechend den Kartagen und des Osterfestes geschmückt.
Vorschläge für Gottesdienste zu Hause findet man auf der Pfarr-Homepage und werden in kleiner Stückzahl ausgedruckt in den Kirchen bereitliegen.
An den Kartagen und Ostern wird jeweils eine kurze Sequenz direkt aus einem der Gottesdienste gefilmt, geschnitten und bald danach vor allem via Pfarr-Homepage verbreitet.
Für die Großen Fürbitten am Karfreitag können persönliche Gebetsanliegen an Pastoralassistentin Elisabeth Wolfslehner gemailt werden: pass@franzvonsales.at. Diese Anliegen fließen dann in unsere Karfreitagsliturgien ein.
Am Karfreitag wird in/bei allen drei Kirchen die Möglichkeit zur persönlichen Kreuzverehrung bestehen:
in Glanzing in der rund um die Uhr geöffneten Vorkapelle;
in der Kaasgrabener Kirche von 8:30 bis 16:30 Uhr;
in der Krim vor der Kirche bei der Kreuzgruppe am Pater-Zeininger-Platz: Blumen und Kerzen (am besten Grabkerzen) können zur Kreuzverehrung mitgebracht werden. Vasen für die Blumen werden bereit stehen!
Unsere Kirchen werden teilweise auch in der Nacht offen sein. Wir laden dazu ein, sich in diesen Nächten für eine Gebetsstunde zu melden – ohne große Vorbereitung, einfach dasein und beten:
im Kaasgraben beten die Sales-Oblaten stellvertretend für die ganze Pfarrgemeinde am Gründonnerstag die Ölbergandacht von 18:30 bis 21:30 Uhr;
in der Krim gibt es in der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag von 20:00 bis 8:00 Uhr eine offene Kirche. Wichtig ist, dass sich jeweils eine Person meldet, die eine Stunde lang fix da ist. Anmeldung via Doodle https://doodle.com/poll/iwvys24q7hpxgdan oder Telefon: 0676/9357791.
In Glanzing gibt es eine Gebetsnacht von Karsamstag auf Ostersonntag, 20:00 bis 1:00 Uhr, ebenfalls mit der Bitte, sich für eine Stunde zu melden: https://doodle.com/poll/iwvys24q7hpxgdan oder telefonisch 0677/61991205.
Wir laden ein, die Gottesdienste aus dem Stephansdom mit Kardinal Christoph Schönborn per Internet oder ORF gemeinsam mitzufeiern:
Demnächst – ab wann genau ist natürlich eine Überraschung! – werden auf der Pfarr-Homepage unter „Pfarrleben“ ZEHN virtuelle Ostereier mit jeweils einer Zahl versteckt sein. Wer alle zehn gefunden hat, zählt alle Zahlen zusammen und schickt die Lösung an: osterhase@franzvonsales.at. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Osternester. Wir informieren die Gewinner per Mail und dann auch, wann und wo diese Nester geholt werden können. Viel Spaß beim Suchen!
Osterwünsche aus der Pfarre für die Pfarre oder eine Beschreibung, wie zuhause Ostern gefeiert wird, schickt bitte an osterwunsch@franzvonsales.at. Diese Osterwünsche werden auf unserer Pfarr-Homepage https://franzvonsales.at/osterwunsche/ veröffentlicht, damit sie alle lesen können.
Aufgrund der kirchlichen Vorgaben ist klar, dass die Firmung und Erstkommunion verschoben werden muss. Die weitere Terminkoordination wird in Angriff genommen, wenn absehbar ist, wann die derzeit geltenden Beschränkungen aufgehoben werden.
Ein engagiertes Team aus Pfarrcaritas und neuen Mitarbeiter/Innen bietet im April jeweils am Samstag, 11:00 bis 13:00 Uhr, auf dem Vorplatz der Glanzinger Kirche eine Not-Wärmestube an. Ein Gutteil der Essensausgaben hat derzeit geschlossen, daher haben es viele Menschen jetzt besonders schwer.
Es ist zutiefst beeindruckend zu erleben, dass unsere Pfarre derzeit an so vielen Orten außerhalb der eigentlichen Pfarrgebäude lebendig ist! Da kann man einfach nur voll Vertrauen nach vorne schauen!
Unter https://franzvonsales.at/corona-pandemie/ sind übersichtlich unsere aktuellen Pfarrinfos und andere Materialien, z.B. Gebetsanregungen, zusammengefasst. Wer noch nicht für den Sonder-Newsletter angemeldet ist, kann das auf www.franzvonsales.at nachholen.
Und eines ist auch klar: Bei allen Aktivitäten gilt: „Abstand halten!“
Der Newsletter steht auch als PDF-Download zur Verfügung:
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/04/Newsletter-2020_04_05.pdf
Feiern wir die Kartage und Ostern gemeinsam im Fernsehen. Live aus dem Stephansdom mit Kardinal Chrisoph Schönborn.
Palmsonntag 9.30-10.30 Uhr, ORF II
Gründonnerstag 18.15 – 19.15 Uhr, ORF III
Karfreitag 19.15 – 20.15 Uhr, ORF III
Karsamstag 20.15 – 22.00 Uhr, ORF III
Ostersonntag 10.30 – 12.30 Uhr, ORF II
Die Katholische Jugend und Jungschar Burgenland erstellte sehr schöne Gottesdienstmodelle für das Feiern der Kartage und des Osterfestes zuhause in der Familie. Diese Modelle findet man hier als PDF-Download:
Außerdem gibt es ein Zusatzheft mit den verschiedensten Bastel- und Spielideen, um sich auf das Osterfest vorzubereiten. Dieses Zusatzheft als PDF-Download findet man hier:
© CartoonChurch.com
Es ist sehr erfreulich, dass so viel an Pfarrleben derzeit außerhalb unserer Kirchengebäude stattfindet, indem sich Menschen umeinander kümmern, anrufen, einkaufen gehen, beten etc. Sehr viele Freiwillige haben sich gemeldet, um zu helfen. Herzlichen Dank für diese großartige Hilfsbereitschaft. Deshalb gilt auch weiterhin:
Die Pfarre Franz von Sales ist jetzt ganz besonders für alle da: kostenlos und unabhängig von einer Pfarr- / Kirchenzugehörigkeit!
Die Pfarre Franz von Sales erklärte sich bereit, beim Projekt „Not-Wärmestube“ mitzumachen. Diese „Not-Wärmestube“ fand, selbstverständlich unter Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen und strenger Hygieneauflagen, am Samstag, 28. März 2020, auf dem Vorplatz der Glanzinger Kirche statt.
Karwoche und Ostern sind die größten Feste im Kirchenjahr. 2020 werden diese Tage zu einer ganz besonderen Herausforderung für uns alle. Wir werden nicht wie gewohnt in unseren Kirchengebäuden zusammenkommen. Das bedeutet aber keineswegs, dass wir nicht trotzdem miteinander feiern können. Wir müssen eben improvisieren, kreativ sein und all jene Mittel nützen, die uns die neuen Technologien ermöglichen. Wir sind gerade dabei, Ideen zu sammeln und zu entscheiden, was bei und mit uns möglich ist, damit diese Tage auch in diesem Jahr zum größten Fest des Jahres werden. Wir haben uns allerdings schon gegen ein Streaming der kompletten Gottesdienste entschieden, weil wir das technisch nicht so ausgefeilt hinbekommen, dass es bei einem längeren Gottesdienst interessant ist. Wir wollen stattdessen zur gemeinsamen Mitfeier bei anderen Online- bzw. TV- oder Radio-Angeboten einladen. Auf der Homepage der Erzdiözese Wien finden sich viele Infos zur Bedeutung von Ostern, mit Videos zu den einzelnen Tagen der Karwoche: www.erzdioezese-wien.at/ostern. Die Katholische Jungschar und Jugend Eisenstadt schickt per E-Mail kostenlos ein Materialheft „Ostern feiern im Kleinen“ zu mit Liedern, Spielen, Gebeten, Bastelanregungen, Geschichten: www.martins.at/ostern-feiern-im-kleinen.
Die geplanten Termine für die Feier der Erstkommunion und Firmung werden leider verschoben werden müssen. Derzeit wird mit allen Verantwortlichen nach Alternativen gesucht.
Unsere Angebote, sich ohne persönlichen Kontakt miteinander zu verbinden, kommen sehr gut an – z.B. durch den Austausch über die Plakate in den Kirchen oder das verbindende Mittagsglocken-Gebet. Rückmeldungen dazu kommen auch von weit außerhalb unserer Pfarrgrenzen.
DAS MACHT MIR MUT …
AUF DAS FREUE ICH MICH …
DAS LEG ICH VOR DICH HIN …
Ideen für Gottesdienste, Gebet und spirituelle Impulse für Zuhause findet man mittlerweile im Internet in großer Vielfalt. Hier eine „kleine“ Auswahl:
Die tägliche Messe
Es gibt ein sehr breites Angebot an öffentlich übertragenen Gottesdiensten in Radio, Fernsehen und Online. Eine Liste davon findet sich auf der Homepage der Erzdiözese Wien: www.erzdioezese-wien.at/morgenmesselive.
Täglich Bibel-Lesen
Das Bibelwerk – www.bibelwerk.at – bietet täglich einen biblischen Tagesimpuls für Jugendliche und Erwachsene.
Das Quovadis, das Zentrum der österreichischen Ordensgemeinschaften – www.quovadis.or.at – hat ebenso tägliche spirituelle Impulse und eine „Gottsuche online“.
Gottesdienst daheim
Das Österreichische Liturgische Institut – www.liturgie.at – liefert einen Über- und Einblick der unterschiedlichsten Modelle und Vorschläge für Gottesdienste daheim von den Liturgiereferaten der einzelnen österreichischen Diözesen.
Auf www.netzwerk-gottesdienst.at werden Gottesdienstunterlagen als pdf zur Verfügung gestellt für Erwachsen und Kinder, auch Vorschläge zur Raumgestaltung, zur Verwendung von Symbolen etc.
Mit Kindern Sonntag feiern
Viele Angebote „Mit Kindern den Sonntag feiern“ inklusive Ausmalbildern, praktischen Tipps und vielem anderen mehr findet man auf der Seite der Diözese Linz: https://www.dioezese-linz.at/corona/seelsorgeangebot-familien-und-kinder.
Für die Jugend
Auf der Seite der Jungen Kirche der Erzdiözese Wien – www.jungekirche.wien – findet sich auch einiges: Sammlung mit Bausteinen und Methoden, Gottesdienste rund um Ostern zuhause zu feiern mit Rätseln, Basteln, Liedern zum Anhören und Mitsingen.
Von der Katholischen Jugend Salzburg – www.katholische-jugend.at/salzburg/ – wird „Alive!Daham – Interactives Gebet zu Hause“ angeboten mit verschiedenen Gebetsstationen, oder auch „Sprichwörding – Bibel in Jugendsprache“.
Wir haben auf unserer Homepage eine eigene Seite eingerichtet, in der jede und jeder seinen/ihren/unseren Osterwunsch an alle eintragen lassen kann: ein Gruß, ein Gebet, ein Lied, ein Video, ein Foto … Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es darf dabei auch erklärt werden, wie wir Pfarrgemeinde zuhause in der Familie leben („Hauskirche“) und Ostern feiern wollen: https://www.franzvonsales.at/osterwunsche.
Den Osterwunsch bitte senden an: osterwunsch@franzvonsales.at
Der Newsletter steht auch als PDF-Download zur Verfügung:
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/03/Newsletter-2020_03_29_4Seiten.pdf
Ostern ist das größte Fest der Christen. In der Osternacht erneuern die Christen daher auch ihr Taufe.
Um uns auf diese Tauferneuerung vorzubereiten, stellen wir in der Fastenzeit Sonntag für Sonntag ein wichtiges Symbol der Taufliturgie in den Mittelpunkt:
In jeder der drei Teilgemeinden der Pfarre Franz von Sales (Glanzing – Kaasgraben – Krim) werden diese Symbole auf unterschiedliche Weise in den Blick genommen. Das Ziel aber ist das Gleiche: Mit diesen wesentlichen Taufsymbolen wollen wir Ostern entgegengehen und uns bewusst machen, welch großes Geschenk wir durch die Taufe erhalten haben, damit wir am Osterfest mit noch größerer Freude unsere Taufe erneuern und im Glauben bekennen: Halleluja, Jesus lebt!
Weitere Informationen zur Taufe findet man hier…
Liebe Pfarrgemeinde, liebe Schwestern und Brüder!
Mit diesem wöchentlichen „Newsletter“ möchten wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie miteinander in Verbindung bleiben und einige Informationen und Anregungen an Sie weitergeben:
Dem Wunsch des hl. Franz von Sales – „Guten Mut haben!“ – schließe ich mich gerne an, grüße und segne Sie von ganzem Herzen,
Ihr Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS
Leider müssen auch die geplanten Feiern zum Jubiläum „50 Jahre Glanzinger Kirche“ (1970-2020) verschoben werden. Der Start des Jubiläumsjahres sollte eigentlich an diesem Sonntag, 22. März 2020, mit der Feier des Patrozinium „Verkündigung des Herrn“ zusammen mit Weihbischof Dr. Franz Scharl erfolgen. Dennoch wollen wir in diesen Tagen besonders an die Teilgemeinde Glanzing denken und im Gebet verbunden sein. Das Hochfest „Verkündigung des Herrn“ werden wir in NICHT ÖFFENTLICHEN Heiligen Messen an folgenden Tagen feiern:
Alle sind ganz herzlich dazu eingeladen, an diesen Zeiten füreinander und miteinander zu beten. Ausführliche Informationen zur Geschichte der Glanzinger Kirche findet man im Internet unter folgender Adresse:
https://franzvonsales.at/die-pfarre/gemeinde-glanzing/geschichte/
In den drei Kirchen der Pfarrgemeinde Franz von Sales finden sich mittlerweile vier große Plakate, auf denen wir uns gegenseitig Mut machen können:
Die Pfarre Franz von Sales ist jetzt ganz besonders für alle da: kostenlos und unabhängig von einer Pfarr- / Kirchenzugehörigkeit!
GEMEINDE KRIM – 1190 Wien, Weinberggasse 37
GEMEINDE GLANZING – 1190 Wien, Krottenbachstraße 120
GEMEINDE KAASGRABEN – 1190 Wien, Ettingshausengasse 1
office@franzvonsales.at www.facebook.com/PfarreFranzvonSales
Guter Gott,
wir sollen voneinander Abstand halten.
So lautet die Anordnung der Regierung.
Es dient zu unserem Schutz.
Ich weiß nicht,
was die Situation bedeutet, die wir gerade erleben.
Aber eines wird mir in dieser Zeit wieder bewusst:
Den Abstand zu dir, den soll ich verkleinern.
Ich darf mich ganz und völlig gefahrlos
in deinem Schatten bergen.
Und diese Nähe ist heilsam.
Sie schenkt mir Mut und Geborgenheit.
Nicht nur für mich persönlich,
sondern für all jene Menschen, an die ich jetzt besonders denke
und die ich dir ans Herz legen möchte: …
Schenke ihnen allen deine Nähe,
denn diese Nähe ist heilsam.
Heiliger Franz von Sales, unser Schutzpatron, bitte für uns.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt uns alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Beten wir miteinander und füreinander, täglich um 12.00 Uhr, wenn die Glocken läuten.
Der Newsletter steht auch als PDF-Download zur Verfügung:
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/03/Newsletter-2020_03_22.pdf
COVID-19 oder das „Coronavirus“ bestimmt derzeit unser aller Leben, auch das soziale und kirchliche. Beides wird einerseits vorübergehend stark eingeschränkt (siehe dazu weiter unten), andererseits läuft es – wie so oft im Hintergrund – zu Höchstformen auf: Verantwortliche in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft unternehmen größte Anstrengungen, um sinnvolle, notwendige Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Einsatz-, Hilfs-, Pflege- und Versorgungskräfte, Ärzt/innen, Pädagog/innen, Seelsorger/innen, Berater/innen und viele andere unterstützen Kranke, Hilfsbedürftige, Verunsicherte, Angehörige und Multiplikator/innen und gehen dabei an Grenzen ihrer eigenen Möglichkeiten. Familien, Freund/innen, Nachbarn nehmen sich einander an. Vieles davon ist getragen von unseren christlichen Wurzeln.
Die Fastenzeit versucht ohnehin unseren Blick auf das zu richten, was in unserem Leben wesentlich ist, und das wird sich auch und besonders in einer Krisenzeit als das erweisen, worauf es ankommt: Liebe und Achtsamkeit gegenüber meinen Mitmenschen und mir selbst, Zuversicht aus dem Vertrauen, dass Gott mit uns ist, was auch immer geschieht. Beten wir füreinander und für die Welt!
Was P. Sebastian als Leitwort unseres diesjährigen Franz von Sales-Festes vorgestellt hat, möchte ich euch/Ihnen gerade auch jetzt in die nächste Zeit mitgeben: „MUT TUT GUT“!
Welche weiteren Maßnahmen unser Erzbischof jüngst anordnete, können Sie im Internet unter https://www.erzdioezese-wien.at/site/nachrichtenmagazin/schwerpunkt/kircheundcorona/article/81183.html nachlesen. Zusammengefasst bedeutet es (auch) für uns:
Weitere Hilfestellungen – darunter auch eine Handreichung zum Thema „zuhause feiern und beten“ – finden Sie unter https://www.erzdioezese-wien.at/kircheundcorona (wird laufend ergänzt).
Für dringende seelsorgliche Anliegen (wie z. B. Krankenkommunion oder Krankensalbung) wenden Sie sich bitte an mich unter pfarrer@franzvonsales.at bzw. Tel. 01/368 45 87. Der Anrufbeantworter wird mehrmals täglich abgehört. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Telefonnummer anzugeben, wenn Sie einen Rückruf wünschen!
Gottes Segen auf all unseren Wegen erbittet in herzlicher Verbundenheit
Ihr Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS
Die Stadt Wien hat eine 24h-Hotline (014000-4001) für Menschen aus der Risikogruppe (Immunschwäche, chronische Erkrankung und Alter) eingerichtet, um bei der Erledigung von Einkäufen oder Besorgungen von Medikamenten zu unterstützen.
Auch unsere Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna samt Team steht Ihnen telefonisch werktags dafür zur Verfügung. Sie können sie während der Pfarrbürozeiten unter der Telefonnummer 01/368 45 87-Klappe 26 erreichen. Ihre gewohnten Bürostunden entfallen!
Ab Montag, 16.03.2020 gibt es im Pfarrbüro keinen Parteienverkehr mehr. Wir sind aber per E-Mail und durch Rufumleitung telefonisch zu den üblichen Bürozeiten erreichbar!
Die ORF-Regionalradios übertragen jeden Sonntag und an den meisten Feiertagen um 10.00 Uhr römisch-katholische Gottesdienste.
Liveübertragung der Heiligen Messe aus dem Wiener Stephansdom: jeden Sonn- und Feiertag um 10:15 Uhr, von Montag – Samstag um 12:00 Uhr (Radio klassik Stephansdom 107,3)
Radio Maria: Montag-Freitag 8:00 Uhr, Sonntag 07:00, 10:15 und 16:30 Uhr (UKW 99,5)
TÄGLICHE Mittagsmesse als LIVESTREAM mit P. Dr. Karl Wallner auf www.missio-live.at bzw. www.missio.at und auf Facebook.
Die Ausstellung der Gemälde von Matúš Pius Niemiec im Rahmen des Projekts „Kunst hinter´m Vorhang“ in der Pfarre Franz von Sales, Kaasgraben Kirche in 1190 Wien, ist ab dem ersten Fastensonntag, vom 1. März 2020 bis zum Ostersonntag, den 12. April 2020, zu sehen. In der Ausstellung werden 15 Zeichnungen mit Barockwerken von Michael Willman und ein Ölgemälde mit einer Passionsthematik präsentiert. Małgorzata Marczewska hat die Ausstellung kuratorisch vorbereitet. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 1. März 2020 nach der sonntäglichen Heiligen Messe um 11:00 Uhr statt.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung regt uns mit ihrer Thematik und mit der Verteilung der Gemälde im Raum zum Nachdenken an. 14 Zeichnungen, die die Märtyrertode der Apostel Jesu darstellen, sind unter den Kreuzwegstationen platziert. Sie sollen so aufzeigen, dass die Jünger ihrem Meister im Leben und im Sterben gefolgt sind. Judas, der Verräter hingegen, steht im Abseits, im Eck.
„Christus in der Rast“, das einzige Ölgemälde der Ausstellung, befindet sich im Zentrum des Hochaltars. Um das Bild zu sehen, darf man ruhig in den Altarraum gehen. Wer sich Christus nähert, kann dessen Nachdenklichkeit besser nachvollziehen.
Die Werke sind Interpretationen eines Zyklus von Gemälden des Martyriums der Apostel des Barockmalers Michael Willmann. Diese Werke bringen das Wesen des Barocks ideal zum Ausdruck. Künstlerische Berufungen, die die Barockkunst in Verbindung mit den gegenwärtigen malerischen Ausdrucksmitteln verbinden, sind an der Akademie der bildenden Künste in Krakau, wo Matúš Niemiec seinen malerischen Ursprung hat, besonders lebendig. Niemiec folgt der Faszination des Barocks und gestaltet mit seinen eigenen Ein- und Ausdrücken neue, qualitätsvolle Unikate.
Über Leopold Willmann
Michael Leopold Willmann wurde 1630 im preußischen Kaliningrad geboren. Seine frühe malerische Ausbildung erwirbt er von seinem Vater. Später zieht er durch Europa. Seine Reisen beginnt er als Kalvinist in den protestantischen Niederlanden. In Amsterdam, das sich zu dieser Zeit in einer wirtschaftlichen und künstlerischen Hochblüte befindet, lernt er das malerische Handwerk im Schatten großer Meister, unter anderem Rembrandt van Rijn, kennen. Rembrandt hat – obwohl Willmann nicht direkt in seinem Atelier lernen kann – großen Einfluss auf den jungen Michael. Seine nächsten Stationen führen ihn durch die deutschsprachigen Länder nach Polen, wo er sich in Breslau niederlässt. Zunächst hat er enge Kontakte mit dem Klosterabt des Klosters Leubus, das eines der größten Klöster der damaligen Welt ist, und am Rand der Habsburgermonarchie liegt. Willmann zeichnet für das Kloster erste Gemälde und errichtet bald schon in der Nähe des Klosters ein Atelier. Er heiratet und konvertiert zum Katholizismus. Er arbeitet eine große Menge von Bestellungen ab, besonders für die Kunstliebhaber aus Schlesien und Tschechien. Das bringt ihm Ruhm, Anerkennung und finanzielle Sicherheit.
Der Höhepunkt seiner Arbeit sind 16 monumentale Leinwände (rund ca. 4×3 m), die in die Klosterkirche hergestellt werden und die das Martyrium Jesu Christi, der Apostel und der Heiligen Märtyrer Laurentius und Stephanus darstellen. Diese verblüffenden Kompositionen, die mit Dynamik, malerischer Virtuosität und auch mit ungewöhnlicher Erbarmungslosigkeit Szenen zeichnen, machen Michael Willmann zu einem der größten Sakralmaler des 17. Jahrhunderts.
Derzeit findet im Nationalmuseum in Breslau eine ausgedehnte monografische Ausstellung dieses Barockkünstlers statt. Bei dieser Gelegenheit wird ein umfangreicher Katalog aufgelegt, in dem gegenwärtige Interpretationen veröffentlicht werden, darunter auch auch eine Zeichnung von Matúš Niemiec, die „Passion des Hl. Jakob, des Jüngeren.“
Über den Künstler der Ausstellung
Matúš Pius Niemiec, 1995 in Michalovce (Slowakei) geboren, studiert zunächst Malerei an der Kunstakademie in Banská Bystrica (Slowakei). Nach drei Jahren steigt er auf die Akademie der Bildenden Künste Ján Matejko in Krakau (Polen) um, und arbeitet gegenwärtig an seiner Magisterarbeit. Im Zyklus seiner künstlerischen Umsetzung orientiert er sich an alten liturgischen Gemälden und betont deren historische, liturgische und nostalgische Würde und einzigartige ästhetische Qualität.
In seiner Arbeit sucht er in der reichen katholischen Tradition nach Motiven und entdeckt ihre vergessenen Schätze und Raritäten aufs Neue. Der Künstler konzentriert sich in seinen Gemälden mit diesem zeitlichen Abstand auf das Wesentliche. Er überbetont dabei bewusst Elemente der ursprünglichen Sakralmotive, und fordert uns so heraus, ihre ursprüngliche Bedeutung zu überdenken. Wir werden so angespornt, oft beunruhigende Gemälde mit einem zweiten Blick anzusehen. So können wir Gott wesentliche Fragen stellen.
Małgorzata Marczewska
Gestern Abend musste ich ein wenig Schmunzeln, nachdem wir die Ausstellung im Kirchenraum aufgestellt hatten. Obwohl wir es anders geplant hatten, haben wir nun doch alle Ausstellungsstücke im Kirchenraum positioniert, und kein einziges in der Donauschwabenkapelle.
Und wohl weislich sagte mir der Künstler, es kommt immer darauf an, wo man steht, um zu definieren, was vor oder hinter dem Vorhang ist.
Also Kunst hinterm Vorhang, in der Kirche, in diesem Fall.
Matus Niemiec wirft mit seinen Werken einige Fragen auf, derer drei ich mit ihnen heute, am 1. Fastensonntag aufgreifen möchte, denn es sind fundamentale Glaubensfragen:
Unter den 14 Kreuzwegstationen hängen 14 Bilder, die jene Augenblicke darstellen, an denen die Apostel Christus im Märtyrertod gefolgt sind. Ganz bewusst kommt es zur Schwarz-weiß Malerei. Die Frage kann für mich sein, ob es mir gelingt, das Licht mehr zu sehen, als das Dunkle, die Erlösungstat Christi mehr wahrzunehmen, als das Leid, durch das ich hindurchmuss, die Ekelhaftigkeit und zeitweilige Unerträglichkeit des Leides mit dem Grundvertrauen und Urvertrauen in Gott anzuschauen.
Das Dunkel scheint in den Bildern zu überwiegen. Absichtlich übertreibt der Künstler. Er will uns auch mit der Dramatik der Märtyrertode konfrontieren, in Frage stellen, unsere christliche Überzeugung auf die Probe stellen. Und doch liegt unheimlich viel Ästhetik und Feinheit in den Strichen, die das Licht hervorbringen. Ich darf mich fragen, ich darf Sie fragen: Vertraue ich diesem Licht, das mir selbst durch den Tod hindurch, seine Wärme zuteilwerden lassen will? Wie hieß es im Evangelium: Du sollst deinen Herrn nicht auf die Probe stellen. Vertrauen sie ihm? Vertraust du ihm? Jesus und die Märtyrer haben vertraut. Mögen wir aus ihrem Zeugnis für uns selbst Vertrauen schöpfen.
Es war der Wunsch des Künstlers auch den Tod des Verräters Judas zu zeichnen und auszustellen. Als Einziges der Serie hängt es nicht unter einer Kreuzwegstation. Es steht am Seitenausgang. Im Abseits. Abgesondert. Und selbst da. Im Eck.
Es bedrückt. Das Kreuz rückt auch im Bild des Künstlers in den Hintergrund. Und doch.
Die Fastenzeit ist für uns Gelegenheit uns auch durch dieses Bild in Frage stellen zu lassen. Es ist durchaus vergleichbar mit der Versuchung von der wir im Evangelium gehört haben. Wenn du willst kannst du aus diesen Steinen Brot machen. Diese Sehnsucht alles selbst zu kontrollieren, um sich den eigenen Bauch vollzuschlagen, steckt im Menschen. Es ist gut sich seinem Bauch zu stellen, seiner eigenen Gier, seiner Berechenbarkeit, seiner Blindheit für das Göttliche.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt. Wieder auf Gott hinhören. Gott sprechen lassen. Gott lesen. Gott die erste Geige spielen lassen. Gott anbeten. Nur ihn.
Wenn Sie nach dem Gottesdienst ein wenig Zeit haben, lade ich Sie ein, auch den Altarraum zu betreten. Vorsicht, da sind ein paar Stufen. Aber sie können so ein weiteres Werk des Künstlers, das einzige Ölgemälde, das heute hier ist, betrachten: Christus in der Rast.
Worüber denkt Christus nach auf seinem Weg ans Kreuz? Noch einmal Kraft schöpfen? Den Fokus nicht verlieren? Der Versuchung nicht nachgeben? Den Beschwerdekatalog über die Unzulänglichkeiten anderer nicht aufschlagen? Die eigene Kraftlosigkeit nicht überhandnehmen lassen? Sich des letzten Zieles besinnen?
Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.
Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.
Fasten. Innehalten. Rast halten. Die Fastenzeit ist keine Abnehm- und Verzichtsperiode um ihrer selbst willen. Die Fastenzeit bedarf des stillen Verweilens vor und in und mit Gott, um Zugang zu jener Glaubenskraft zu bekommen, die Ostern ermöglicht.
Das ist ein zentraler Gedanke der Fastenzeit. Darum ist dieses Bild zentral platziert. Möge Gott in unserem Fokus stehen.
Amen.
Warum ein pfarrliches Projekt sich politisch äußert – oder: Liebe Regierung, das könnt ihr besser!Da die Habibi-Flüchtlingsprojekte ein pfarrliches Projekt sind, enthalten wir uns parteipolitischer Äußerungen. Gerade weil wir ein pfarrliches Projekt sind, bringen wir uns in politische Diskussionen ein, wenn wir die Würde insbesondere sozial schwächerer Personen gefährdet sehen.
Etliche der im Regierungsprogramm rund um Asyl und Integration geplanten Maßnahmen gehen aus unserer Sicht in die richtige Richtung. Raschere und qualitätvollere Verfahren, mehr Augenmerk auf unbegleitete Minderjährige und Frauen, Wertschätzung und Stärkung von ehrenamtlichem Engagement und das Ziel einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in einer offenen Aufnahmegesellschaft können die Lage Geflüchteter deutlich verbessern.
Andere Vorhaben im Programm der neuen Bundesregierung sehen wir vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen sehr kritisch. Zu diesen Punkten beziehen wir Stellung und wollen dadurch zur persönlichen Auseinandersetzung und zu Gesprächen anregen, wie dies bereits mit unserer Stellungnahme zum Regierungsprogramm 2017 gelungen ist.
Zum Nachlesen zB:
Die Stärkung des europäischen Außengrenzschutzes ist mehrmals im Regierungsprogramm verankert. Und nicht nur das: hinter diesem Ziel stehen sämtliche im Nationalrat vertretenen Parteien.
Für uns ist ein Blick hinter den Slogan wichtig. Die Lage Geflüchteter an den EU-Außengrenzen ist unvorstellbar grausam und weit von dem entfernt, was mit den vielbeschworenen „Europäischen Werten“ gemeint sein kann. Dies zeigte sich unter anderem bei einer Fact Finding-Mission des Pfarrnetzwerks Asyl Ende Dezember 2019 in Bosnien. Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene vegetieren an der kroatischen Grenze teils außerhalb der überfüllten Lager dahin, werden ausgebeutet und missbraucht. Menschen werden nach einem Grenzübertritt brutal zurückgeschoben. Das gesetzlich zustehende Recht, einen Asylantrag zu stellen, wird ihnen verweigert. Misshandlungen durch Polizisten stehen auf der Tagesordnung.
Österreichs Grenzen werden heute primär an den Außengrenzen der EU gesichert. Machen wir daher ein Gedankenspiel: würde sich die geschilderte Situation an der ungarischen Grenze kurz vor Nickelsdorf abspielen – die Wahrnehmung in Österreich wäre wohl eine andere. Tatsächlich liegt die relevante Grenze heute zwar weiter weg. Es handelt sich aber um unsere Grenze, die dort mit allen Mitteln verteidigt wird. Es ist daher eminent unser Problem, wenn dies in menschenverachtender Weise geschieht! Wir erwarten uns, dass die österreichische Bundesregierung die Problematik nicht länger ausblendet, wenn sie verstärkten Außengrenzschutz einfordert.
Zum Nachlesen zB:
Das Regierungsprogramm bekennt sich dazu, durch Unterstützung der Herkunftsländer von Flüchtenden bessere Lebensperspektiven vor Ort zu schaffen. Das UNHCR soll nachhaltig unterstützt werden, um Geflüchteten in der jeweiligen Region zu helfen.
Wesentlich ist, dass die verstärkte Hilfe vor Ort auch wirklich umgesetzt wird. Das Bekenntnis dazu gehört seit vielen Jahren zum Standardrepertoire von Politikern jeder Couleur. Es dürfte sich dabei jedoch primär um Gewissensberuhigung gehandelt haben, denn tatsächlich sind die Beträge, die Österreich für Entwicklungszusammenarbeit ausgibt, in den letzten Jahren gesunken. Sie haben 2018 mit 0,26% des Bruttonationaleinkommens nur mehr das Niveau von 2004 erreicht, wobei in diesen Wert auch in Österreich selbst ausgegebene Beträge (zB für die Versorgung von Geflüchteten) eingerechnet werden. Wir erwarten uns, dass der Einsatz für Menschen in benachteiligten Regionen der Erde tatsächlich zu einer Priorität der österreichischen Regierungspolitik wird.
Zum Nachlesen zB:
Liberale Rechtsstaaten erfüllen einen Teil ihrer Aufgaben üblicherweise nicht zur Gänze selbst, sondern finanzieren private Träger, die diese Agenden übernehmen. In Österreich sind das etwa Ordensspitäler, konfessionelle Schulen, Obdachlosen- oder Hospizeinrichtungen. Dadurch wird das Angebot weiterentwickelt, oft auch durch Verwendung von Spendengeld. Besonders in Ausnahmesituationen wird deutlich, wie wichtig Nicht-Regierungsorganisationen sind – man denke nur an die große Fluchtbewegung 2015.
Während des Asylverfahrens kommt der Staat – hierzu durch eine EU-Richtlinie verpflichtet – unter anderem für Unterbringung und Versorgung der Asylwerber/innen auf. Überwiegend entlohnt er NGOs und private Unternehmen dafür, dass sie diese Aufgaben übernehmen. Das ermöglicht viel Engagement der Zivilgesellschaft in den und um die Einrichtungen, Kontrolle von außen und qualifizierte Rechtsberatung. Durch eine weitreichende Gesetzesänderung, die nach dem Regierungsprogramm umgesetzt werden soll, wird diese Aufgaben in Hinkunft der Staat selbst durch eine dem Innenministerium unterstehende „Bundesbetreuungsagentur“ wahrnehmen.
Das halten wir gemeinsam mit vielen NGOs für bedenklich, weil gleichzeitig der Trend dahin geht, Asylwerber abzuschotten und in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken: in den Rückkehrzentren, in denen nicht abschiebbare Asylwerber mit negativem Bescheid angehalten werden, sind bereits jetzt Besuche verboten, Angebote für Spracherwerb oder eine sinnvolle Tagesstruktur fehlen völlig. Dieses Modell soll durch ein ausschließlich im grenznahen Bereich – sprich in Lagern – durchzuführendes „Asylantragsverfahren“ (gemeint ist offensichtlich der Beginn des Asylverfahrens) ausgebaut werden. Je weniger Menschen, NGOs und Medien hinschauen, desto geringer können Standards angesetzt werden. Je weniger Kontakte entstehen, desto weniger wird Integration möglich, desto weniger setzen sich Menschen für Menschen ein. Wir erwarten uns, dass die im Regierungsprogramm oftmals zitierte positive Rolle der Zivilgesellschaft auch bei der Planung konkreter Schritte ernstgenommen wird.
Zum Weiterlesen zB:
https://fluechtlingsdienst.diakonie.at/wissen-was-recht-ist-faqs
Die Rechtsberatung und -vertretung von Asylwerbern/innen – die der Staat verpflichtend gewährleisten muss – wurde bisher durch NGOs durchgeführt, die die Republik damit beauftragt hat. Im Zuge der nach dem Regierungsprogramm umzusetzenden Bundesbetreuungsagentur soll diese Rechtsberatung in Hinkunft durch eine dem Innenministerium unterstellte und weisungsgebundene Agentur angeboten werden. Die Beratung etwa untersteht damit jener Behörde, die die von ihr zu kontrollierenden erstinstanzlichen Bescheide erlässt.
Eine unabhängige Rechtsvertretung ist Grundlage eines rechtsstaatlichen Verfahrens. 2017 haben 42% aller negativen Asylbescheide in zweiter Instanz nicht gehalten. Schon daran sieht man ganz praktisch, wie wesentlich diese rechtsstaatliche Kontrolle ist. In Zukunft wird sich das staatliche Asylsystem gleichsam selbst kontrollieren. Plastisch formuliert: das ist, als wenn der eigene Anwalt von der Gegenseite beauftragt würde, oder der Schiedsrichter zum anderen Team gehörte. Das geht in einem Rechtsstaat einfach nicht und hat daher zu einem Aufschrei zahlreicher Organisationen geführt. Wir erwarten uns, dass das im Regierungsprogramm festgehaltene Ziel qualitätvoller Verfahren nicht durch derartige Maßnahmen konterkariert wird.
Zum Nachlesen zB:
https://kurier.at/politik/inland/asyl-42-prozent-der-negativ-bescheide-revidiert/400017991
Im Regierungsprogramm ist die Einführung einer Sicherungshaft für Asylwerber/innen vorgesehen, bei denen die Annahme besteht, dass sie die öffentliche Sicherheit gefährden. Zwar ist angeführt, dass auf eine verfassungs- und menschenrechtskonforme Umsetzung Wert gelegt wird. Dennoch halten wir eine Haft ohne konkreten Tatverdacht, die es in dieser Form in Österreich seit 1945 nicht mehr gegeben hat, für hochgradig gefährlich. Wir glauben, dass mit den Mitteln des Strafrechts, die nicht nur versuchte und vollendete Delikte, sondern auch Vorbereitungshandlungen umfassen, und des Unterbringungsrechts, das die stationäre Behandlung psychisch kranker Personen bei Selbst- oder Fremdgefährung ermöglicht, weiterhin das Auslangen gefunden wird. Warum für eine Gefährlichkeit quasi auf Verdacht (und mit erst nachfolgender richterlicher Kontrolle) bei Asylwerbern/innen besonderer Bedarf vorliegen soll, ist nicht erklärlich. Wir erwarten uns, dass das Rechtsgut der persönlichen Freiheit ungeachtet der Person nicht leichtfertigt auf`s Spiel gesetzt wird.
Zum Nachlesen zB:
Das Regierungsprogramm sieht die Einführung eines Kopftuchverbots für Mädchen bis 14 Jahre vor. Abgesehen von der Ungleichbehandlung von Angehörigen verschiedener Religionen (die Bestimmung richtet sich offenkundig ausschließlich an Muslimas) sehen wir den Eingriff in die Religionsfreiheit als problematisch an und zweifeln an der sachlichen Rechtfertigung. Die offiziell angestrebte Integrationswirkung dürfte nach Meinung zahlreicher Experten/innen gerade nicht erreicht werden. Wie etwa der katholische Theologe Paul Zulehner ausführt, führen derartige Maßnahmen zu massiven Kränkungen betroffener Personen. Dies fördert den Rückzug aus der Mehrheitsgesellschaft, von der man sich durch offenkundig gegen die eigene Religion gerichtete Maßnahmen nicht anerkannt fühlt. Wir erwarten uns ein behutsames Vorgehen, das die nach dem Regierungsprogramm angestrebte Integration erleichtert und nicht erschwert.
Zum Nachlesen zB:
Hier können Sie den gesamten Text downloaden.
MUT – TUT – GUT ! Dieses Leitmotiv der Festmesse anläßlich des Festtags unseres Pfarrpatrons, des Hl. Franz von Sales, entstand aus fünf seiner Leitgedanken für ein christliches Leben:
1. nach oben schauen (Blick zu Gott), 2. am Boden bleiben (der Realität des Lebens nicht ausweichen)
3. GLEICH-MUT (Gelassenheit, NIE mit Gleichgültigkeit verwechseln !) 4. SANFT-MUT (der Umgang mit dem Mitmenschen) und 5. DE-MUT (mein ego oder mein image ist nicht Beweggrund meines Handelns).
Im Rahmen eines Rätselspiels suchten und entdeckten Kinder und Ministranten diese Gedanken im ganzen Kirchenraum. Der Organist an Orgel und Flügel sowie ein Bläsertrio ließen die Festmesse auch musikalisch eindrucksvoll erleben. Die anschließende Agape im Festsaal der Kaasgrabenkirche bot Raum für fröhliches Plaudern…
Text und Fotos: G. Ernstbrunner
Die Nacht von Silvester auf Neujahr gilt als „Rauhnacht“. Nach uralter Überlieferung aus heidnischer Zeit ist eine Rauhnacht eine Nacht des Durchgangs zwischen zwei Zuständen – z.B. altes Jahr / neues Jahr. In der christlichen Überformung alten Brauchtums werden wichtige Orte und Durchgänge in Haus und Hof mit Weihrauch geräuchert. Durchgänge und Übergänge der heutigen Zeit wurden daher in mehreren Kyrie-Stationen und den Fürbitten angesprochen. Die christliche Zuversicht ermutigt uns, sich nicht von unnötigen Sorgen lähmen zu lassen.
Am Ende des Silvestergottesdienstes wurde noch zu einem Glas Sekt auf dem Plateau vor der Kirche eingeladen…
Text und Fotos: G. Ernstbrunner
Schon seit Jahren wurde im Priesterteam unserer Pfarre festgehalten, dass wir die Pfarre an eine geringere Zahl von Eucharistiefeiern bzw. an alternative liturgische Feiern heranführen müssten. Es zeigte sich bereits wiederholt, dass das gewohnte liturgische Angebot mit den verfügbaren Priestern zuweilen nur mit größter Mühe aufrechterhalten werden konnte. Eine Feststellung wurde jedenfalls immer wieder in den Raum gestellt: Die Zahl der Sonntags- messen solle auf keinen Fall erhöht werden. [Wir betreuten bereits drei Teilgemeinden, den Wohnpark Fortuna und die „Maltesermessen.“]
Im Mai 2019 wurde seitens der Erzdiözese mitgeteilt, dass uns als Pfarre ab September d. J. auch die Seelsorge in der Park Residenz Döbling übertragen wird. Zwar gelang es, dafür Sr. Miriam Hörlesberger SA als Koordinatorin zu gewinnen, doch war zugleich klar, dass nun eben doch auch weiterer Bedarf an Hl. Messen auf das Priesterteam zukommen würde.
Angereichert wurde die Diskussion durch Rückmeldungen unserer derzeitigen ausgebildeten Wortgottesfeier-Leiter_innen (in der Krim und in Glanzing), insbesondere beim entsprechenden Themenabend am 5. Juni 2019: Viele von ihnen hatten über einen sehr langen Zeitraum kaum Gelegenheit, ihre Sendung auszuüben, schon gar nicht an Sonntagen.
Zudem sind die „Überfrachtung“ von Sonntagsmessen durch mehrere „Themen“ und Gruppierungen sowie pastoral-liturgische Überlegungen, inwieweit bei bestimmten Zielgruppen und Gestaltungen nicht ohnehin die Eucharistiefeier als ein unliebsamer Appendix (und Zeitfaktor) erlebt oder generell nicht „verstanden“ wird, immer wieder Anlass zu Reflexion, Kritik und zuweilen Hilflosigkeit.
Beginnend mit dem neuen Kirchenjahr (1. Adventssonntag) beabsichtige ich daher folgende Änderung bei den Sonntagsgottesdiensten: An einem Sonntagvormittag im Monat findet abwechselnd in einer der drei Teilgemeinden eine Wortgottesfeier mit Kommunionspendung statt (also z. B. im Jänner in Glanzing, im Februar im Kaasgraben, im März in der Krim,…). Aus der Sicht jeder der drei Gemeinden bedeutet das also: einmal im Vierteljahr bzw. viermal pro Jahr. Die Festlegung der konkreten Termine soll unter starker Mitwirkung des jeweiligen Liturgieteams und des Liturgieausschusses erfolgen.
Wortgottesfeiern sind liturgisch formbarer als Hl. Messen, sodass sich bei der Auswahl bei- spielsweise Gottesdienste, die von/für Kindergarten, Jungschar, Firmkandidat_innen, Jugendliche, Fernstehende, Sozialprojekte usw. gestaltet werden, besonders dafür empfehlen könnten. Selbst die Kommunionspendung könnte diskutiert werden, doch zeigen hier unge- zählte Referenzbeispiele einhellig, dass das Fehlen der Kommunionspendung für einen erheblichen Teil der Gemeinde Anlass sein dürfte, sie als unzureichenden Sonntagsgottes- dienste zu erleben – und ihnen somit fernzubleiben.
Von dieser Entscheidung und Weichenstellung erwarte ich mir mittelfristig folgende Vor- teile:
Meine Überlegungen teilte und diskutierte ich mit unserem Priesterteam (4. 9.), dem Haupt- amtlichen-Team (17. 9.), dem Liturgieausschuss (17. 9.) und schließlich mit dem Pfarrgemeinderat (25. 9.), wonach diese Entscheidung auch öffentlich und offiziell wurde. Es folgten Besprechungen mit den Wortgottesfeier-Leiter_innen (20. 10.), den Gemeindeausschüssen und Liturgieteams aller drei Teilgemeinden und mit dem Liturgiereferat der Erzdiözese Wien, um aus erster Hand zu informieren, Kritik entgegen zu nehmen und in die Umsetzung einfließen zu lassen.
Ich bitte alle um die Haltung des Gebetes und des Vertrauens in die Führung Gottes unserer Pfarrgemeinde als Teil des pilgernden Volkes Gottes! Danke für alles Wohlwollen und alle Loyalität, für so viel Interesse und Engagement, für alle Aufgeschlossenheit und für die Unterstützung besonders jener, die sich um die Feier unserer Gottesdienste annehmen!
Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS
im November 2019
„Der Duft der Liebe“ war das Motto der diesjährigen Segensmesse für Paare in der Kaasgraben-Kirche.
Die mitfeiernden Paare erinnerte P. Sebastian OSFS daran, dass sie einander offenkundig „gut riechen“ konnten, bevor sie „sich geTraut“ haben – ob nun vor 4 Monaten oder vor 63 Jahren. Im Evangelium des Tages spielte wohlriechendes Salböl eine wichtige Rolle; für die mitfeiernden Paare gab es eine Phiole mit Rosenwasser und Räucherstäbchen.
Die Agape nach der Messe ließ den Abend gemütlich ausklingen…
Text und Fotos: G.Ernstbrunner
Am Freitag, 28. Juni 2019, 19:00 Uhr, findet in der Kaasgrabenkirche ein Konzert des Wallenpaupack Select Choir statt.
Im Programm: Hayden, Mozart, Spirituals, Gospels und vieles mehr.
Der Wallenpaupack Select Choir ist ein amerikanisches Ensemble aus Hawley, Pennsylvania. Die Studenten sind zw. 14 und 19 Jahre alt und haben für diese Konzerttournee Werke von J. Haydn und W.A. Mozart bis hin zu schwungvoller amerikanischer Folksmusik und afrikanischen Spirituals erarbeitet. Die Musiker freuen sich, ihre Musik zu teilen und möchten neue Freundschaften, Traditionen & Kulturen kennenlernen.
Eintritt frei! Spenden zu Gunsten der Caritas-Grätzelsozialarbeit der Pfarre Franz von Sales sind willkommen!
Strahlend schönes Wetter begleitete die „Emmaus-Jüngerinnen und -Jünger“ der Pfarre Franz von Sales auf dem Weg…
Sammelpunkt für die Teilnehmer aller drei Teilgemeinden der Pfarre war vor der Kaasgrabenkirche, von wo aus die Wanderung von Grinzing über die „Eiserne Hand“ ins Kahlenbergerdorf führte. Nach kurzer Einführung in die bewegte Geschichte der dortigen Pfarrkirche durch ein örtliches Pfarrgemeinderatsmitglied feierten Pfarrer MMMag. P.Thomas Mühlberger OSFS und Provinzial P. Thomas Vanek OSFS mit uns die Hl. Messe, zu der auch „nichtwanderende“ Mitglieder der Pfarre Franz von Sales kamen. Das anschließende Mittagessen bei einem Heurigen gab Gelegenheit zu gemeindeübergreifenden Gesprächen…
Fotos: Barbara Haider und G.Ernstbrunner
Priester:
Seit Jahren sind die Oblaten des heiligen Franz von Sales in unserer Pfarre tätig. Durch ihre Weltoffenheit und ihr Engagement sind sie uns stets gute Begleiter und Freunde. Dafür wollen wir danke sagen. Herr wir bitten dich heute, dass unsere Priester Erfüllung in ihrer Arbeit, Kraft durch Gott und Freunde als Begleiter haben.
Laienkommunionspender/innen:
Technikteam:
Blumenteam:
Blumen sind aus der Kirche nicht wegzudenken. Sie sind Ausdruck unserer Freude, unserer Festlichkeit und manchmal auch ganz schlicht – sie bringen Farbe und Lebendigkeit. Danke an die vielen Hände, die Woche für Woche den Altarraum schmücken, Blumen binden und schneiden. Herr, schenke unseren Blumendamen Lob aus der Gemeinde und vor allem Freude bei ihrem ganz persönlichen Beitrag zur Gestaltung der Kirche.
“…wir leisten einen Beitrag zum geglückten Leben unserer Kinder”. So steht es im Leitbild der Jungschar. Es ist nicht nur wichtig, sondern auch sehr schön, wenn Jugendliche das mit Begeisterung machen und dadurch auch sehr viel von den Kindern zurück bekommen. Danke für euer wöchentliches Engagement! Herr, wir bitten für die JungscharleiterInnen: Schenke ihnen weiterhin Ideen für Neues, Begeisterung und ganz besonders Erfüllung in ihrer Arbeit mit den Kindern.
Weihnachts- und Ostermarkt sind im Pfarrjahr nicht wegzudenken. Alles ist schön dekoriert, es duftet und die stundenlange Arbeit ist den prächtigen Kunstwerken anzusehen! Danke den vielen fleißigen, unermüdlich das ganze Jahr kreativen arbeitenden Händen unserer Bastelrunde, die dadurch schon ganz schön viel in der Pfarre finanziert haben. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit sind viele tiefe Freundschaften entstanden. Herr, wir bitten dich, segne sie und schenke ihnen weiterhin viel Freude und Ausdauer bei ihrem unermüdlichen Einsatz.
Kleiderkammer:
Für die einen ein alter Staubfänger im Kasten, für die anderen ein perfektes neues Outfit! Einsammeln, aussortieren, aufhängen, ordnen; wertschätzend, liebevoll, entgegenkommend, geduldig interessiert mit den Menschen umgehen – das sind nur ein paar charakteristische Züge der Frauen und Männer, die viele Stunden ihrer Freizeit in der Kleiderkammer verbringen. Danke für den unermüdlichen Einsatz! Herr, wir bitten dich, segne sie; schenke ihnen weiterhin so viel Energie, Gelassenheit und viele schöne Begegnungen.
FirmhelferInnen:
Herr wir danken dir für unsere Firmbegleiterinnen und Firmbegleiter, die unsere Jugendlichen in der Vorbereitungszeit zum Sakrament der Firmung auf ihrem Weg begleiten. Neben den wöchentlichen Gruppenstunden sind sie auch bei den Projekten, Workshops und am Firmwochenende für sie da. Herr schenke den Firmbegleiterinnen und Firmbegleitern weiterhin gute Ideen, Ausdauer, Verständnis für die Anliegen der Firmkandidatinnen und Firmkandidaten, um in unseren Jugendlichen das Feuer für den Glauben zu bewahren oder neu zu wecken.
Seniorenarbeit:
Herr wir danken dir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die vielfältigen Angebote der Seniorenarbeit vorbereiten, organisieren und durchführen. Sie ermöglichen so den älteren Menschen unserer Pfarre sich in das Pfarrleben einzubringen und sich in der Pfarre wohl zu fühlen. Herr bewahre den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Seniorenarbeit auch weiterhin ihr Einfühlungsvermögen, ihre Kreativität und die wertschätzende Art, damit sich unsere älteren Pfarrmitglieder in unserer Pfarre wohl fühlen und gerne am Pfarrleben teilnehmen.
MinistrantInnen:
Heute denken wir besonders an die Ministrantinnen und Ministranten unserer Pfarre. Sie helfen die Gottesdienste besonders festlich zu gestalten und sind Stützen für den Priester. Schenke ihnen auch weiterhin Freude an ihrem wertvollen Dienst.
Habibi-Projekt:
Heute denken wir besonders an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Habibi-Projekts. Es hat viele neue Freundschaften geknüpft.
Schenke den Helfern auch weiterhin Kraft und Mut bei ihrer Arbeit sowie den UnterstützerInnen des Projekts ein offenes Herz und eine offene Geldbörse.
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen:
Heute wollen wir allen Menschen danken, die das Leben in unserer Pfarre mitgestalten. Ohne die vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen würden viele Projekte, Gruppenstunden, wöchentliche Treffen, aber auch die kleinen Dinge im Hintergrund nicht stattfinden.
Schenke ihnen weiterhin so viel Energie, Ausdauer und Freunde unser Pfarrleben so bunt mitzugestalten.
SternsingerInnen:
Wir kommen hierher aus dem Morgenland, wir kommen hierher von Gott gesandt- seit vielen Tagen sind Caspar, Melchior und Balthasar bei jedem Wetter unterwegs, um die weihnachtliche Friedensbotschaft zu verkünden. Schenke ihnen weiterhin die Freude und das Engagement von Tür zu Tür zu gehen, um Spenden für notleidende Mitmenschen in den Armutsregionen der Welt zu sammeln.
Kindermessen:
Wir danken allen, die regelmäßig Gottesdienste für Kinder vorbereiten und so mit unseren Kids beten. Erhalte ihnen ihre Freude an der Unbeschwertheit und dem Lachen der Kinder und lass sie erleben, dass der Keim den sie durch ihr Engagement sähen auch aufgeht.
Sozialarbeiterin:
In unserer Pfarre haben wir eine Sozialarbeiterin, die die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter professionell ergänzt. Wir danken Verena für ihren unermüdlichen Einsatz, wenn es um Menschen geht, die Hilfe benötigen. Schenke ihr weiterhin die Freude, die sie ausstrahlt, als Zeichen der frohen Botschaft Gottes, auch wenn es mal nicht so läuft.
PGR:
Herr wir danken dir für die Mitglieder unseres Pfarrgemeinderates, die unseren Pfarrer bei den pastoralen Aufgaben beraten und unterstützen. Sie sorgen für die Basis der pastoralen Arbeit, koordinieren die verschiedenen Aktivitäten in den drei Gemeinden. Bei den Sitzungen und auf der Klausur werden Weichenstellungen für zukünftige Entwicklungen diskutiert und entschieden. Herr lass`sie auch weiterhin einander gut zuhören, das Für und Wider gut abwägen und danach Entscheidungen treffen und konsequent für die Umsetzung sorgen, damit sich unsere Pfarre in deinem Sinne entwickelt.
Pfarrbüro:
Herr wir danken dir für die Mitarbeiterinnen in unserem Pfarrbüro, die alle großen und viele kleinen Dinge organisieren und administrieren, ohne die unser lebendiges Pfarr- und Gemeindeleben nicht möglich wäre. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich auf ein verlässliches Team im Pfarrbüro verlassen. Herr wir bitten dich: Lass`sie auch weiterhin ihre Arbeit so zuverlässig und mit viel Freude machen, damit unser Pfarr – und Gemeindeleben so reibungslos funktioniert.
SängerInnen:
Im Lobpreis zu Gott geführt zu werden; gemeinsam das Halleluja anzustimmen; beschwingt in den Sonntag entlassen zu werden; all das ist möglich, weil im Leben der Sänger und Sängerinnen offensichtlich langes Schlafen am Sonntag keine Priorität hat! Vielen Dank dafür! Welch großen Teil eines gelungenen Gottesdienstes der Gesang ausmacht, ist vor allem dann spürbar, wenn er fehlt.
Herr, wir bitten dich, segne sie; schenke ihnen weiterhin viel Freude, Engagement und spürbare Gottesnähe im Gesang und Lobpreis.
Wärmestube:
Lieber Gott!
Leider gibt es immer wieder Menschen die plötzlich in Not geraten. Manche haben nicht einmal ein Dach über dem Kopf, oder genug Geld um satt zu werden. Heute wollen wir uns bei den vielen fleißigen Helfern bedanken, die sich mit viel Liebe für unsere Wärmestube einsetzen und durch ihre Arbeit ein kleines bisschen Licht ins Dunkle bringen .Wir bitten dich, lass uns immer wieder erkennen, dass auch Taten die uns klein erscheinen, Großes bewirken können.
MusikerInnen:
Herr, wir danken dir für all die Musikerinnen und Musiker, die unsere Gottesdienste musikalisch gestalten. Durch ihr Spielen werden unsere Feiern noch festlicher, besinnlicher oder fröhlicher. Herr, lass‘ sie auch weiterhin immer die richtigen Töne und Stimmungen finden und behalte ihnen ihre Freude an der Musik.
JugendleiterInnen:
Herr wir danken dir für unsere Jugendleiterinnen und Jugendleiter, die unsere Jugendlichen wöchentlich und bei coolen Aktionen begleiten. Herr schenke ihnen weiterhin gute Ideen, Ausdauer und Verständnis für die Anliegen der Jugendlichen, die ihnen anvertraut sind.
Katholische Frauen-und Männerbewegung:
Her, wir danken dir heute für die Frauen und Männer, die Mitglied bei der Katholischen Frauenbewegung oder der Katholischen Männerbewegung sind oder deren Aktionen unterstützen. Sie stärken die Position der Frauen und Männer in Gesellschaft und Kirche, treffen sich zu Gesprächen und Austausch und zur Glaubensvertiefung und gestalten unsere Pfarre durch ihren Einsatz aktiv mit. Segne sie in ihrem Engagement und ermutige und stärke sie immer wieder durch interessante Erfahrungen und Begegnungen.
Solli:
Das Solli ist der Begegnungsraum unserer Pfarre. Wir danken heute allen, die sich ehrenamtlich dafür engagieren, dass dieser Raum der Begegnung immer wieder offen ist, dass wir die Möglichkeit zur Begegnung und Gespräch haben, dass sie durch ihre Freundlichkeit eine Atmosphäre schaffen, in der man sich wohlfühlt. Segne ihre Arbeit und lass sie Wertschätzung für ihren ehrenamtlichen Dienst erfahren.
Pastoralassistentin:
Die Vielfalt an Aufgaben und Tätigkeiten einer Pastoralassistentin bringt es mit sich, dass sie eine hohe Bereitschaft zur flexiblen Arbeitsgestaltung mitbringen muss, da diese sowohl Abend- als auch Wochenenddienstzeiten beinhaltet. Herr, wir bitten dich, lass für sie diesen Beruf vor allem Berufung sein und schenke ihr viel Energie, Kreativität, Freude und Ausdauer!
MesnerInnen:
Altartuch auflegen, Kerzen anzünden, Lektionar bereitlegen, Hostienschalen herrichten, Kollekte betreuen und vieles mehr. Unsere Mesnerinnen und Mesner erledigen vor und nach der Messe viele Aufgaben, die wir als selbstverständlich betrachten und deren Erledigung wir erst vermissen, wenn sie fehlt. Herr, wir bitten dich, erfülle unsere Mesnerinnen und Mesner weiterhin mit viel Kraft, Geduld, Engagement und Gottvertrauen für diese so wichtigen Tätigkeiten in unserer Kirche und Gemeinde.
Reinigung von Pfarrräumen und Kirche:
Da ein Papierl am Boden, dort ein vergessenes Taschentuch in der Bank – ohne unsere MitarbeiterInnen bei der Reinigung der Kirche und Pfarrräumen würden wir uns in der Pfarre nicht so wohl fühlen. Guter Gott, schenk ihnen 1000fach zurück, was ihre Hände im Verborgenen für uns tun! Wir bitten dich, schenke ihnen weiterhin Ausdauer und Geduld und jedesmal Freude, wenn wieder alles ordentlich und sauber ist.
FotografInnen und Filmer:
An viele berührende, gesegnete, lustige, beeindruckende, manchmal auch traurige Ereignisse könnten wir uns nicht mehr erinnern, hätten sie die Fotografen und Fotografinnen und Filmer und Filmerinnen nicht für uns festgehalten. Segne sie weiterhin in ihrem Dienst, Situationen und manchmal auch uns ins rechte Bild zu rücken.
Bildungswerk:
Das Bildungswerk ist eine Institution der christlichen Erwachsenenbildung. Seit Jahren werden interessante Vorträge und inspirierende Gespräche organisiert. Die Themen reichen von Gott und der Welt bis hin zu kritischen gesellschaftlichen Betrachtungen oder praktischen Tipps für dich und mich. Den Verantwortlichen geht es nicht um Quantität sondern um Qualität – und das machen sie mit Bravour und Begeisterung.
Herr, schenke ihnen Freude an dieser Arbeit und lass sie selbst Bereicherung daraus erfahren. Danke für dieses Engagement!
Seidenspinnerei:
Jeden Mittwoch treffen sich mehrere Kinder, die nicht Deutsch als Muttersprache haben mit unserem Seidenspinnereiteam. Durch die gezielte Unterstützung mit besonders viel Herz ist es dem engagierten Team gelungen, den Kindern Freude am Lernen zu vermitteln und Erfolgserlebnisse in der Schule zu erleben. Wir bitten dich, schenke sowohl den Erwachsenen sowie den Kindern weiterhin so viel Energie und Freude an der gemeinsamen Arbeit, die für beide Seiten ein so wertvolles Geschenk ist.
Besuchsdienst:
Ich war krank und ihr habt mich besucht, heißt es bei den Seligpreisungen. Einige Mitglieder unserer Gemeinde sind nicht mehr so mobil, dass sie aktiv am Gemeindeleben teilnehmen oder die Sakramente empfangen können. Da gibt es Menschen, die das sehen und aktiv werden. Der Besuchsdienst ist gelebte Nächstenliebe. Einsame und Kranke werden regelmäßig besucht, kleine Erledigungen werden gemacht und ein persönlicher Kontakt wird aufrecht erhalten.
Danke für die Menschen in unserer Pfarre, die sich auf den Weg machen. Lass sie in ihren Begegnungen Jesus hautnah erleben.
Eine Welt Gruppe:
Seit 30 Jahren gibt es unsere Eine-Welt-Gruppe Krim. Eine gemischte Gruppe von Frauen und Männern, die sich speziell für benachteiligte Menschen in Entwicklungsländern einsetzen. Zurzeit ganz besonders für über 100 Waisenkinder in Tansania. Wir bitten dich schenke ihnen weiterhin so viel Engagement und Energie und lass sie Wertschätzung erfahren für ihre tolle Arbeit, die nicht immer genau vor unseren Augen geschieht.
WortgottesdienstleiterInnen:
Gottesdienste und liturgische Feiern sind ein zentraler und vielfältiger Punkt in unserem Pfarrleben. Einige dieser Gottesdienste werden von Laien geleitet, die ihren Dienst mit viel Kreativität, Engagement und Feingefühl ausüben.
Wir wollen unseren WortgottesdienstleiterInnen danken! Schenke ihnen in den Vorbereitungen, der Feier und dem positivem Feedback immer wieder Inspiration und Bereicherung für sie selbst und lass sie deine Nähe durch ihren Dienst ganz unmittelbar spüren.
Betreuung von digitalen Medien:
Termine, Pfarrblatt, Fotos, wichtige Ankündigungen, Erinnerungen uvm. -über all diese Dinge freuen wir uns, wenn wir sie auf der HP, auf FB oder in einem Newsletter finden. Wir danken heute allen, die dies möglich machen und rechtzeitig wichtige Informationen verbreiten. Herr, schenke ihnen weiterhin Zeit und Energie durch diese digitalen Medien einen Großteil unserer Pfarrgemeinde mit Informationen zu versorgen.
PfadfinderInnen:
„Jeden Tag eine gute Tat“. Weltweit nehmen sich das viele Pfadfinder vor, so auch in unserer Pfarre. In Gruppenstunden, gemeinsamen Lagern und vielen andere Aktivitäten sind unsere Pfadfinder von Biber, wie die kleinsten heißen, bis zu den erwachsenen Ranger und Rover ein wichtiger Teil des Pfarrlebens. Wir danken allen Gruppenleitern und Verantwortlichen und bitten für sie. Lieber Gott, schenke ihnen nicht nur Motivation und den Jungbrunnen, den die Arbeit mit Kinder mit sich bringt, sondern auch die Gewissheit mit ihrem Engagement ihrer tägliche gute Tat zu tun.