Gedenk-Krippe in der Kaasgrabenkirche

Am 4. Adventsonntag, 22. Dezember 2024, wurde im Rahmen der Sonntagsmesse um 11.00 Uhr in der Kaasgrabenkirche die „Krippe hinter’m Vorhang“ präsentiert. Diese außergewöhnliche „Krippendarstellung“ stammt von Otto Schwarzendorfer. Sie zeigt drei Menschen, die in der Zeit des nationalsozialistischen Terrors verfolgten Juden halfen: Julius Madritsch, Raimund Titsch und Oswald Bosko. Hinzu kommen jene jüdischen Kinder, die sie in Kartoffelsäcken versteckt vor der Deportation in das Vernichtungslager Auschwitz retteten. Für Otto Schwarzendorfer ist diese Darstellung eine Weihnachtsgeschichte der besonderen Art, die dazu anregt, über das Geheimnis der Menschwerdung Gottes mitten unter uns neu nachzudenken.

Das Kunstwerk kann bis zum 2. März 2025 täglich während der Öffnungszeiten der Kaasgrabenkirche besichtigt werden.

Fotos: Herbert Winklehner OSFS

Pfarrflohmarkt – Mitarbeiter:innen gesucht

Unser Grätzlzentrum Frie Krim bekommt eine Photovoltaikanlage, eine nachhaltige, aber teure Anschaffung. Um einen Teil der Anschaffungskosten zu decken, planen wir einen Pfarrflohmarkt am 15. und 16. Februar 2025 in der Frie. Dafür brauchen wir viele helfende Hände: tragende, aufbauende, verkaufende, Kaffee kochende und viele mehr. Wenn Sie helfen möchten, tragen Sie bitte Ihren Namen für ein Zeitfenster ein: https://xoyondo.com/dp/vedy1jyp3700siw oder kontaktieren Sie unser Pfarrbüro bis zum 15. Jänner 2025.

80 Jahre Bombentreffer der Kaasgrabenkirche

Vor 80 Jahren, am 18. Dezember 1944, fand ein weiterer Luftangriff auf Wien statt. Dabei versuchten amerikanische Bomber das Luftgaukommando im Kaasgraben außer Gefecht zu setzen. Bei diesem Angriff wurde auch die Kaasgrabenkirche von einer Bombe getroffen. Die Schäden waren beträchtlich: Das Kirchendach, sämtliche Fenster sowohl in der Kirche als auch in der Krypta, die Seitentüren in die Kirche und die Orgel wurden zerstört. Die Krypta brannte komplett aus, das Feuer breitete sich über die Gänge bis zum Esders-Grab aus. Auch das Haus Stefan-Esders-Platz Nr. 5 und 6 wurde sehr schwer beschädigt. Verletzte oder Todesopfer gab es glücklicherweise in der Kaasgrabenkirche keine, jedoch in anderen Teilen Wiens.

Die Kriegsschäden konnten erst nach Kriegsende beseitigt werden. Ein besonderer Dank gilt dabei Kommerzialrat Dkfm. Dr. Hans Egon Gros (1904-2000), der mit seiner Maler-Anstreicherei und Farbenfabrik das Ausmalen der Kirche unentgeltlich durchführte.

Danke

Am Mittwoch, 11. Dezember 2024, sagte die Pfarre Franz von Sales allen ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein ganz großes Danke für ihr großartiges und vielfältiges Engagement. Rund 120 Personen kamen zur Danke-Weihnachtsfeier in den Pfarrsaal des Grätzlzentrums Frie Krim. Pfarrer Pater Thomas Vanek OSFS sagte bei seiner Begrüßung: „Wenn ich mir die Fülle der ehrenamtlichen Tätigkeiten in unserer Pfarre anschaue, dann bin ich stolz, hier Pfarrer sein zu dürfen.“

Fotos: Petra Distl

Fotos: Gabi Dujmovits

Fotos: Christine Kraupner

Fürchtet euch nicht

Eine 20m² große, kraftvoll-strahlende Botschaft begleitet die Besucher:innen der Krim-Kirche durch die Advent- und Weihnachtszeit. Trotz Kriegsängsten, Wirtschaftskrise, Klimakatastrophe, Populismus, Arbeitslosigkeit, Problemen im Bildungssystem: Gott ist an unserer Seite, in allen Höhen und Tiefen. Darauf vertrauen wir.

Foto: Katharina Hausteiner-Melichar

Kartenvorverkauf „Pfarrball 2025“ gestartet

Der Pfarrball 2025 findet am Samstag, 18. Jänner 2025 im Valentinerschlössl im Heurigen Wolff, Rathstraße 48, 1190 Wien statt. Der Kartenvorverkauf und Tischreservierung begann am 06. Dezember im Pfarrbüro. Kartenpreise (Mindestspende): Erwachsene 35,- EUR, Jugend (bis 25 Jahre) 20,- EUR, Tischplatz 3,– EUR.

Spannender Roman über Franz von Sales

EIN SPANNENDER ROMAN ÜBER FRANZ VON SALES

Wer den heiligen Franz von Sales näher kennenlernen möchte, hat nun eine besondere Gelegenheit dazu. Der spannende historische Roman „Franz von Sales – Abenteurer und Diplomat“ von Michel Tournade ist nämlich jetzt in deutscher Sprache erschienen und im Pfarrbüro oder über den Buchhandel für 20,- EUR erhältlich. Ein ideales Weihnachtsgeschenk für sich selbst oder für andere.

Sachspenden an „SOS-Balkanroute“ übergeben

In November wurden in der Pfarre Franz von Sales (Teilgemeinde Krim) Sachspenden für Geflüchtete in Bosnien gesammelt. Eine Riesenmenge – drei volle, große Autos – konnten nun an „SOS Balkanroute“ übergeben werden. Die großzügigen Beiträge sind gerade im Winter von unschätzbarem Wert! Herzlichen Dank an alle Spender:innen.

Pfarrblatt MITEINANDER jetzt online

Das neue Pfarrblatt MITEINANDER (4/2024) beschäftigt sich mit dem Thema „Advent und Weihnachten: Einfach tierisch“. Außerdem findet man dort Neuigkeiten aus den Teilgemeinden, sowie einen Überblick über Veranstaltungen von Dezember bis Jänner.

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Professjubiläum Bruder Peter Keller OSFS

Am oder um den Gedenktag „Unserer Lieben Frau von Jerusalem“ (21. November) ist es bei den Oblaten des heiligen Franz von Sales, die Seelsorger unserer Pfarrgemeinde, Tradition, die Ordensgelübde der Armut, ehelosen Keuschheit und des Gehorsams zu erneuern. Im Rahmen dieser Gelübdeerneuerung feierte Bruder Peter Keller OSFS am Samstag, 23. November 2024, in der Kaasgrabenkirche sein 40-jähriges Professjubiläum.

Dankbarkeit, Erinnerung und Freude

Pater Provinzial Josef Költringer OSFS verwies in seiner Predigt auf die Dankbarkeit, die Erinnerung und die Freude, die bei einem solchen Anlass im Mittelpunkt stehen: die Dankbarkeit, von Jesus Christus, dem Alpha und Omega unseres Lebens, berufen worden und ihm gefolgt zu sein; die Erinnerung an all die Ereignisse, die in diesen 40 Jahren geschehen sind, denn es gibt keine Zeit ohne Gott, auch wenn wir einmal meinen, ihn nicht zu spüren; und schließlich die Freude darüber, diesen Weg mit Gott gegangen zu sein und weiter gehen zu können.

Fotos: Herbert Winklehner OSFS

Fotos: Bianca Meusburger-Waldhardt

Fotos: Manikumar Arepalli OSFS

Klausurtagung in Mold

Von Freitag, 23. November, bis Samstag, 24. November 2025 fand im Seminar- und Landtechnikzentrum der Landwirtschaftskammer NÖ. in Mold bei Horn eine Klausurtagung der Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Gemeindeausschüsse der Pfarre Franz von Sales statt. Thema war „Kirche in einer säkularen Welt“. Durch die Tagung führte Pater Georg Dinauer OSFS, einen online Impuls hielt Frau Mag.a Gabriele Eder-Cakl, Direktorin des österreichischen Pastoralinstituts. Viele wertvolle Impulse für die Seelsorge in der Pfarrgemeinde konnten mitgenommen werden.

Fotos: Petra Distl

Zum Abschluss leitete Pfarrer Pater Thomas Vanek OSFS ein Bibliodrama mit der Zachäusgeschichte Lukas 19,1-10.

Fotos: Ramona Langthaler

Firm-Start-Up in Glanzing

Die Firmvorbereitung 2024/25 der Pfarre Franz von Sales begann mit einer Start-Up-Veranstaltung im Pfarrsaal der Teilgemeinde Glanzing am Sonntag, 17. November 2024. Neben Infos zur Firmung gab es ein lustiges Kennenlernspiel für alle und die Firmbuddygruppen wurden gebildet. Das Firmteam freut sich auf eine feine Zeit mit den Jugendlichen.

Fotos: Petra Distl

Jugendtheater in der Krim

Am Freitag, 15. November 2024, fand die Premiere des neuen Stücks des Jugendtheaters Krim in der Friedα statt: „Sag die Wahrheit“, eine Komödie von János von Vaszary. Die großartigen Schauspieler:innen sorgten für einen sehr vergnüglichen Abend. Der Erlös kommt caritativen Zwecken zugute.

Weitere Vorstellungen hier …

Fotos: Alex Gotsmy

Lucky Luke und Franz von Sales

Im Band 45 der Comic Serie „Lucky Luke“ möchte Horace P. Greeley, ein Journalist mit Leib und Seele, seine Zeitung „Daily Star“ im Wilden Westen unter die Leute bringen. Seine Artikel ecken allerdings auch an, sodass er und seine unentbehrliche Druckerpresse (eine Washington ImperialNo. 3) immer wieder in Gefahr geraten. Gott sei Dank gibt es Lucky Luke … und den Schutzpatron der Journalisten und der Presse, den heiligen Franz von Sales!

„Schnell ermittelt“ im Kaasgraben

Für die neue Staffel der Fernsehserie „Schnell ermittelt“ (Staffel 8) wurde eine passende Kirche als Kulisse für eine Taufe und eine Hochzeit gesucht. Gewählt wurde die Kaasgrabenkirche, die ihren ersten Auftritt im 3. Teil der neuen Staffel bekommt. Angelika Schnell (Ursula Strauß) und Stefan Schnell (Andreas Lust) betreten gleich zu Beginn die Kirche, um die Hochzeit der Tochter Kathrin (Fiona Hauser) vorzubereiten. Die Hochzeit selbst findet dann im 5. Teil statt. Die Serie ist derzeit im ORF zu sehen.

Gedenkort Verstorbene

In der Krim-Kirche gibt es nun einen Gedenkort für die Verstorbenen der Pfarre Franz von Sales, der monatlich anlässlich des Pfarr-Requiems ergänzt wird. Herzlichen Dank an Ramona Langthaler und dem Team Trauerpastoral.

Fotos: Ramona Langthaler

Workshop „Kinder an die Macht“

Am Montag, 4. November 2024, fand im Grätzlzentrum FrieKrim ein Workshop zum Thema „Kinder an die Macht“ statt. Es ging um die Frage, wie Glaube, Pfarre und Kirche für Kinder, Jugendliche und Familien zeitgemäß gestaltet werden können, damit die Pfarrgemeinde zu einem Ort wird, wohin man gerne kommt. Es wurde von den Teilnehmer:innen aller drei Teilgemeinden der Pfarre Franz von Sales (Glanzing, Kaasgraben, Krim) sehr kreativ gearbeitet und viele Ideen wurden gesammelt. Die Zukunft wird zeigen, was davon umgesetzt werden wird.

Fotos: Petra Distl

Papst Franziskus ehrt den heiligen Franz von Sales

Am 24. Oktober 2024 erschien die Enzyklika „Dilexit nos“ – „Er hat uns geliebt“ von Papst Franzikus „über die menschliche und göttliche Liebe des Herzens Jesu Christi“. In dieser Enzyklika, die als „geistliches Vermächtnis“ des Papstes bezeichnet wird, ist dem heiligen Franz von Sales ein eigenes Kapitel gewidmet. Papst Franziskus schreibt über den Kirchenlehrer Folgendes:

Der heilige Franz von Sales

114. In der Neuzeit ist der Beitrag des heiligen Franz von Sales bemerkenswert. Er betrachtete oft das offene Herz Christi, das dazu einlädt, in einer persönlichen Beziehung der Liebe in ihm zu verweilen, in der sich die Geheimnisse des Lebens erhellen. Wir können in den Gedanken dieses heiligen Kirchenlehrers erkennen, wie ihm angesichts einer rigoristischen Moral oder einer Religiosität der bloßen Pflichterfüllung das Herz Christi als ein Aufruf erschien, voll auf das geheimnisvolle Wirken seiner Gnade zu vertrauen. Der Baronin von Chantal gegenüber drückte er das so aus: »Ich denke wohl, dass wir nicht mehr in uns selbst bleiben wollen und […] vertrauensvoll für immer unsere Wohnstätte in der durchbohrten Seite des Erlösers aufschlagen sollen; denn ohne ihn können wir nicht nur nichts tun, aber auch wenn wir könnten, würden wir nichts tun wollen« (DASal 5,208).

115. Für ihn war die Frömmigkeit weit davon entfernt, zu einer Form des Aberglaubens oder einer unangemessenen Verdinglichung der Gnade zu werden, denn sie bedeutete die Einladung zu einer persönlichen Beziehung, in der sich ein jeder vor Christus als einzigartig erlebt, als in seiner unwiederholbaren Wirklichkeit erkannt, als von Christus gesehen und direkt und exklusiv bedacht: »Dieses sehr anbetungswürdige und sehr liebenswürdige Herz unseres Meisters, das von seiner Liebe zu uns ganz glühend ist, in das wir alle unsere Namen eingeschrieben sehen werden […] Es wird ein sehr großer Trost sein, dass wir von unserem Herrn so innig geliebt werden, dass er uns immer in seinem Herzen trägt« (OEA X,244). Dieser auf das Herz Christi geschriebene Eigenname, ist die Weise, in der Franz von Sales zu versinnbildlichen versucht, inwieweit die Liebe Christi zu jedem einzelnen keine abstrakte oder allgemeine ist, sondern eine persönliche Dimension beinhaltet, durch die sich der Gläubige um seiner selbst willen geschätzt und anerkannt fühlt: »Mein Gott, meine Tochter, wie schön ist der Himmel nun, da der Heiland ihm als Sonne dient und seine durchbohrte Seite als Quelle der Liebe, aus der die Seligen nach Wunsch trinken können. Jeder wird sich darin betrachten und jeder sieht dort seinen Namen mit Liebeslettern geschrieben, die die Liebe allein lesen kann und den die Liebe allein geschrieben hat. Ach Gott, meine liebe Tochter, werden unsere Namen auch darin stehen? Sie werden es zweifellos; denn wenn auch unser Herz nicht die Liebe hat, hat es doch Sehnsucht nach Liebe und den Beginn der Liebe« (DASal 5,242).

116. Er sah diese Erfahrung als etwas Grundlegendes für ein spirituelles Leben an und zählte diese Überzeugung zu den großen Glaubenswahrheiten: »Ja, meine sehr liebe Tochter, er denkt an Sie und nicht nur an Sie, sondern an das kleinste Haar auf Ihrem Haupt (Mt 10,30; Lk 21,18); das ist ein Glaubensartikel und wir dürfen nie daran zweifeln« (DASal 7,97). Daraus folgt, dass der Gläubige fähig wird, sich ganz dem Herzen Christi anzuvertrauen, in welchem er Ruhe, Trost und Kraft findet: »O Gott, welches Glück, so in den Armen und an der Brust [des Erlösers]. […] Bleiben Sie so, liebe Tochter, wie ein kleiner anderer Johannes und während die anderen am Tisch des Herrn verschiedene Gerichte speisen, legen und lehnen Sie mit ganz einfachem Vertrauen Ihr Haupt, Ihre Seele, Ihren Geist an die liebevolle Brust dieses teuren Heilands« (DASal 5,194). »Dem Geist nach hoffe ich, dass Sie in der Höhle der Turteltaube und in der durchbohrten Seite unseres teuren Heilands sein werden. […] Wie gut ist doch der Herr, meine liebe Tochter! Wie liebenswert sein Herz! Bleiben wir dort in dieser heiligen Wohnstatt« (DASal 5,202).

117. Getreu seiner Lehre über die Heiligung im gewöhnlichen Leben schlägt er jedoch vor, dass dies inmitten der Tätigkeiten, Aufgaben und Pflichten des Alltags gelebt werden sollte: »Sie fragen mich, wie die Seelen, die im Gebet zu dieser heiligen Einfachheit und vollkommenen Hingabe an Gott hingezogen werden, sich in all ihren Handlungen verhalten sollen? Ich antworte, dass sie nicht nur im Gebet, sondern in der Führung ihres ganzen Lebens unwandelbar im Geist der Einfachheit wandeln sollen, indem sie ihre ganze Seele, ihr Tun und ihren Erfolg dem Wohlgefallen Gottes überlassen und anvertrauen, aus einer Liebe vollkommenen und absolutesten Vertrauens, indem sie sich der Gnade und der Sorge der ewigen Liebe überlassen, die die göttliche Vorsehung für sie hat« (OEA 1,739).

118. Als es darum ging, ein Sinnbild zu finden, das seinen Entwurf für ein geistliches Leben zusammenfasst, kam er aus all diesen Gründen zu folgendem Schluss: »Ich habe also gedacht, wenn Sie damit einverstanden sind, meine liebe Mutter, wollen wir als Wappen ein einziges, von zwei Pfeilen durchbohrtes, von einer Dornenkrone umschlossenes Herz nehmen« (DASal 5,225).

Eine neue Liebeserklärung

119. Unter dem heilsamen Einfluss dieser Spiritualität des heiligen Franz von Sales kam es Ende des 17. Jahrhunderts zu den Ereignissen von Paray-le-Monial. Die heilige Margareta Maria Alacoque hat von wichtigen Erscheinungen berichtet, die sich zwischen Ende Dezember 1673 und Juni 1675 zugetragen haben.

178. Der heilige Franz von Sales ließ sich vor allem von Jesu Aufforderung erleuchten: »Lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig« (Mt 11,29). Auf diese Weise, so sagte er, können wir in den einfachsten und gewöhnlichsten Dingen das Herz des Herrn gewinnen: „Wer ihm nach seinem Wohlgefallen dienen will, muss den kleinen und weniger geachteten Dingen ebenso viel Sorgfalt widmen wie den großen und erhabenen, denn mit dem einen wie mit dem anderen können wir seine Liebe gewinnen. […]. Diese täglichen kleinen Liebesdienste, das Kopfweh und die Zahnschmerzen, das Geschwür und die üble Laune des Mannes oder der Frau, ein zerbrochenes Glas, ein geringschätziges oder unwilliges Wort, der Verlust eines Ringes oder Taschentuchs, die kleine Unbequemlichkeit, früh schlafen zu gehen, um früh zu Gebet und Kommunion aufzustehen, die Scheu, gewisse Übungen der Frömmigkeit öffentlich zu verrichten, kurz alle diese kleinen Leiden in Liebe angenommen und ertragen, erfreuen die göttliche Güte überaus“ (DASal 1,190; Philothea III,35). Aber letztlich ist der Schlüssel für unsere Antwort auf die Liebe des Herzens Christi die Nächstenliebe: »Ich habe nur ein Mittel, um dem Herrn zu zeigen, dass ich ihn liebe, und das ist die Liebe zu meinem Nächsten. […] Es ist eine beständige, konstante, unveränderliche Liebe, die sich weder mit Kleinigkeiten noch mit den Eigenschaften oder Zuständen von Personen aufhält und die nicht dem Wandel oder der Abneigung unterworfen ist. […] Unser Herr liebt uns ohne Unterlass, indem er unsere Fehler und unsere Unvollkommenheiten erträgt; deshalb müssen wir dasselbe gegenüber unseren Brüdern tun und nicht müde werden, sie zu ertragen«.

Firmung in der Krim

Am Sonntag, 13. Oktober 2024, fand in der Krim-Kirche die Firmung der Pfarre Franz von Sales statt. Etwa 35 Firmlingen wurde das Sakrament der Firmung durch Pater Josef Költringer OSFS, dem Provinzial der Deutschsprachigen Provinz der Oblaten des heiligen Franz von Sales gespendet. Im Anschluss gab es eine Agape.

Fotos: Julia Dujmovits

Das sensationelle Kuchenbuffet zur Agape nach der Messe war binnen kürzester Zeit weggeputzt …

Lektor:innenschulung im Kaasgraben

Am Samstag, 12. Oktober 2024, fand im Kaasgraben eine Lektor:innenschulung mit Pfarrer Pater Thomas Vanek statt. Zuerst wurde theoretisch die Bedeutung des Dienstes als Lektor:in beleuchtet, um dann in der Kirche das Vorlesen der Bibel praktisch zu üben.

Fotos: Christine Kraupner