Gedanken und Grüße von Provinzial P. Thomas Vanek OSFS
P. Thomas teilt mit uns per Video seine Gedanken zum Gründonnerstag in dieser Zeit der Ausnahmesituation.
Im Anschluss an die Messe vom Letzten Abendmahl hielten die Mitbrüder der Gemeinschaft der Oblaten des heiligen Franz von Sales vom Kaasgraben stellvertretend für die Pfarre Franz von Sales eine Ölbergwache.
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/04/kaasgraben_vanek.jpg404782Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-04-09 21:29:082020-04-09 21:29:09Gründonnerstag im Kaasgraben
Die Krim-Allstars haben, jeder für sich zu Hause, ein weiteres Lied für uns eingespielt: „Rückenwind“:
Refrain:
Du bist der Herr, der mein Haupt erhebt, du bist die Kraft, die mein Herz
belebt.
Du bist die Stimme, die mich ruft, du gibst mir Rückenwind.
Du
flößt mir Vertrauen ein, treibst meine Ängste aus.
Du glaubst an mich, traust mir was zu und forderst mich heraus.
Deine Liebe ist ein Wasserfall auf meinem Wüstensand,
und wenn ich mir nicht sicher bin, führt mich deine Hand.
Wind
des Herrn, weh in meinem Leben,
Geist des Herrn, fach das Feuer an.
Wind des Herrn, du hast mir Kraft gegeben,
Geist des Herrn, sei mir Rückenwind.
Refrain
2x
Keine
öffentlichen Gottesdienste / Einladung zur Mitfeier zuhause
Den Vorgaben der Österreichischen Bischofskonferenz
entsprechend finden in der Karwoche und zu Ostern keine öffentlichen
Gottesdienste statt. Die Kar- und Osterliturgie fällt jedoch trotzdem nicht
aus. In den drei Kirchen der Pfarre Franz von Sales wird zu den gewohnten
Zeiten die Liturgie von unseren Priestern stellvertretend für die gesamte
Pfarrgemeinde gefeiert:
In Glanzing feiert Pfarrvikar
P. Herbert Winklehner OSFS: Palmsonntag, 10:00 Uhr; Gründonnerstag, 18:00 Uhr; Karfreitag,
18:00 Uhr; Osternacht, 5:00 Uhr; Ostermontag, 10:00 Uhr.
Im Kaasgraben feiern die dort
wohnenden Sales-Oblaten als Gemeinschaft: Palmsonntag, 11:00 Uhr; Gründonnerstag,
17:00 Uhr; Karfreitag, 17:00 Uhr; Osternacht, 20:00 Uhr; Ostersonntag, 11:00
Uhr; Ostermontag, 11:00 Uhr.
In der Krim feiert Pfarrer P.
Thomas Mühlberger OSFS: Palmsonntag, 9:30 Uhr; Gründonnerstag, 19:00 Uhr; Karfreitag,
15:00 Uhr; Osternacht, 22:00 Uhr; Ostersonntag, 9:30 Uhr; Ostermontag, 9:30 Uhr.
Alle sind herzlich eingeladen, in diesen
Zeiten zuhause mitzubeten. Die Glocken werden – außer am Karfreitag natürlich – läuten.
Die Kirchen werden entsprechend den Kartagen und des Osterfestes geschmückt.
Hilfen
/ Ideen zur persönlichen Feier der Kartage und des Osterfestes
Vorschläge für Gottesdienste zu Hause findet man auf der
Pfarr-Homepage und werden in kleiner Stückzahl ausgedruckt in den Kirchen
bereitliegen.
Filmsequenzen
An den Kartagen und Ostern wird jeweils
eine kurze Sequenz direkt aus einem der Gottesdienste gefilmt, geschnitten und
bald danach vor allem via Pfarr-Homepage verbreitet.
Persönliche
Gebetsanliegen für die großen Karfreitagsfürbitten
Für die Großen Fürbitten am Karfreitag können
persönliche Gebetsanliegen an Pastoralassistentin Elisabeth Wolfslehner gemailt
werden: pass@franzvonsales.at. Diese Anliegen fließen dann in unsere
Karfreitagsliturgien ein.
Persönliche
Kreuzverehrung
Am Karfreitag wird in/bei allen
drei Kirchen die Möglichkeit zur persönlichen Kreuzverehrung bestehen:
in Glanzing in der rund um die
Uhr geöffneten Vorkapelle;
in der Kaasgrabener Kirche von 8:30 bis 16:30
Uhr;
in der Krim vor der Kirche bei
der Kreuzgruppe am Pater-Zeininger-Platz: Blumen und Kerzen (am besten
Grabkerzen) können zur Kreuzverehrung mitgebracht werden. Vasen für die Blumen
werden bereit stehen!
Gebetsnächte
Unsere Kirchen werden teilweise auch in der
Nacht offen sein. Wir laden dazu ein, sich in diesen Nächten für eine
Gebetsstunde zu melden – ohne große Vorbereitung, einfach dasein und beten:
im Kaasgraben beten die Sales-Oblaten
stellvertretend für die ganze Pfarrgemeinde am Gründonnerstag die Ölbergandacht
von 18:30 bis 21:30 Uhr;
in der Krim gibt es in der
Nacht von Karfreitag auf Karsamstag von 20:00 bis 8:00 Uhr eine offene
Kirche. Wichtig ist, dass sich jeweils eine Person meldet, die eine Stunde lang
fix da ist. Anmeldung via Doodle https://doodle.com/poll/iwvys24q7hpxgdan
oder Telefon: 0676/9357791.
In Glanzing gibt es eine
Gebetsnacht von Karsamstag auf Ostersonntag, 20:00 bis 1:00 Uhr,
ebenfalls mit der Bitte, sich für eine Stunde zu melden: https://doodle.com/poll/iwvys24q7hpxgdan
oder telefonisch 0677/61991205.
Kartage
/ Ostern live im Fernsehen
Wir laden ein, die Gottesdienste aus dem Stephansdom
mit Kardinal Christoph Schönborn per Internet oder ORF gemeinsam mitzufeiern:
Palmsonntag
9.30-10.30 Uhr, ORF II
Gründonnerstag
18.15 – 19.15 Uhr, ORF III
Karfreitag
19.15 – 20.15 Uhr, ORF III
Karsamstag
20.15 – 22.00 Uhr, ORF III
Ostersonntag
10.30 – 12.30 Uhr, ORF II
Virtuelle
Ostereiersuche (nicht nur) für Kinder
Demnächst – ab wann genau ist natürlich
eine Überraschung! – werden auf der Pfarr-Homepage unter „Pfarrleben“ ZEHN
virtuelle Ostereier mit jeweils einer Zahl versteckt sein. Wer alle zehn gefunden hat, zählt alle Zahlen zusammen und
schickt die Lösung an: osterhase@franzvonsales.at. Unter allen richtigen Einsendungen
verlosen wir drei Osternester. Wir informieren die Gewinner per Mail und dann
auch, wann und wo diese Nester geholt werden können. Viel Spaß beim Suchen!
Osterwünsche
für alle
Osterwünsche aus der Pfarre für die Pfarre
oder eine Beschreibung, wie zuhause Ostern gefeiert wird, schickt bitte an osterwunsch@franzvonsales.at.
Diese Osterwünsche werden auf unserer Pfarr-Homepage https://franzvonsales.at/osterwunsche/
veröffentlicht, damit sie alle lesen können.
FIRMUNG /
ERSTKOMMUNION VERSCHOBEN
Aufgrund der kirchlichen Vorgaben ist klar,
dass die Firmung und Erstkommunion verschoben werden muss. Die weitere Terminkoordination
wird in Angriff genommen, wenn absehbar ist, wann die derzeit geltenden Beschränkungen
aufgehoben werden.
NOT-WÄRMESTUBE
Ein engagiertes Team aus Pfarrcaritas und
neuen Mitarbeiter/Innen bietet im April jeweils am Samstag, 11:00 bis 13:00
Uhr, auf dem Vorplatz der Glanzinger Kirche eine Not-Wärmestube an. Ein Gutteil
der Essensausgaben hat derzeit geschlossen, daher haben es viele Menschen jetzt
besonders schwer.
Es ist zutiefst beeindruckend zu erleben,
dass unsere Pfarre derzeit an so vielen Orten außerhalb der eigentlichen
Pfarrgebäude lebendig ist! Da kann man einfach nur voll Vertrauen nach vorne
schauen!
Unter https://franzvonsales.at/corona-pandemie/
sind übersichtlich unsere aktuellen Pfarrinfos und andere Materialien, z.B.
Gebetsanregungen, zusammengefasst. Wer noch nicht für den Sonder-Newsletter
angemeldet ist, kann das auf www.franzvonsales.at
nachholen.
Und eines ist auch klar: Bei allen Aktivitäten gilt: „Abstand halten!“
Der Newsletter steht auch als PDF-Download zur Verfügung:
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/04/Live_aus_dem_Stephansdom__die_Hl._Woche-Stephansdom-Header_MG_9645.jpg329767Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-04-02 09:40:012020-04-02 09:42:18Kartage und Ostern live aus dem Stephansdom
Die Katholische Jugend und Jungschar Burgenland erstellte sehr schöne Gottesdienstmodelle für das Feiern der Kartage und des Osterfestes zuhause in der Familie. Diese Modelle findet man hier als PDF-Download:
Außerdem gibt es ein Zusatzheft mit den verschiedensten Bastel- und Spielideen, um sich auf das Osterfest vorzubereiten. Dieses Zusatzheft als PDF-Download findet man hier:
Es ist sehr erfreulich, dass so viel an
Pfarrleben derzeit außerhalb unserer Kirchengebäude stattfindet, indem sich
Menschen umeinander kümmern, anrufen, einkaufen gehen, beten etc. Sehr viele
Freiwillige haben sich gemeldet, um zu helfen. Herzlichen Dank für diese
großartige Hilfsbereitschaft. Deshalb gilt auch weiterhin:
Die Pfarre Franz von Sales ist jetzt ganz
besonders für alle da: kostenlos und unabhängig von einer Pfarr- /
Kirchenzugehörigkeit!
PRAKTISCHE UNTERSTÜTZUNG Einkäufe, kurzfristige Kinderbetreuung, Hund-Ausführen, Hilfe bei Notfällen verschiedenster Art – 0699 127 315 40
SOZIALBERATUNG & GESPRÄCHE Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna – 01 368 45 87 – 26 Mo – Fr 9.00 – 11.00 Uhr, Mo – Do zusätzlich 15.00 – 18.00 Uhr
PFARRBÜRO / PFARRER telefonische Auskünfte & seelsorgliche Anfragen – 01 368 45 87 Mo – Fr 9.00 – 11.00 Uhr, Mo – Do zusätzlich 15.00 – 18.00 Uhr, außerhalb dieser Zeiten über Anrufbeantworter
Unsere KIRCHEN sind tagsüber für Sie geöffnet.
GEMEINDE KRIM – 1190 Wien, Weinberggasse 37
GEMEINDE GLANZING – 1190 Wien, Krottenbachstraße 120
GEMEINDE KAASGRABEN – 1190 Wien, Ettingshausengasse 1
NOT-WÄRMESTUBE IN
GLANZING
Die Pfarre Franz von Sales erklärte sich
bereit, beim Projekt „Not-Wärmestube“ mitzumachen. Diese „Not-Wärmestube“ fand,
selbstverständlich unter Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen und
strenger Hygieneauflagen, am Samstag, 28. März 2020, auf dem Vorplatz der
Glanzinger Kirche statt.
KAR- UND OSTERTAGE
FEIERN
Karwoche und Ostern sind die größten Feste im Kirchenjahr. 2020 werden diese Tage zu einer ganz besonderen Herausforderung für uns alle. Wir werden nicht wie gewohnt in unseren Kirchengebäuden zusammenkommen. Das bedeutet aber keineswegs, dass wir nicht trotzdem miteinander feiern können. Wir müssen eben improvisieren, kreativ sein und all jene Mittel nützen, die uns die neuen Technologien ermöglichen. Wir sind gerade dabei, Ideen zu sammeln und zu entscheiden, was bei und mit uns möglich ist, damit diese Tage auch in diesem Jahr zum größten Fest des Jahres werden. Wir haben uns allerdings schon gegen ein Streaming der kompletten Gottesdienste entschieden, weil wir das technisch nicht so ausgefeilt hinbekommen, dass es bei einem längeren Gottesdienst interessant ist. Wir wollen stattdessen zur gemeinsamen Mitfeier bei anderen Online- bzw. TV- oder Radio-Angeboten einladen. Auf der Homepage der Erzdiözese Wien finden sich viele Infos zur Bedeutung von Ostern, mit Videos zu den einzelnen Tagen der Karwoche: www.erzdioezese-wien.at/ostern. Die Katholische Jungschar und Jugend Eisenstadt schickt per E-Mail kostenlos ein Materialheft „Ostern feiern im Kleinen“ zu mit Liedern, Spielen, Gebeten, Bastelanregungen, Geschichten: www.martins.at/ostern-feiern-im-kleinen.
ERSTKOMMUNION UND
FIRMUNG
Die geplanten Termine für die Feier der
Erstkommunion und Firmung werden leider verschoben werden müssen. Derzeit wird
mit allen Verantwortlichen nach Alternativen gesucht.
BOTSCHAFTEN VON DEN
PLAKATEN
Unsere
Angebote, sich ohne persönlichen Kontakt miteinander zu verbinden, kommen sehr
gut an – z.B. durch den Austausch über die Plakate in den Kirchen oder das
verbindende Mittagsglocken-Gebet. Rückmeldungen dazu kommen auch von weit außerhalb
unserer Pfarrgrenzen.
DAS
MACHT MIR MUT …
Worte und Taten vieler Menschen
Ihr hier!
Gottvertrauen, Familie, Freunde
Dass Gott bei uns ist
Dass in Venedig Delphine schwimmen
Der Zusammenhalt, die vielen Telefonate und Nachrichten
So viele gute Ideen, die die Menschen zurzeit haben
So viel Nächstenliebe
Der Glaube an Gott und all seine Heiligen
Der Zusammenhalt in der Familie und in der Gemeinde
Die Gemeinschaft der Gemeinde
Dass du da bist und wir füreinander da sind
Wir lernen viel in dieser Zeit über uns / andere, was wichtig ist, worauf wir verzichten können
Die Solidarität vieler junger Menschen
Rückbesinnung auf die wahren Werte
Die Stille in mir
Täglich beten
Voll Vertrauen mich den Mittagsglocken aus ganzem Herzen anzuhängen
AUF
DAS FREUE ICH MICH …
Familie und Freunde, Freiheit
Die Party danach
Auf euch alle!
Pfarre vieler – offen und lebendig
Wenn wir wieder miteinander Gottesdienst feiern
Auf‘s Pfarrcafé miteinander
Meine Eltern zu umarmen
Auf mein „normales“ Leben
Gemeinsam feiern, singen, lachen
Wieder gute Freunde treffen, Gottesdienst feiern
Uns umarmen und drücken
Weiter mit weniger glücklich zu sein
Auf die gemütliche Wiener Caféhaus-Kultur
Anderen Leuten nicht mehr ausweichen zu müssen
Meine Freund/Innen wieder zu sehen!
Auf die Firmung und Ostern
Auf das Wiedersehen mit meiner Mutter
Auf die nächste Schule
Auf das Geburtstagsfest meines Bruders und das Wiedersehen mit der ganzen Familie
Auf meine Oma
Andere Leute treffen, gemeinsam feiern
Das Bier mit meinen Freunden
Auf die Sommerferien
Die Lebensfreude
Auf meine Familie und Freunde
Umarmung! Segnung!
Frieden
DAS
LEG ICH VOR DICH HIN …
Mein Vertrauen
Meine todkranke Freundin
Meine Hoffnung und meinen Dank
Meine Wünsche, meine Bitten, meine Sorgen
Ich bitte um Geduld für alle, die daheim die Wände hochgehen
Du bist da in mir, um mich, mitten in aller Schwäche und Angst und in der Stärke und Mut
Danke, dass wir noch alle gesund sind
„Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch“ – Jesus bleibt da, in jeder Situation
Hilf mir, bei dir zu bleiben
Dass wir nicht verzweifeln durch diese herausfordernde Zeit
Sorgen um unser Gesundheitssystem, Alte, Kranke, Gebrechliche
Gott ist bei uns
Die brennende Osterkerze schenkt Hoffnung
Ein Danke an alle Helfer, Gott behüte sie
Gnade für alle, die Angst haben, Vertrauen für euch
Gott ist immer da, wann lassen wir ihn in unser Herz rein?
Du verlässt uns nicht
Nur gemeinsam geht’s
Das Bessere in uns wird die Oberhand gewinnen
Wir schaffen das!
HAUSKIRCHE –
FASTENZEIT/OSTERZEIT ZU HAUSE
Ideen
für Gottesdienste, Gebet und spirituelle Impulse für Zuhause findet man
mittlerweile im Internet in großer Vielfalt. Hier eine „kleine“ Auswahl:
Die
tägliche Messe
Es gibt ein sehr breites Angebot an öffentlich übertragenen Gottesdiensten in Radio, Fernsehen und Online. Eine Liste davon findet sich auf der Homepage der Erzdiözese Wien: www.erzdioezese-wien.at/morgenmesselive.
Täglich
Bibel-Lesen
Das Bibelwerk – www.bibelwerk.at – bietet täglich einen biblischen Tagesimpuls für Jugendliche und Erwachsene.
Das Quovadis, das Zentrum der österreichischen Ordensgemeinschaften – www.quovadis.or.at – hat ebenso tägliche spirituelle Impulse und eine „Gottsuche online“.
Gottesdienst
daheim
Das Österreichische Liturgische Institut – www.liturgie.at – liefert einen Über- und Einblick der unterschiedlichsten Modelle und Vorschläge für Gottesdienste daheim von den Liturgiereferaten der einzelnen österreichischen Diözesen.
Auf www.netzwerk-gottesdienst.at werden Gottesdienstunterlagen als pdf zur Verfügung gestellt für Erwachsen und Kinder, auch Vorschläge zur Raumgestaltung, zur Verwendung von Symbolen etc.
Auf der Seite der Jungen Kirche der Erzdiözese Wien – www.jungekirche.wien – findet sich auch einiges: Sammlung mit Bausteinen und Methoden, Gottesdienste rund um Ostern zuhause zu feiern mit Rätseln, Basteln, Liedern zum Anhören und Mitsingen.
Von der Katholischen Jugend Salzburg – www.katholische-jugend.at/salzburg/ – wird „Alive!Daham – Interactives Gebet zu Hause“ angeboten mit verschiedenen Gebetsstationen, oder auch „Sprichwörding – Bibel in Jugendsprache“.
MEIN/UNSER OSTERWUNSCH
AN ALLE
Wir haben auf unserer Homepage eine eigene
Seite eingerichtet, in der jede und jeder seinen/ihren/unseren Osterwunsch an
alle eintragen lassen kann: ein Gruß, ein Gebet, ein Lied, ein Video, ein Foto
… Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es darf dabei auch erklärt
werden, wie wir Pfarrgemeinde zuhause in der Familie leben („Hauskirche“) und Ostern
feiern wollen: https://www.franzvonsales.at/osterwunsche.
Ostern ist das größte Fest der Christen. In der Osternacht
erneuern die Christen daher auch ihr Taufe.
Um uns auf diese Tauferneuerung vorzubereiten, stellen wir in
der Fastenzeit Sonntag für Sonntag ein wichtiges Symbol der Taufliturgie in den
Mittelpunkt:
Aschermittwoch: Das
Kreuzzeichen – Kehrt um zu mir von ganzem Herzen (Joël 2,12).
1. Fastensonntag: Die
Heilige Schrift – Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, sondern von
jedem Wort das aus Gottes Mund kommt (Mt 4,4).
2. Fastensonntag: Das
Taufkleid – Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe;
auf ihn sollt ihr hören (Mt 17,1-9).
3. Fastensonntag: Das
Wasser – Das Wasser, das ich gebe, wird zur sprudelnden Quelle, deren
Wasser ewiges Leben schenkt (Joh 4,14)
4. Fastensonntag: Die
Kerze – Ich bin das Licht der Welt (Joh 8,12).
5. Fastensonntag: Das
Taufbecken – Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt,
wird leben (Joh 11,25).
In jeder der drei Teilgemeinden der Pfarre Franz von Sales (Glanzing
– Kaasgraben – Krim) werden diese Symbole auf unterschiedliche Weise in den
Blick genommen. Das Ziel aber ist das Gleiche: Mit diesen wesentlichen
Taufsymbolen wollen wir Ostern entgegengehen und uns bewusst machen, welch
großes Geschenk wir durch die Taufe erhalten haben, damit wir am Osterfest mit
noch größerer Freude unsere Taufe erneuern und im Glauben bekennen: Halleluja,
Jesus lebt!
Präsentation der Tauf-Symbole in der Teilgemeinde Kaasgraben
Präsentation der Tauf-Symbole in der Teilgemeinde Krim
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/03/taufe_krim_01.jpg7771600Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-03-27 17:00:002020-05-26 09:21:29In sechs Schritten zur Erneuerung der Taufe
Mit diesem wöchentlichen „Newsletter“
möchten wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie miteinander in Verbindung
bleiben und einige Informationen und Anregungen an Sie weitergeben:
Unsere Kirchen sind tagsüber geöffnet! Gebetshilfen liegen bereits auf oder sind in Vorbereitung.
Wir Priester feiern alle Gottesdienste zu den gewohnten Zeiten (ausgenommen die Samstag- und Sonntag-Abendmessen in der Krim). Leider müssen sie zurzeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Täglich um 12.00 Uhr, beim Klang der Mittagsglocken, wollen wir ein einfaches Zeichen der Verbundenheit in unseren drei Teilgemeinden und darüber hinaus setzen. Wir beten miteinander und füreinander: „Voll Vertrauen gehe ich den Weg mit dir, mein Gott.“ (eventuell sogar mit Melodie oder dem gesamten Liedtext) – oder mit anderen Worten/Gedanken.
Dem Wunsch des hl. Franz von Sales – „Guten
Mut haben!“ – schließe ich mich gerne an, grüße und segne Sie von ganzem
Herzen,
Ihr
Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS
PATROZINIUM IN
GLANZING
Leider müssen auch die geplanten Feiern zum Jubiläum „50 Jahre Glanzinger Kirche“ (1970-2020) verschoben werden. Der Start des Jubiläumsjahres sollte eigentlich an diesem Sonntag, 22. März 2020, mit der Feier des Patrozinium „Verkündigung des Herrn“ zusammen mit Weihbischof Dr. Franz Scharl erfolgen. Dennoch wollen wir in diesen Tagen besonders an die Teilgemeinde Glanzing denken und im Gebet verbunden sein. Das Hochfest „Verkündigung des Herrn“ werden wir in NICHT ÖFFENTLICHEN Heiligen Messen an folgenden Tagen feiern:
Sonntag, 21. März 2020, 10.00 Uhr in der Kirche Glanzing
Dienstag, 24. März 2020, 18.00 Uhr in der Kirche Glanzing
Mittwoch, 25. März 2020, 18.00 Uhr in der Kirche Kaasgraben
Alle sind ganz herzlich dazu eingeladen, an diesen Zeiten füreinander und miteinander zu beten. Ausführliche Informationen zur Geschichte der Glanzinger Kirche findet man im Internet unter folgender Adresse: https://franzvonsales.at/die-pfarre/gemeinde-glanzing/geschichte/
MUTMACH-PLAKATE
In
den drei Kirchen der Pfarrgemeinde Franz von Sales finden sich mittlerweile
vier große Plakate, auf denen wir uns gegenseitig Mut machen können:
„Einem tapferen Herzen ist nichts unmöglich“ (Franz von Sales): DAS MACHT MIR MUT …
„Verlieren sie nicht den Mut, haben Sie Geduld, lernen Sie warten“ (Franz von Sales): AUF DAS FREUE ICH MICH …
„Eines ist also notwendig: den Mut nicht verlieren“ (Franz von Sales): DAS LEG ICH VOR DICH HIN …
„ICH WAR DA!“
MITEINANDER IM GRÄTZL
Die Pfarre Franz von Sales ist jetzt ganz
besonders für alle da: kostenlos und unabhängig von einer Pfarr- / Kirchenzugehörigkeit!
PRAKTISCHE UNTERSTÜTZUNG: Einkäufe, kurzfristige Kinderbetreuung, Hund-Ausführen, Hilfe bei Notfällen verschiedenster Art – 0699 127 315 40
SOZIALBERATUNG & GESPRÄCHE: Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna – 01 368 45 87 – 26 Mo – Fr 9.00 – 11.00 Uhr, Mo – Do zusätzlich 15.00 – 18.00 Uhr
PFARRBÜRO / PFARRER: telefonische Auskünfte & seelsorgliche Anfragen – 01 368 45 87 Mo – Fr 9.00 – 11.00 Uhr, Mo – Do zusätzlich 15.00 – 18.00 Uhr, außerhalb dieser Zeiten über Anrufbeantworter
Unsere KIRCHEN sind tagsüber für Sie geöffnet.
GEMEINDE KRIM – 1190 Wien, Weinberggasse 37 GEMEINDE GLANZING – 1190 Wien, Krottenbachstraße 120 GEMEINDE KAASGRABEN – 1190 Wien, Ettingshausengasse 1
„Halten Sie sich ganz nahe bei [Jesus], denn sein Schatten ist heilsam.“ (Franz von Sales, DASal 6,371)
Guter Gott, wir sollen voneinander Abstand halten. So lautet die Anordnung der Regierung. Es dient zu unserem Schutz. Ich weiß nicht, was die Situation bedeutet, die wir gerade erleben. Aber eines wird mir in dieser Zeit wieder bewusst: Den Abstand zu dir, den soll ich verkleinern. Ich darf mich ganz und völlig gefahrlos in deinem Schatten bergen. Und diese Nähe ist heilsam. Sie schenkt mir Mut und Geborgenheit. Nicht nur für mich persönlich, sondern für all jene Menschen, an die ich jetzt besonders denke und die ich dir ans Herz legen möchte: … Schenke ihnen allen deine Nähe, denn diese Nähe ist heilsam. Heiliger Franz von Sales, unser Schutzpatron, bitte für uns. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang so auch jetzt uns alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Beten wir miteinander und füreinander, täglich um 12.00 Uhr, wenn die Glocken läuten.
COVID-19 oder das
„Coronavirus“ bestimmt derzeit unser aller Leben, auch das soziale und
kirchliche. Beides wird einerseits vorübergehend stark eingeschränkt (siehe
dazu weiter unten), andererseits läuft es – wie so oft im Hintergrund – zu
Höchstformen auf: Verantwortliche in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und
Wirtschaft unternehmen größte Anstrengungen, um sinnvolle, notwendige Maßnahmen
zu erarbeiten und umzusetzen. Einsatz-, Hilfs-, Pflege- und Versorgungskräfte,
Ärzt/innen, Pädagog/innen, Seelsorger/innen, Berater/innen und viele andere
unterstützen Kranke, Hilfsbedürftige, Verunsicherte, Angehörige und Multiplikator/innen
und gehen dabei an Grenzen ihrer eigenen Möglichkeiten. Familien, Freund/innen,
Nachbarn nehmen sich einander an. Vieles davon ist getragen von unseren
christlichen Wurzeln.
Die Fastenzeit versucht
ohnehin unseren Blick auf das zu richten, was in unserem Leben wesentlich ist,
und das wird sich auch und besonders in einer Krisenzeit als das erweisen,
worauf es ankommt: Liebe und Achtsamkeit gegenüber meinen Mitmenschen und mir selbst,
Zuversicht aus dem Vertrauen, dass Gott mit uns ist, was auch immer geschieht.
Beten wir füreinander und für die Welt!
Was P. Sebastian als
Leitwort unseres diesjährigen Franz von Sales-Festes vorgestellt hat, möchte
ich euch/Ihnen gerade auch jetzt in die nächste Zeit mitgeben: „MUT TUT GUT“!
Versammlungen aller Art (auch Gruppenstunden, Sitzungen, Sakramentenvorbereitungen, Bibelkreise, Gebetsrunden, Exerzitien,… – in geschlossenen Räumen und im Freien) sind bis auf weiteres abzusagen.
Gottesdienste finden ab Montag, 16.3.2020 ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt. Doch die Kirche hört nicht auf zu beten und Eucharistie zu feiern. Die Priester sind aufgerufen, die Eucharistie weiterhin für die Gemeinde und für die Welt zu feiern.
Die Gläubigen sind eingeladen, über Medien teilzunehmen (Radio, TV, Internet) und sich im Gebet zuhause anzuschließen.
Sämtliche aufschiebbare Feiern (Taufen, Hochzeiten etc.) sind zu verschieben.
Begräbnisse sollen im kleinsten Rahmen und nur am Grab, bzw. außerhalb des Kirchenraumes stattfinden. Das Requiem, bzw. andere liturgische Feiern im Zuge des Begräbnisses, sind auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Kirchen sind zum persönlichen Gebet tagsüber offen zu halten.
Weitere Hilfestellungen
– darunter auch eine Handreichung zum Thema „zuhause feiern und beten“ – finden
Sie unter https://www.erzdioezese-wien.at/kircheundcorona (wird laufend ergänzt).
Für dringende seelsorgliche Anliegen (wie z. B. Krankenkommunion oder Krankensalbung) wenden Sie sich bitte an mich unter pfarrer@franzvonsales.at bzw. Tel. 01/368 45 87. Der Anrufbeantworter wird mehrmals täglich abgehört. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Telefonnummer anzugeben, wenn Sie einen Rückruf wünschen!
Gottes Segen auf all
unseren Wegen erbittet in herzlicher Verbundenheit
Ihr Pfarrer P. Thomas
Mühlberger OSFS
Weitere Hilfreiche Informationen
Die
Stadt Wien hat eine 24h-Hotline (014000-4001) für Menschen aus der Risikogruppe
(Immunschwäche, chronische Erkrankung und Alter) eingerichtet, um bei der
Erledigung von Einkäufen oder Besorgungen von Medikamenten zu unterstützen.
Auch unsere Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna samt Team steht Ihnen telefonisch werktags dafür zur Verfügung. Sie können sie während der Pfarrbürozeiten unter der Telefonnummer 01/368 45 87-Klappe 26 erreichen. Ihre gewohnten Bürostunden entfallen!
Ab Montag, 16.03.2020 gibt es im Pfarrbüro keinen Parteienverkehr mehr. Wir sind aber per E-Mail und durch Rufumleitung telefonisch zu den üblichen Bürozeiten erreichbar!
Gottesdienste im Rundfunk / Internet:
Die ORF-Regionalradios übertragen jeden Sonntag und an den meisten Feiertagen um 10.00 Uhr römisch-katholische Gottesdienste.
Liveübertragung der Heiligen Messe aus dem Wiener Stephansdom: jeden Sonn- und Feiertag um 10:15 Uhr, von Montag – Samstag um 12:00 Uhr (Radio klassik Stephansdom 107,3)
Radio Maria: Montag-Freitag 8:00 Uhr, Sonntag 07:00, 10:15 und 16:30 Uhr (UKW 99,5)
TÄGLICHE Mittagsmesse als LIVESTREAM mit P. Dr. Karl Wallner auf www.missio-live.at bzw. www.missio.at und auf Facebook.
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/03/lina-trochez-ktPKyUs3Qjs-unsplash.jpg13672048Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-03-13 15:59:232020-03-23 09:17:04Maßnahmen der Pfarre wegen „Coronavirus“
Im Rahmen der Pfarrvisitation feierte Weihbischof Dr. Franz Scharl die Hl. Messe des zweiten Fastensonntags mit der Gemeinde in der Krim. In der Hinführung auf die österliche Tauferneuerung hat jeder Sonntag in der Fastenzeit ein eigenes Leitmotiv, an diesem Sonntag war es das Taufkleid. Die katholische Frauenbewegung (KFB) gestaltete die Hl. Messe und lud nachher zum gemeinsamen Fastensuppenessen im Pfarrsaal ein. Weihbischof Dr. Franz Scharl ließ es sich dabei nicht nehmen, selber Suppe zu kredenzen. Text und Fotos: G. Ernstbrunner
s
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/03/20200308_KFB_Messe_KRIM_7926.jpg13652048Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-03-08 13:00:002020-03-10 22:06:47KFB-Messe und Fastensuppenessen 08.03.2020
Die Ausstellung der Gemälde von Matúš
Pius Niemiec im Rahmen des Projekts „Kunst hinter´m Vorhang“ in der Pfarre
Franz von Sales, Kaasgraben Kirche in 1190 Wien, ist ab dem ersten Fastensonntag, vom 1. März 2020 bis zum
Ostersonntag, den 12. April 2020, zu sehen. In der Ausstellung werden 15
Zeichnungen mit Barockwerken von Michael Willman und ein Ölgemälde mit einer
Passionsthematik präsentiert. Małgorzata Marczewska hat die Ausstellung kuratorisch vorbereitet. Die
Eröffnung der Ausstellung findet am 1. März 2020 nach der sonntäglichen
Heiligen Messe um 11:00 Uhr statt.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung regt uns mit ihrer
Thematik und mit der Verteilung der Gemälde im Raum zum Nachdenken an. 14
Zeichnungen, die die Märtyrertode der Apostel Jesu darstellen, sind unter den
Kreuzwegstationen platziert. Sie sollen so aufzeigen, dass die Jünger ihrem Meister
im Leben und im Sterben gefolgt sind. Judas, der Verräter hingegen, steht im
Abseits, im Eck.
„Christus in der Rast“, das einzige Ölgemälde der Ausstellung, befindet sich im Zentrum des
Hochaltars. Um das Bild zu sehen, darf man ruhig in den Altarraum gehen. Wer
sich Christus nähert, kann dessen Nachdenklichkeit besser nachvollziehen.
Die Werke sind
Interpretationen eines Zyklus von Gemälden des Martyriums der Apostel des
Barockmalers Michael Willmann. Diese Werke bringen das Wesen des Barocks ideal zum
Ausdruck. Künstlerische Berufungen, die die Barockkunst in Verbindung mit den
gegenwärtigen malerischen Ausdrucksmitteln verbinden, sind an der Akademie der
bildenden Künste in Krakau, wo Matúš Niemiec seinen malerischen Ursprung hat,
besonders lebendig. Niemiec folgt der Faszination des Barocks und gestaltet mit
seinen eigenen Ein- und Ausdrücken neue, qualitätsvolle Unikate.
Über Leopold Willmann
Michael Leopold
Willmann wurde 1630 im preußischen Kaliningrad geboren. Seine frühe malerische
Ausbildung erwirbt er von seinem Vater. Später zieht er durch Europa. Seine
Reisen beginnt er als Kalvinist in den protestantischen Niederlanden. In Amsterdam,
das sich zu dieser Zeit in einer wirtschaftlichen und künstlerischen Hochblüte befindet,
lernt er das malerische Handwerk im Schatten großer Meister, unter anderem
Rembrandt van Rijn, kennen. Rembrandt hat – obwohl Willmann nicht direkt in
seinem Atelier lernen kann – großen Einfluss auf den jungen Michael. Seine
nächsten Stationen führen ihn durch die deutschsprachigen Länder nach Polen, wo
er sich in Breslau niederlässt. Zunächst hat er enge Kontakte mit dem
Klosterabt des Klosters Leubus, das eines der größten Klöster der damaligen Welt
ist, und am Rand der Habsburgermonarchie liegt. Willmann zeichnet für das
Kloster erste Gemälde und errichtet bald schon in der Nähe des Klosters ein
Atelier. Er heiratet und konvertiert zum Katholizismus. Er arbeitet eine große
Menge von Bestellungen ab, besonders für die Kunstliebhaber aus Schlesien und
Tschechien. Das bringt ihm Ruhm, Anerkennung und finanzielle Sicherheit.
Der Höhepunkt
seiner Arbeit sind 16 monumentale Leinwände (rund ca. 4×3 m), die in die
Klosterkirche hergestellt werden und die das Martyrium Jesu Christi, der
Apostel und der Heiligen Märtyrer Laurentius und Stephanus darstellen. Diese
verblüffenden Kompositionen, die mit Dynamik, malerischer Virtuosität und auch
mit ungewöhnlicher Erbarmungslosigkeit Szenen zeichnen, machen Michael Willmann
zu einem der größten Sakralmaler des 17. Jahrhunderts.
Derzeit findet im
Nationalmuseum in Breslau eine ausgedehnte monografische Ausstellung dieses
Barockkünstlers statt. Bei dieser Gelegenheit wird ein umfangreicher Katalog aufgelegt,
in dem gegenwärtige Interpretationen veröffentlicht werden, darunter auch auch eine
Zeichnung von Matúš Niemiec, die „Passion
des Hl. Jakob, des Jüngeren.“
Über den Künstler der Ausstellung
Matúš
Pius Niemiec, 1995 in Michalovce (Slowakei) geboren, studiert zunächst Malerei
an der Kunstakademie in Banská Bystrica (Slowakei). Nach drei Jahren steigt er
auf die Akademie der Bildenden Künste Ján Matejko in Krakau (Polen) um, und
arbeitet gegenwärtig an seiner Magisterarbeit. Im Zyklus seiner künstlerischen
Umsetzung orientiert er sich an alten liturgischen Gemälden und betont deren
historische, liturgische und nostalgische Würde und einzigartige ästhetische
Qualität.
In seiner Arbeit sucht er in der
reichen katholischen Tradition nach Motiven und entdeckt ihre vergessenen Schätze
und Raritäten aufs Neue. Der Künstler konzentriert sich in seinen Gemälden mit diesem
zeitlichen Abstand auf das Wesentliche. Er überbetont dabei bewusst Elemente
der ursprünglichen Sakralmotive, und fordert uns so heraus, ihre ursprüngliche Bedeutung
zu überdenken. Wir werden so angespornt, oft beunruhigende Gemälde mit einem
zweiten Blick anzusehen. So können wir Gott wesentliche Fragen stellen.
Małgorzata
Marczewska
Phillippus – gekreuzigt und gesteinigt
Simon, der Zelot – durchsägt
Matthäus – enthauptet
Bartholomäus – gehäutet
Judas, der Verräter – erhängt
Andreas – gekreuzigt
Matthäus – erdolcht
Judas Thaddäus – erschlagen
Petrus – gekreuzigt
Jakobus, der Jüngere – erschlagen
Jakobus, der Ältere – enthauptet
Thomas – durchbohrt
Jesus Christus – gekreuzigt
Paulus – enthauptet
Johannes – gekocht, starb aber nicht daran
Christus in der Rast
Predigt von P. Sebastian Leitner OSFS zur Eröffnung der Ausstellung
Gestern Abend musste ich ein wenig Schmunzeln, nachdem wir die Ausstellung im Kirchenraum aufgestellt hatten. Obwohl wir es anders geplant hatten, haben wir nun doch alle Ausstellungsstücke im Kirchenraum positioniert, und kein einziges in der Donauschwabenkapelle.
Und wohl weislich sagte mir der
Künstler, es kommt immer darauf an, wo man steht, um zu definieren, was vor
oder hinter dem Vorhang ist.
Also Kunst hinterm Vorhang, in der
Kirche, in diesem Fall.
Matus Niemiec wirft mit seinen Werken
einige Fragen auf, derer drei ich mit ihnen heute, am 1. Fastensonntag
aufgreifen möchte, denn es sind fundamentale Glaubensfragen:
Vertraue ich Gott?
Unter den 14 Kreuzwegstationen hängen
14 Bilder, die jene Augenblicke darstellen, an denen die Apostel Christus im
Märtyrertod gefolgt sind. Ganz bewusst kommt es zur Schwarz-weiß Malerei. Die
Frage kann für mich sein, ob es mir gelingt, das Licht mehr zu sehen, als das
Dunkle, die Erlösungstat Christi mehr wahrzunehmen, als das Leid, durch das ich
hindurchmuss, die Ekelhaftigkeit und zeitweilige Unerträglichkeit des Leides
mit dem Grundvertrauen und Urvertrauen in Gott anzuschauen.
Das Dunkel scheint in den Bildern zu
überwiegen. Absichtlich übertreibt der Künstler. Er will uns auch mit der
Dramatik der Märtyrertode konfrontieren, in Frage stellen, unsere christliche
Überzeugung auf die Probe stellen. Und doch liegt unheimlich viel Ästhetik und
Feinheit in den Strichen, die das Licht hervorbringen. Ich darf mich fragen,
ich darf Sie fragen: Vertraue ich diesem Licht, das mir selbst durch den Tod
hindurch, seine Wärme zuteilwerden lassen will?
Wie hieß es im Evangelium: Du sollst deinen Herrn nicht auf die Probe
stellen. Vertrauen sie ihm? Vertraust du ihm? Jesus und die Märtyrer haben
vertraut. Mögen wir aus ihrem Zeugnis für uns selbst Vertrauen schöpfen.
Bete ich andere Götter an?
Es war der Wunsch des Künstlers auch
den Tod des Verräters Judas zu zeichnen und auszustellen. Als Einziges der
Serie hängt es nicht unter einer Kreuzwegstation. Es steht am Seitenausgang. Im
Abseits. Abgesondert. Und selbst da. Im Eck.
Es bedrückt. Das Kreuz rückt auch im
Bild des Künstlers in den Hintergrund. Und doch.
Die Fastenzeit ist für uns
Gelegenheit uns auch durch dieses Bild in Frage stellen zu lassen. Es ist
durchaus vergleichbar mit der Versuchung von der wir im Evangelium gehört
haben. Wenn du willst kannst du aus diesen Steinen Brot machen. Diese Sehnsucht
alles selbst zu kontrollieren, um sich den eigenen Bauch vollzuschlagen, steckt
im Menschen. Es ist gut sich seinem Bauch zu stellen, seiner eigenen Gier,
seiner Berechenbarkeit, seiner Blindheit für das Göttliche.
Der Mensch lebt nicht vom Brot
allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt. Wieder auf Gott
hinhören. Gott sprechen lassen. Gott lesen. Gott die erste Geige spielen
lassen. Gott anbeten. Nur ihn.
Kann ich mit Christus rasten?
Wenn Sie nach dem Gottesdienst ein
wenig Zeit haben, lade ich Sie ein, auch den Altarraum zu betreten. Vorsicht,
da sind ein paar Stufen. Aber sie können so ein weiteres Werk des Künstlers,
das einzige Ölgemälde, das heute hier ist, betrachten: Christus in der Rast.
Worüber denkt Christus nach auf
seinem Weg ans Kreuz? Noch einmal Kraft schöpfen? Den Fokus nicht verlieren?
Der Versuchung nicht nachgeben? Den Beschwerdekatalog über die
Unzulänglichkeiten anderer nicht aufschlagen? Die eigene Kraftlosigkeit nicht
überhandnehmen lassen? Sich des letzten Zieles besinnen?
Den Herrn, deinen Gott,
sollst du anbeten und ihm allein dienen.
Den Herrn, deinen Gott,
sollst du anbeten und ihm allein dienen.
Fasten. Innehalten. Rast
halten. Die Fastenzeit ist keine Abnehm- und Verzichtsperiode um ihrer selbst
willen. Die Fastenzeit bedarf des stillen Verweilens vor und in und mit Gott,
um Zugang zu jener Glaubenskraft zu bekommen, die Ostern ermöglicht.
Das ist ein zentraler
Gedanke der Fastenzeit. Darum ist dieses Bild zentral platziert. Möge Gott in
unserem Fokus stehen.
Die Glanzinger Kirche „Maria Verkündigung“ wurde 1970 – also vor 50 Jahren eingeweiht. Am Sonntag, 22. März 2020, 10.00 Uhr, findet aus diesem Anlass eine Festmesse mit Weihbischof Dr. Franz Scharl statt. Feiern Sie mit uns!
Mehr zur Geschichte der Glanzinger Kirche finden Sie hier…
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/03/glanzing_50jahre.jpg12031920Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-03-02 16:16:542020-03-02 16:16:55Einladung Festmesse 50 Jahre Kirche Glanzing
Das war der Pfarrball 2020, das Ereignis im Döblinger Fasching mit „Moments in Music“, einer tollen Eröffnung unseres Jungdamen-und Herrenkomitees, Darko – dem Zauberer, Fotobox, Bar und vielen Aktionen unserer Jugend im Veltlinerschlössl beim Heurigen Wolff!! Es war ein gelungenes Fest!
Pfarrball_2020
Das war der Pfarrball 2020, das Ereignis im Döblinger Fasching mit „Moments in Music“, einer tollen Eröffnung unseres Jungdamen-und Herrenkomitees, Darko – dem Zauberer, Fotobox, Bar und vielen Aktionen unserer Jugend im Veltlinerschlössl beim Heurigen Wolff!! Es war ein gelungenes Fest!
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/03/2020_Pfarrball_043-scaled.jpg13662048Doris Kiss-Haiderhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Doris Kiss-Haider2020-02-23 18:53:002020-05-24 07:23:52Ball der Pfarre Franz von Sales 2020
Kirche St. Judas Thaddäus, Krim Eingang Weinberggasse 37, 1190 Wien
gestaltet vom Team Trauerpastoral
Ein etwas anderer Kreuzweg: meditativ, zum Nachdenken nicht nur über den Leidensweg Jesu, sondern auch über das eigene Handeln hier und jetzt und heute.
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/02/kreuzweg2020.jpg15501920Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-02-17 10:54:402020-02-17 10:54:41Kreuzweg – anders – für die ganze Pfarrgemeinde
Warum ein pfarrliches Projekt sich politisch äußert – oder: Liebe Regierung, das könnt ihr besser!Da die Habibi-Flüchtlingsprojekte ein pfarrliches Projekt sind, enthalten wir uns parteipolitischer Äußerungen. Gerade weil wir ein pfarrliches Projekt sind, bringen wir uns in politische Diskussionen ein, wenn wir die Würde insbesondere sozial schwächerer Personen gefährdet sehen.
Etliche der im Regierungsprogramm rund um Asyl und Integration geplantenMaßnahmen gehen aus unserer Sicht in die richtige Richtung. Raschere und qualitätvollere Verfahren, mehr Augenmerk auf unbegleitete Minderjährige und Frauen, Wertschätzung und Stärkung von ehrenamtlichem Engagement und das Ziel einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in einer offenen Aufnahmegesellschaft können die Lage Geflüchteter deutlich verbessern.
Andere Vorhaben im Programm der neuen Bundesregierung sehen wir vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen sehr kritisch. Zu diesen Punkten beziehen wir Stellung und wollen dadurch zur persönlichen Auseinandersetzung und zu Gesprächen anregen, wie dies bereits mit unserer Stellungnahme zum Regierungsprogramm 2017 gelungen ist.
Die Stärkung des europäischen Außengrenzschutzes ist mehrmals im Regierungsprogramm verankert. Und nicht nur das: hinter diesem Ziel stehen sämtliche im Nationalrat vertretenen Parteien.
Für uns ist ein Blick hinter den Slogan wichtig. Die Lage Geflüchteter an den EU-Außengrenzen ist unvorstellbar grausam und weit von dem entfernt, was mit den vielbeschworenen „Europäischen Werten“ gemeint sein kann. Dies zeigte sich unter anderem bei einer Fact Finding-Mission des Pfarrnetzwerks Asyl Ende Dezember 2019 in Bosnien. Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene vegetieren an der kroatischen Grenze teils außerhalb der überfüllten Lager dahin, werden ausgebeutet und missbraucht. Menschen werden nach einem Grenzübertritt brutal zurückgeschoben. Das gesetzlich zustehende Recht, einen Asylantrag zu stellen, wird ihnen verweigert. Misshandlungen durch Polizisten stehen auf der Tagesordnung.
Österreichs Grenzen werden heute primär an den Außengrenzen der EU gesichert. Machen wir daher ein Gedankenspiel: würde sich die geschilderte Situation an der ungarischen Grenze kurz vor Nickelsdorf abspielen – die Wahrnehmung in Österreich wäre wohl eine andere. Tatsächlich liegt die relevante Grenze heute zwar weiter weg. Es handelt sich aber um unsere Grenze, die dort mit allen Mitteln verteidigt wird. Es ist daher eminent unser Problem, wenn dies in menschenverachtender Weise geschieht! Wir erwarten uns, dass die österreichische Bundesregierung die Problematik nicht länger ausblendet, wenn sie verstärkten Außengrenzschutz einfordert.
Das Regierungsprogramm bekennt sich dazu, durch Unterstützung der Herkunftsländer von Flüchtenden bessere Lebensperspektiven vor Ort zu schaffen. Das UNHCR soll nachhaltig unterstützt werden, um Geflüchteten in der jeweiligen Region zu helfen.
Wesentlich ist, dass die verstärkte Hilfe vor Ort auch wirklich umgesetzt wird. Das Bekenntnis dazu gehört seit vielen Jahren zum Standardrepertoire von Politikern jeder Couleur. Es dürfte sich dabei jedoch primär um Gewissensberuhigung gehandelt haben, denn tatsächlich sind die Beträge, die Österreich für Entwicklungszusammenarbeit ausgibt, in den letzten Jahren gesunken. Sie haben 2018 mit 0,26% des Bruttonationaleinkommens nur mehr das Niveau von 2004 erreicht, wobei in diesen Wert auch in Österreich selbst ausgegebene Beträge (zB für die Versorgung von Geflüchteten) eingerechnet werden. Wir erwarten uns, dass der Einsatz für Menschen in benachteiligten Regionen der Erde tatsächlich zu einer Priorität der österreichischen Regierungspolitik wird.
Liberale Rechtsstaaten erfüllen einen Teil ihrer Aufgaben üblicherweise nicht zur Gänze selbst, sondern finanzieren private Träger, die diese Agenden übernehmen. In Österreich sind das etwa Ordensspitäler, konfessionelle Schulen, Obdachlosen- oder Hospizeinrichtungen. Dadurch wird das Angebot weiterentwickelt, oft auch durch Verwendung von Spendengeld. Besonders in Ausnahmesituationen wird deutlich, wie wichtig Nicht-Regierungsorganisationen sind – man denke nur an die große Fluchtbewegung 2015.
Während des Asylverfahrens kommt der Staat – hierzu durch eine EU-Richtlinie verpflichtet – unter anderem für Unterbringung und Versorgung der Asylwerber/innen auf. Überwiegend entlohnt er NGOs und private Unternehmen dafür, dass sie diese Aufgaben übernehmen. Das ermöglicht viel Engagement der Zivilgesellschaft in den und um die Einrichtungen, Kontrolle von außen und qualifizierte Rechtsberatung. Durch eine weitreichende Gesetzesänderung, die nach dem Regierungsprogramm umgesetzt werden soll, wird diese Aufgaben in Hinkunft der Staat selbst durch eine dem Innenministerium unterstehende „Bundesbetreuungsagentur“ wahrnehmen.
Das halten wir gemeinsam mit vielen NGOs für bedenklich, weil gleichzeitig der Trend dahin geht, Asylwerber abzuschotten und in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken: in den Rückkehrzentren, in denen nicht abschiebbare Asylwerber mit negativem Bescheid angehalten werden, sind bereits jetzt Besuche verboten, Angebote für Spracherwerb oder eine sinnvolle Tagesstruktur fehlen völlig. Dieses Modell soll durch ein ausschließlich im grenznahen Bereich – sprich in Lagern – durchzuführendes „Asylantragsverfahren“ (gemeint ist offensichtlich der Beginn des Asylverfahrens) ausgebaut werden. Je weniger Menschen, NGOs und Medien hinschauen, desto geringer können Standards angesetzt werden. Je weniger Kontakte entstehen, desto weniger wird Integration möglich, desto weniger setzen sich Menschen für Menschen ein. Wir erwarten uns, dass die im Regierungsprogramm oftmals zitierte positive Rolle der Zivilgesellschaft auch bei der Planung konkreter Schritte ernstgenommen wird.
Die Rechtsberatung und -vertretung von Asylwerbern/innen – die der Staat verpflichtend gewährleisten muss – wurde bisher durch NGOs durchgeführt, die die Republik damit beauftragt hat. Im Zuge der nach dem Regierungsprogramm umzusetzenden Bundesbetreuungsagentur soll diese Rechtsberatung in Hinkunft durch eine dem Innenministerium unterstellte und weisungsgebundene Agentur angeboten werden. Die Beratung etwa untersteht damit jener Behörde, die die von ihr zu kontrollierenden erstinstanzlichen Bescheide erlässt.
Eine unabhängige Rechtsvertretung ist Grundlage eines rechtsstaatlichen Verfahrens. 2017 haben 42% aller negativen Asylbescheide in zweiter Instanz nicht gehalten. Schon daran sieht man ganz praktisch, wie wesentlich diese rechtsstaatliche Kontrolle ist. In Zukunft wird sich das staatliche Asylsystem gleichsam selbst kontrollieren. Plastisch formuliert: das ist, als wenn der eigene Anwalt von der Gegenseite beauftragt würde, oder der Schiedsrichter zum anderen Team gehörte. Das geht in einem Rechtsstaat einfach nicht und hat daher zu einem Aufschrei zahlreicher Organisationen geführt. Wir erwarten uns, dass das im Regierungsprogramm festgehaltene Ziel qualitätvoller Verfahren nicht durch derartige Maßnahmen konterkariert wird.
Im Regierungsprogramm ist die Einführung einer Sicherungshaft für Asylwerber/innen vorgesehen, bei denen die Annahme besteht, dass sie die öffentliche Sicherheit gefährden. Zwar ist angeführt, dass auf eine verfassungs- und menschenrechtskonforme Umsetzung Wert gelegt wird. Dennoch halten wir eine Haft ohne konkreten Tatverdacht, die es in dieser Form in Österreich seit 1945 nicht mehr gegeben hat, für hochgradig gefährlich. Wir glauben, dass mit den Mitteln des Strafrechts, die nicht nur versuchte und vollendete Delikte, sondern auch Vorbereitungshandlungen umfassen, und des Unterbringungsrechts, das die stationäre Behandlung psychisch kranker Personen bei Selbst- oder Fremdgefährung ermöglicht, weiterhin das Auslangen gefunden wird. Warum für eine Gefährlichkeit quasi auf Verdacht (und mit erst nachfolgender richterlicher Kontrolle) bei Asylwerbern/innen besonderer Bedarf vorliegen soll, ist nicht erklärlich. Wir erwarten uns, dass das Rechtsgut der persönlichen Freiheit ungeachtet der Person nicht leichtfertigt auf`s Spiel gesetzt wird.
Das Regierungsprogramm sieht die Einführung eines Kopftuchverbots für Mädchen bis 14 Jahre vor. Abgesehen von der Ungleichbehandlung von Angehörigen verschiedener Religionen (die Bestimmung richtet sich offenkundig ausschließlich an Muslimas) sehen wir den Eingriff in die Religionsfreiheit als problematisch an und zweifeln an der sachlichen Rechtfertigung. Die offiziell angestrebte Integrationswirkung dürfte nach Meinung zahlreicher Experten/innen gerade nicht erreicht werden. Wie etwa der katholische Theologe Paul Zulehner ausführt, führen derartige Maßnahmen zu massiven Kränkungen betroffener Personen. Dies fördert den Rückzug aus der Mehrheitsgesellschaft, von der man sich durch offenkundig gegen die eigene Religion gerichtete Maßnahmen nicht anerkannt fühlt. Wir erwarten uns ein behutsames Vorgehen, das die nach dem Regierungsprogramm angestrebte Integration erleichtert und nicht erschwert.
MUT – TUT – GUT ! Dieses Leitmotiv der Festmesse anläßlich des Festtags unseres Pfarrpatrons, des Hl. Franz von Sales, entstand aus fünf seiner Leitgedanken für ein christliches Leben: 1. nach oben schauen (Blick zu Gott), 2. am Boden bleiben (der Realität des Lebens nicht ausweichen) 3. GLEICH-MUT (Gelassenheit, NIE mit Gleichgültigkeit verwechseln !) 4. SANFT-MUT (der Umgang mit dem Mitmenschen) und 5. DE-MUT (mein ego oder mein image ist nicht Beweggrund meines Handelns). Im Rahmen eines Rätselspiels suchten und entdeckten Kinder und Ministranten diese Gedanken im ganzen Kirchenraum. Der Organist an Orgel und Flügel sowie ein Bläsertrio ließen die Festmesse auch musikalisch eindrucksvoll erleben. Die anschließende Agape im Festsaal der Kaasgrabenkirche bot Raum für fröhliches Plaudern… Text und Fotos: G. Ernstbrunner
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/01/20200126_KAA_FvS-Fest_7754-scaled.jpg13662048Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-01-27 17:04:172020-01-27 17:04:18Franz von Sales Festmesse 26.01.2020
Am Sonntag „Taufe des Herrn“ – 12. Jänner 2020 – haben die Kinder im Laufe des Kinderkirchen-Gottesdienstes den Glanzinger Kirchenvorplatz mit einer wundervollen Kreidezeichnung von der Taufe Jesu im Jordan versehen. So wird nun jede/r beim „Durchschreiten des Jordanflusses“ , sowie durch die herrlichen Sonnenstrahlen an das Geschenk seiner und ihrer eigenen Taufe erinnert. Ein großes „Danke“ an unsere Kinder. Markus Ronniger
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/01/Kinderkirche_TaufedesHerrn_Kreidzeichnung.jpg14401920Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-01-14 07:43:592020-01-14 07:44:01Taufe des Herrn
Am Fest „Epiphanie“ (Erscheinung des Herrn), weithin auch als „Hl. Drei Könige“ bezeichnet, feierten die Sternsinger gemeinsam mit der Pfarrgemeinde die Hl. Messe. Sternträger und „Könige“ zogen in die Kirche ein; die kleinsten „Könige“ sogar mit ihren Reittieren – Pferd, Elefant und Kamel…
Text und Bilder: G. Ernstbrunner
https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/01/20200106_KRIM_3Koenig_7635.jpg12961944Herbert Winklehnerhttps://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2016/10/logoneu-300x187.png?_t=1478028586Herbert Winklehner2020-01-06 17:58:122020-01-06 17:59:57“Sternsingermesse” 2020 in der Pfarrkirche zum Hl. Judas Thaddäus