Maßnahmen der Pfarre wegen „Coronavirus“

Brief von Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS

COVID-19 oder das „Coronavirus“ bestimmt derzeit unser aller Leben, auch das soziale und kirchliche. Beides wird einerseits vorübergehend stark eingeschränkt (siehe dazu weiter unten), andererseits läuft es – wie so oft im Hintergrund – zu Höchstformen auf: Verantwortliche in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft unternehmen größte Anstrengungen, um sinnvolle, notwendige Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Einsatz-, Hilfs-, Pflege- und Versorgungskräfte, Ärzt/innen, Pädagog/innen, Seelsorger/innen, Berater/innen und viele andere unterstützen Kranke, Hilfsbedürftige, Verunsicherte, Angehörige und Multiplikator/innen und gehen dabei an Grenzen ihrer eigenen Möglichkeiten. Familien, Freund/innen, Nachbarn nehmen sich einander an. Vieles davon ist getragen von unseren christlichen Wurzeln.

Die Fastenzeit versucht ohnehin unseren Blick auf das zu richten, was in unserem Leben wesentlich ist, und das wird sich auch und besonders in einer Krisenzeit als das erweisen, worauf es ankommt: Liebe und Achtsamkeit gegenüber meinen Mitmenschen und mir selbst, Zuversicht aus dem Vertrauen, dass Gott mit uns ist, was auch immer geschieht. Beten wir füreinander und für die Welt!

Was P. Sebastian als Leitwort unseres diesjährigen Franz von Sales-Festes vorgestellt hat, möchte ich euch/Ihnen gerade auch jetzt in die nächste Zeit mitgeben: „MUT TUT GUT“!

Welche weiteren Maßnahmen unser Erzbischof jüngst anordnete, können Sie im Internet unter https://www.erzdioezese-wien.at/site/nachrichtenmagazin/schwerpunkt/kircheundcorona/article/81183.html nachlesen. Zusammengefasst bedeutet es (auch) für uns:

  • Versammlungen aller Art (auch Gruppenstunden, Sitzungen, Sakramentenvorbereitungen, Bibelkreise, Gebetsrunden, Exerzitien,… – in geschlossenen Räumen und im Freien) sind bis auf weiteres abzusagen.
  • Gottesdienste finden ab Montag, 16.3.2020 ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt. Doch die Kirche hört nicht auf zu beten und Eucharistie zu feiern. Die Priester sind aufgerufen, die Eucharistie weiterhin für die Gemeinde und für die Welt zu feiern.
  • Die Gläubigen sind eingeladen, über Medien teilzunehmen (Radio, TV, Internet) und sich im Gebet zuhause anzuschließen.
  • Sämtliche aufschiebbare Feiern (Taufen, Hochzeiten etc.) sind zu verschieben.
  • Begräbnisse sollen im kleinsten Rahmen und nur am Grab, bzw. außerhalb des Kirchenraumes stattfinden. Das Requiem, bzw. andere liturgische Feiern im Zuge des Begräbnisses, sind auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
  • Kirchen sind zum persönlichen Gebet tagsüber offen zu halten.

Weitere Hilfestellungen – darunter auch eine Handreichung zum Thema „zuhause feiern und beten“ – finden Sie unter https://www.erzdioezese-wien.at/kircheundcorona (wird laufend ergänzt).

Für dringende seelsorgliche Anliegen (wie z. B. Krankenkommunion oder Krankensalbung) wenden Sie sich bitte an mich unter pfarrer@franzvonsales.at bzw. Tel. 01/368 45 87. Der Anrufbeantworter wird mehrmals täglich abgehört. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Telefonnummer anzugeben, wenn Sie einen Rückruf wünschen!

Gottes Segen auf all unseren Wegen erbittet in herzlicher Verbundenheit

Ihr Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS

Weitere Hilfreiche Informationen

Die Stadt Wien hat eine 24h-Hotline (014000-4001) für Menschen aus der Risikogruppe (Immunschwäche, chronische Erkrankung und Alter) eingerichtet, um bei der Erledigung von Einkäufen oder Besorgungen von Medikamenten zu unterstützen.

Auch unsere Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna samt Team steht Ihnen telefonisch werktags dafür zur Verfügung. Sie können sie während der Pfarrbürozeiten unter der Telefonnummer 01/368 45 87-Klappe 26 erreichen. Ihre gewohnten Bürostunden entfallen!

Ab Montag, 16.03.2020 gibt es im Pfarrbüro keinen Parteienverkehr mehr. Wir sind aber per E-Mail und durch Rufumleitung telefonisch zu den üblichen Bürozeiten erreichbar!

Gottesdienste im Rundfunk / Internet:

Die ORF-Regionalradios übertragen jeden Sonntag und an den meisten Feiertagen um 10.00 Uhr römisch-katholische Gottesdienste.

Liveübertragung der Heiligen Messe aus dem Wiener Stephansdom: jeden Sonn- und Feiertag um 10:15 Uhr, von Montag – Samstag um 12:00 Uhr (Radio klassik Stephansdom 107,3)

Radio Maria: Montag-Freitag 8:00 Uhr, Sonntag 07:00, 10:15 und 16:30 Uhr (UKW 99,5)

TÄGLICHE Mittagsmesse als LIVESTREAM mit P. Dr. Karl Wallner auf www.missio-live.at bzw. www.missio.at und auf Facebook.

Einladung Festmesse 50 Jahre Kirche Glanzing

Die Glanzinger Kirche „Maria Verkündigung“ wurde 1970 – also vor 50 Jahren eingeweiht.
Am Sonntag, 22. März 2020, 10.00 Uhr, findet aus diesem Anlass eine Festmesse mit Weihbischof Dr. Franz Scharl statt. Feiern Sie mit uns!

Mehr zur Geschichte der Glanzinger Kirche finden Sie hier…

Habibi zum Regierungsprogramm 2020

Warum ein pfarrliches Projekt sich politisch äußert – oder: Liebe Regierung, das könnt ihr besser!Da die Habibi-Flüchtlingsprojekte ein pfarrliches Projekt sind, enthalten wir uns parteipolitischer Äußerungen. Gerade weil wir ein pfarrliches Projekt sind, bringen wir uns in politische Diskussionen ein, wenn wir die Würde insbesondere sozial schwächerer Personen gefährdet sehen.

Etliche der im Regierungsprogramm rund um Asyl und Integration geplanten Maßnahmen gehen aus unserer Sicht in die richtige Richtung. Raschere und qualitätvollere Verfahren, mehr Augenmerk auf unbegleitete Minderjährige und Frauen, Wertschätzung und Stärkung von ehrenamtlichem Engagement und das Ziel einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in einer offenen Aufnahmegesellschaft können die Lage Geflüchteter deutlich verbessern.

Andere Vorhaben im Programm der neuen Bundesregierung sehen wir vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen sehr kritisch. Zu diesen Punkten beziehen wir Stellung und wollen dadurch zur persönlichen Auseinandersetzung und zu Gesprächen anregen, wie dies bereits mit unserer Stellungnahme zum Regierungsprogramm 2017 gelungen ist.

Zum Nachlesen zB:

https://www.wienerzeitung.at/_em_daten/_wzo/2020/01/02/200102-1510_regierungsprogramm_2020_gesamt.pdf

Außengrenzschutz hinter den Kulissen.

Die Stärkung des europäischen Außengrenzschutzes ist mehrmals im Regierungsprogramm verankert. Und nicht nur das: hinter diesem Ziel stehen sämtliche im Nationalrat vertretenen Parteien.

Für uns ist ein Blick hinter den Slogan wichtig. Die Lage Geflüchteter an den EU-Außengrenzen ist unvorstellbar grausam und weit von dem entfernt, was mit den vielbeschworenen „Europäischen Werten“ gemeint sein kann. Dies zeigte sich unter anderem bei einer Fact Finding-Mission des Pfarrnetzwerks Asyl Ende Dezember 2019 in Bosnien. Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene vegetieren an der kroatischen Grenze teils außerhalb der überfüllten Lager dahin, werden ausgebeutet und missbraucht. Menschen werden nach einem Grenzübertritt brutal zurückgeschoben. Das gesetzlich zustehende Recht, einen Asylantrag zu stellen, wird ihnen verweigert. Misshandlungen durch Polizisten stehen auf der Tagesordnung.

Österreichs Grenzen werden heute primär an den Außengrenzen der EU gesichert. Machen wir daher ein Gedankenspiel: würde sich die geschilderte Situation an der ungarischen Grenze kurz vor Nickelsdorf abspielen – die Wahrnehmung in Österreich wäre wohl eine andere. Tatsächlich liegt die relevante Grenze heute zwar weiter weg. Es handelt sich aber um unsere Grenze, die dort mit allen Mitteln verteidigt wird. Es ist daher eminent unser Problem, wenn dies in menschenverachtender Weise geschieht! Wir erwarten uns, dass die österreichische Bundesregierung die Problematik nicht länger ausblendet, wenn sie verstärkten Außengrenzschutz einfordert.

Zum Nachlesen zB:

https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&ved=2ahUKEwit0MbqkKnnAhWAy8QBHV_eB1sQFjAFegQIAhAC&url=https%3A%2F%2Fwww.asyl.at%2Fadincludes%2Fdld.php%3Fdatei%3D140.03.ma%2Cvordenverriegelten.pdf&usg=AOvVaw1AwwON2-qR69G7T30RE-pF

Hilfe vor Ort: bitte wirklich!

Das Regierungsprogramm bekennt sich dazu, durch Unterstützung der Herkunftsländer von Flüchtenden bessere Lebensperspektiven vor Ort zu schaffen. Das UNHCR soll nachhaltig unterstützt werden, um Geflüchteten in der jeweiligen Region zu helfen.

Wesentlich ist, dass die verstärkte Hilfe vor Ort auch wirklich umgesetzt wird. Das Bekenntnis dazu gehört seit vielen Jahren zum Standardrepertoire von Politikern jeder Couleur. Es dürfte sich dabei jedoch primär um Gewissensberuhigung gehandelt haben, denn tatsächlich sind die Beträge, die Österreich für Entwicklungszusammenarbeit ausgibt, in den letzten Jahren gesunken. Sie haben 2018 mit 0,26% des Bruttonationaleinkommens nur mehr das Niveau von 2004 erreicht, wobei in diesen Wert auch in Österreich selbst ausgegebene Beträge (zB für die Versorgung von Geflüchteten) eingerechnet werden. Wir erwarten uns, dass der Einsatz für Menschen in benachteiligten Regionen der Erde tatsächlich zu einer Priorität der österreichischen Regierungspolitik wird.

Zum Nachlesen zB:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2004076-Entwicklungshilfe-Oesterreichs-so-niedrig-wie-seit-2004-nicht-mehr.html

Baba und foi net?

Liberale Rechtsstaaten erfüllen einen Teil ihrer Aufgaben üblicherweise nicht zur Gänze selbst, sondern finanzieren private Träger, die diese Agenden übernehmen. In Österreich sind das etwa Ordensspitäler, konfessionelle Schulen, Obdachlosen- oder Hospizeinrichtungen. Dadurch wird das Angebot weiterentwickelt, oft auch durch Verwendung von Spendengeld. Besonders in Ausnahmesituationen wird deutlich, wie wichtig Nicht-Regierungsorganisationen sind – man denke nur an die große Fluchtbewegung 2015.

Während des Asylverfahrens kommt der Staat – hierzu durch eine EU-Richtlinie verpflichtet – unter anderem für Unterbringung und Versorgung der Asylwerber/innen auf. Überwiegend entlohnt er NGOs und private Unternehmen dafür, dass sie diese Aufgaben übernehmen. Das ermöglicht viel Engagement der Zivilgesellschaft in den und um die Einrichtungen, Kontrolle von außen und qualifizierte Rechtsberatung. Durch eine weitreichende Gesetzesänderung, die nach dem Regierungsprogramm umgesetzt werden soll, wird diese Aufgaben in Hinkunft der Staat selbst durch eine dem Innenministerium unterstehende „Bundesbetreuungsagentur“ wahrnehmen.

Das halten wir gemeinsam mit vielen NGOs für bedenklich, weil gleichzeitig der Trend dahin geht, Asylwerber abzuschotten und in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken: in den Rückkehrzentren, in denen nicht abschiebbare Asylwerber mit negativem Bescheid angehalten werden, sind bereits jetzt Besuche verboten, Angebote für Spracherwerb oder eine sinnvolle Tagesstruktur fehlen völlig. Dieses Modell soll durch ein ausschließlich im grenznahen Bereich – sprich in Lagern – durchzuführendes „Asylantragsverfahren“ (gemeint ist offensichtlich der Beginn des Asylverfahrens) ausgebaut werden. Je weniger Menschen, NGOs und Medien hinschauen, desto geringer können Standards angesetzt werden. Je weniger Kontakte entstehen, desto weniger wird Integration möglich, desto weniger setzen sich Menschen für Menschen ein. Wir erwarten uns, dass die im Regierungsprogramm oftmals zitierte positive Rolle der Zivilgesellschaft auch bei der Planung konkreter Schritte ernstgenommen wird.

Zum Weiterlesen zB:

https://fluechtlingsdienst.diakonie.at/wissen-was-recht-ist-faqs

Mir wern an Richter brauchen!

Die Rechtsberatung und -vertretung von Asylwerbern/innen – die der Staat verpflichtend gewährleisten muss – wurde bisher durch NGOs durchgeführt, die die Republik damit beauftragt hat. Im Zuge der nach dem Regierungsprogramm umzusetzenden Bundesbetreuungsagentur soll diese Rechtsberatung in Hinkunft durch eine dem Innenministerium unterstellte und weisungsgebundene Agentur angeboten werden. Die Beratung etwa untersteht damit jener Behörde, die die von ihr zu kontrollierenden erstinstanzlichen Bescheide erlässt.

Eine unabhängige Rechtsvertretung ist Grundlage eines rechtsstaatlichen Verfahrens. 2017 haben 42% aller negativen Asylbescheide in zweiter Instanz nicht gehalten. Schon daran sieht man ganz praktisch, wie wesentlich diese rechtsstaatliche Kontrolle ist. In Zukunft wird sich das staatliche Asylsystem gleichsam selbst kontrollieren. Plastisch formuliert: das ist, als wenn der eigene Anwalt von der Gegenseite beauftragt würde, oder der Schiedsrichter zum anderen Team gehörte. Das geht in einem Rechtsstaat einfach nicht und hat daher zu einem Aufschrei zahlreicher Organisationen geführt. Wir erwarten uns, dass das im Regierungsprogramm festgehaltene Ziel qualitätvoller Verfahren nicht durch derartige Maßnahmen konterkariert wird.

Zum Nachlesen zB:

https://kurier.at/politik/inland/asyl-42-prozent-der-negativ-bescheide-revidiert/400017991

Gefährliche einsperren? Gefährliches Einsperren!

Im Regierungsprogramm ist die Einführung einer Sicherungshaft für Asylwerber/innen vorgesehen, bei denen die Annahme besteht, dass sie die öffentliche Sicherheit gefährden. Zwar ist angeführt, dass auf eine verfassungs- und menschenrechtskonforme Umsetzung Wert gelegt wird. Dennoch halten wir eine Haft ohne konkreten Tatverdacht, die es in dieser Form in Österreich seit 1945 nicht mehr gegeben hat, für hochgradig gefährlich. Wir glauben, dass mit den Mitteln des Strafrechts, die nicht nur versuchte und vollendete Delikte, sondern auch Vorbereitungshandlungen umfassen, und des Unterbringungsrechts, das die stationäre Behandlung psychisch kranker Personen bei Selbst- oder Fremdgefährung ermöglicht, weiterhin das Auslangen gefunden wird. Warum für eine Gefährlichkeit quasi auf Verdacht (und mit erst nachfolgender richterlicher Kontrolle) bei Asylwerbern/innen besonderer Bedarf vorliegen soll, ist nicht erklärlich. Wir erwarten uns, dass das Rechtsgut der persönlichen Freiheit ungeachtet der Person nicht leichtfertigt auf`s Spiel gesetzt wird.

Zum Nachlesen zB:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2045014-Die-Grenzen-der-Sicherungshaft.html

Kränk di net!

Das Regierungsprogramm sieht die Einführung eines Kopftuchverbots für Mädchen bis 14 Jahre vor. Abgesehen von der Ungleichbehandlung von Angehörigen verschiedener Religionen (die Bestimmung richtet sich offenkundig ausschließlich an Muslimas) sehen wir den Eingriff in die Religionsfreiheit als problematisch an und zweifeln an der sachlichen Rechtfertigung. Die offiziell angestrebte Integrationswirkung dürfte nach Meinung zahlreicher Experten/innen gerade nicht erreicht werden. Wie etwa der katholische Theologe Paul Zulehner ausführt, führen derartige Maßnahmen zu massiven Kränkungen betroffener Personen. Dies fördert den Rückzug aus der Mehrheitsgesellschaft, von der man sich durch offenkundig gegen die eigene Religion gerichtete Maßnahmen nicht anerkannt fühlt. Wir erwarten uns ein behutsames Vorgehen, das die nach dem Regierungsprogramm angestrebte Integration erleichtert und nicht erschwert.

Zum Nachlesen zB:

Hier können Sie den gesamten Text downloaden.

Vorstellung der Erstkommunionkinder in Glanzing

Am Sonntag, 19. Jänner 2020, wurden die Erstkommunionkinder der Teilgemeinde Glanzing im Rahmen einer Wortgottesfeier vorgestellt. Geleitet wurde die Wortgottesfeier von Pastoralassistentin Elisabeth Wolfslehner. Sie wurde vom Team der Erstkommunionvorbereitung unterstützt. Die musikalische Gestaltung übernahm die Rhythmusgruppe.

Fotos: Anton Richter

Taufe des Herrn

Am Sonntag „Taufe des Herrn“ – 12. Jänner 2020 – haben die Kinder im Laufe des Kinderkirchen-Gottesdienstes den Glanzinger Kirchenvorplatz mit einer wundervollen Kreidezeichnung von der Taufe Jesu im Jordan versehen. So wird nun jede/r beim „Durchschreiten des Jordanflusses“ , sowie durch die herrlichen Sonnenstrahlen an das Geschenk seiner und ihrer eigenen Taufe erinnert. Ein großes „Danke“ an unsere Kinder.
Markus Ronniger

Fest Taufe des Herrn in Glanzing

Am Sonntag, 12. Jänner 2020, schlossen wir die Weihnachtszeit mit dem Fest der Taufe des Herrn ab. Da sonniges Wetter war, gestalteten die Kinder den Kirchenvorplatz mit bunten Bodenbildern.

Sternsingermesse in Glanzing

Am 6. Jänner 2020 fand in Glanzing die Sternsingermesse statt. P. Sebastian Leitner OSFS war der Hauptzelebrant und dankte den Sternsingern für ihren wertvollen Dienst.

Zweiter Sonntag der Weihnachtszeit in Glanzing

Am 5. Jänner 2020 feierten wir am zweiten Sonntag der Weihnachtszeit mit P. Manikumar Arepalli OSFS.

Fest des heiligen Stephanus in Glanzing

Am 26. Dezember 2019 feierte P. Manikumar Arepalli OSFS mit uns das Fest des heiligen Stephanus.

Glanzinger Kinderweihnacht 2019

Der Heilige Abend – 24. Dezember 2019 – begann in der Glanzinger Kirche traditionell mit der vom Kinderkirchen-Team sehr schön gestalteten „Kinderweihnacht“, musikalisch unterstützt von der Rhythmusgruppe. Geleitet wurde der Gottesdienst von Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS.

Fotos: Anton Richter

Vierter Adventsonntag in Glanzing

Den vierten Adventsonntag, 22. Dezember 2019, feierten wir mit P. Herbert Winklehner OSFS. Die musikalische Gestaltung übernahm unsere Rhythmusgruppe.

Rorate-Messen in Glanzing

Jeweils an den Donnerstagen in der Adventszeit fand in der Glanzinger Kirche eine stimmungsvolle Roratemesse um 6.30 Uhr in der Früh statt. Der Weg in die Kirche wurde dabei von Laternen beleuchtet. Im Anschluss an die Messe gab es ein gemeinsamen Frühstück.

Glanzinger Advent mit Stubenmusik

Am 3. Adventsonntag, 15. Dezember 2019, wurde der Gaudete-Sonntag – der Sonntag der Freude – gefeiert. Am Nachmittag fand dann der „Glanzinger Advent“ statt, musikalische gestaltet von der „Glanzinger Stubenmusik“ unter der Leitung von Frau Ursula Ryba und mit besinnlichen Texten, vorgelesen von Heinz Hansur.

Fotos: Anton Richter

Erster Adventsonntag in Glanzing

Am Ersten Adventsonntag, 1. Dezember 2019, feiert P. Provinzial Thomas Vanek OSFS die Messe mit uns und segnete die Adventkränze. Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Adventmarkt der Pfadfindergruppe 81 von Glanzing statt.

Adventmarkt in Glanzing

Am ersten Adventwochenende, 30. November 2019 und 1. Dezember 2019, veranstaltete die Pfadfindergruppe 81 von Glanzing ihren traditionellen Adventmarkt auf dem Kirchenvorplatz.

Akiko-Konzert in Glanzing

Am 29. November 2019 stimmten Takahashi Akiko, die Leiterin unseres Singkreises, und ihr Ehemann in einem wunderschön stimmungsvollen Konzert in der Glanzinger Kirche in die Adventzeit ein.

Abendmesse mit Glanzinger Stubenmusik

Am Dienstag, 26. November 2019, wurde die Abendmesse von der Glanzinger Stubenmusik gestaltet.

Ministrantensonntag – Christkönig in Glanzing

Am 24. November 2019 wurde im Rahmen des Christkönigsfestes in Glanzing der „Ministrantensonntag“ gefeiert. Die Gemeinde bedankte sich für den Einsatz ihrer Ministrantinnen und Ministranten.

Wortgottesfeiern mit Kommunionspendung an Sonntagen

Stellungnahme von Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS

Schon seit Jahren wurde im Priesterteam unserer Pfarre festgehalten, dass wir die Pfarre an eine geringere Zahl von Eucharistiefeiern bzw. an alternative liturgische Feiern heranführen müssten. Es zeigte sich bereits wiederholt, dass das gewohnte liturgische Angebot mit den verfügbaren Priestern zuweilen nur mit größter Mühe aufrechterhalten werden konnte. Eine Feststellung wurde jedenfalls immer wieder in den Raum gestellt: Die Zahl der Sonntags- messen solle auf keinen Fall erhöht werden. [Wir betreuten bereits drei Teilgemeinden, den Wohnpark Fortuna und die „Maltesermessen.“]

Im Mai 2019 wurde seitens der Erzdiözese mitgeteilt, dass uns als Pfarre ab September d. J. auch die Seelsorge in der Park Residenz Döbling übertragen wird. Zwar gelang es, dafür Sr. Miriam Hörlesberger SA als Koordinatorin zu gewinnen, doch war zugleich klar, dass nun eben doch auch weiterer Bedarf an Hl. Messen auf das Priesterteam zukommen würde.

Angereichert wurde die Diskussion durch Rückmeldungen unserer derzeitigen ausgebildeten Wortgottesfeier-Leiter_innen (in der Krim und in Glanzing), insbesondere beim entsprechenden Themenabend am 5. Juni 2019: Viele von ihnen hatten über einen sehr langen Zeitraum kaum Gelegenheit, ihre Sendung auszuüben, schon gar nicht an Sonntagen.

Zudem sind die „Überfrachtung“ von Sonntagsmessen durch mehrere „Themen“ und Gruppierungen sowie pastoral-liturgische Überlegungen, inwieweit bei bestimmten Zielgruppen und Gestaltungen nicht ohnehin die Eucharistiefeier als ein unliebsamer Appendix (und Zeitfaktor) erlebt oder generell nicht „verstanden“ wird, immer wieder Anlass zu Reflexion, Kritik und zuweilen Hilflosigkeit.

Beginnend mit dem neuen Kirchenjahr (1. Adventssonntag) beabsichtige ich daher folgende Änderung bei den Sonntagsgottesdiensten: An einem Sonntagvormittag im Monat findet abwechselnd in einer der drei Teilgemeinden eine Wortgottesfeier mit Kommunionspendung statt (also z. B. im Jänner in Glanzing, im Februar im Kaasgraben, im März in der Krim,…). Aus der Sicht jeder der drei Gemeinden bedeutet das also: einmal im Vierteljahr bzw. viermal pro Jahr. Die Festlegung der konkreten Termine soll unter starker Mitwirkung des jeweiligen Liturgieteams und des Liturgieausschusses erfolgen.

Wortgottesfeiern sind liturgisch formbarer als Hl. Messen, sodass sich bei der Auswahl bei- spielsweise Gottesdienste, die von/für Kindergarten, Jungschar, Firmkandidat_innen, Jugendliche, Fernstehende, Sozialprojekte usw. gestaltet werden, besonders dafür empfehlen könnten. Selbst die Kommunionspendung könnte diskutiert werden, doch zeigen hier unge- zählte Referenzbeispiele einhellig, dass das Fehlen der Kommunionspendung für einen erheblichen Teil der Gemeinde Anlass sein dürfte, sie als unzureichenden Sonntagsgottes- dienste zu erleben – und ihnen somit fernzubleiben.

Von dieser Entscheidung und Weichenstellung erwarte ich mir mittelfristig folgende Vor- teile:

  • Die Gesamtzahl der zu feiernden Sonntagsmessen bleibt für das Zelebrantenteam gleich.
  • Die wöchentlichen Sonntagsgottesdienste und deren Beginnzeiten können in allen drei Teilgemeinden beibehalten werden.
  • Wir bereiten die Pfarre und die Teilgemeinden behutsam und von uns Hauptamtlichen begleitet auf Entwicklungen vor, die in absehbarer Zeit ohnedies kommen werden.
  • Die Möglichkeit, Sonntagsgottesdienste (mit Kommunionspendung) zu leiten – noch dazu mit einer entsprechenden „Infrastruktur“ (Mesner_innen, Ministrant_innen, Lektor_innen, Kommunionhelfer_innen, Musiker_innen, Techniker_innen,…), eventuell sogar mit nahestehenden Gruppierungen – dürfte für bestehende und potentielle Wort- gottesfeierleiter_innen eine große Motivation darstellen.
  • Das liturgische „Gesicht“ der Kirche bzw. der Gemeinde wird weiblicher, denn selbst- verständlich können auch Frauen einer Wortgottesfeier vorstehen. Vielleicht sprechen wir dadurch sogar neue Zielgruppen an, sowohl bei den Mitarbeiter_innen als auch bei den Mitfeiernden.
  • Die Gemeinden vor Ort erleben eine größere Vielfalt liturgischer Feiern und werden sich deren Spezifika deutlicher bewusst.
  • Die einzigartige Stellung der Hl. Messe darf keinesfalls verdunkelt werden! Wer jeden Sonntag eine Eucharistiefeier mitfeiern möchte, soll dazu ermutigt werden, dies an den betreffenden Sonntagen z. B. in einer Nachbargemeinde zu tun. Das könnte ein Beitrag zur (auch pfarrinternen) „Gemeindeökumene“ sein.

Meine Überlegungen teilte und diskutierte ich mit unserem Priesterteam (4. 9.), dem Haupt- amtlichen-Team (17. 9.), dem Liturgieausschuss (17. 9.) und schließlich mit dem Pfarrgemeinderat (25. 9.), wonach diese Entscheidung auch öffentlich und offiziell wurde. Es folgten Besprechungen mit den Wortgottesfeier-Leiter_innen (20. 10.), den Gemeindeausschüssen und Liturgieteams aller drei Teilgemeinden und mit dem Liturgiereferat der Erzdiözese Wien, um aus erster Hand zu informieren, Kritik entgegen zu nehmen und in die Umsetzung einfließen zu lassen.

Ich bitte alle um die Haltung des Gebetes und des Vertrauens in die Führung Gottes unserer Pfarrgemeinde als Teil des pilgernden Volkes Gottes! Danke für alles Wohlwollen und alle Loyalität, für so viel Interesse und Engagement, für alle Aufgeschlossenheit und für die Unterstützung besonders jener, die sich um die Feier unserer Gottesdienste annehmen!

Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS

im November 2019

Erstkommunion 2019 in Glanzing

Am 12. Mai 2019 wurde in der Kirche Glanzing die Erstkommunion gefeiert.