Zu Fuß nach Mariazell

Bei strahlendstem Wetter machte sich am 3. Juni 2021 eine Gruppe der Pfarre Franz von Sales auf, um zu Fuß von Wien bis zum Wallfahrtsort Mariazell zu pilgern. Am Sonntag dem 6. Juni 2021 erreichten sie ihr Ziel. Bei der Wallfahrt mit dabei war Pater Thomas Vanek, Provinzial der Oblaten des hl. Franz von Sales.

Fotos: Johanna Binder

Umbau Glanzing: Das ist der Plan

Nach der erfolgreichen Sanierung der Kirche begannen am 12. April 2021 in Glanzing die Umbauarbeiten für den Ausbau des Kindergartens zu einem Ganztageskindergarten, der Platz für drei Kindergruppen bietet. Dazu werden die Pfarrräume (Cafeteria, Pfarrsaal, Gruppen- und Büroräume) neu gestaltet.

Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in das Umbaukonzept:

Wir bitten um Ihre Spende:

Ihr Beitrag hilft, dieses Zukunftsprojekt zu finanzieren:

Pfarre Franz von Sales
AT13 2011 1000 0510 8047
Verwendungszweck: Bauprojekte

Wenn Sie Ihre Spende für den Kirchenumbau steuerlich absetzen möchten, überweisen Sie bitte Ihren Beitrag auf das folgende Konto:

Bundesdenkmalamt, 1010 Wien
AT07 0100 0000 0503 1050
Aktionscode: A266.

Zahlscheine und weitere Hinweise erhalten Sie im Pfarrbüro

Nix wie raus! – Gedanken Jugendlicher der Neulandschule

Wo spielt sich ein großer Teil des Lebens von Kindern und Jugendlichen ab? Klar: in der Schule. Deshalb ist es wichtig, dass die pfarrliche Seelsorge auf Schulen zugeht, nach Möglichkeit sogar in sie hineingeht! Wir werben für unsere Erstkommunion- und Firmvorbereitung, für Jungschargruppen und -events, feiern mit den umliegenden Schulgemeinschaften Gottesdienste. Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS unterrichtet zudem im Gemeindegebiet Kaasgraben am Gymnasium des Institutes Neulandschulen. Er lud seine SchülerInnen der 4. Klassen ein, ihre Gedanken zum Thema „Nix wie raus“ mit uns zu teilen.

Benedikt:
Bei „Nix wie raus“ fällt mir sehr viel ein. Ich glaube, das hat mit dieser Zeit zu tun. Früher hätte ich nicht so viele Gedanken zu diesem Thema gehabt. 
Nix wie raus: Mein Wort dazu- FREIHEIT! 
Die Freiheit zu haben, nicht nachzudenken, einfach hinausgehen, Freunde spontan treffen, im Park neben der Skateboardrampe sitzen und mit anderen quatschen. Einfach die Freiheit zu haben, ohne nachzudenken und zu planen, hinaus zu gehen. Unfassbar, wie sich diese so selbstverständlichen Dinge so unglaublich verändert haben.  
Jetzt muss ich fragen, ob ein Freund Zeit hat, mich im Park zu treffen, ob es überhaupt erlaubt ist, jemanden zu treffen, ob ich überhaupt das Haus verlassen darf. Meistens sind auch noch vorher Tests notwendig, um jemanden zu sehen. Es ist unmöglich, einfach raus zu gehen. 
Ich verstehe all diese Maßnahmen und sehe auch ein, dass es sehr wichtig ist, dieses Virus zu besiegen, aber der Gedanke an „ Nix wie raus“ kommt mir immer häufiger in die Quere. 
„Die Freiheit zu haben, auch wieder ganz normal die Schule zu besuchen.“ Kaum zu glauben, dass ein Bub mit 13 Jahren, so etwas sagt. Man würde eher erwarten, das nicht zu hören. Ich hätte gerne wieder ganz normal Unterricht, mir fehlt das sehr!  
„ Nix wie raus“ in die Schule, weil mir fällt das Lernen ohne die Lehrer zu hören und ohne im Unterricht aufzupassen und mitzuarbeiten, wirklich sehr schwerfällt.  
Die Freiheit zu haben, „ Nix wie raus“ zu leben! 

Gioia:
In meiner Generation kommt es leider immer häufiger vor, dass Freundschaften aus Zwang entstehen, da man mit jenen Menschen seine Freizeit verbringt, die beliebt bei anderen sind. Denn dann profitieren beide voneinander und sie werden noch beliebter.  
Doch das ist nicht der Sinn und Zweck einer Freundschaft. Bei einer echten Freundschaft achtet man nicht auf das Aussehen und die Beliebtheit der Person. Es muss aufhören, dass Vieles nur noch oberflächlich gesehen wird und man soll auf die inneren Werte achten.  

Sarah:
Ich finde, wir sollten endlich raus aus unseren verklemmten Gewohnheiten. Schließlich haben wir nur das eine Leben und unsere gewohnte Scheu lässt viele Gelegenheiten einfach verstreichen. Wir sollten so sein, wie wir uns für richtig halten und nicht, wie das, was uns als das perfekte Ideal verkauft wird. Kinder und Jugendliche sollten endlich raus aus den Schubladen, in die sie tagtäglich gesteckt werden. Wir sollten das Leben genießen, denn wenn wir uns immer nur zurückhalten, verpassen wir es. 

Celina:
Zu dem Thema „Nix wie raus“ fällt mir die derzeitige Situation, die wir durchleben ein. Ich denke dabei sofort an die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf unser Schul- und Privatleben. Aufgrund des derzeit herrschenden Lockdown, kann die Jugend sowohl ihr Schulleben, als auch ihr Privatleben nicht in vollen Zügen ausleben. Daher denke ich bei diesem Thema sehr stark an die Aktivitäten z.B.: ein Besuch im Kino oder ein fünftägiger Besuch der Schulen, die ich oder generell jeder einzelne Schüler nicht erleben darf. Ich lerne aus dieser Situation, keine Selbstverständlichkeit in den damals von mir und bestimmt auch von vielen anderen Menschen als selbstverständlich angesehenen Aktivitäten zu sehen.

Lukas:
Für mich bedeutet „Nix wie raus“, dass schöne Wetter, das gerade draußen ist, zu genießen und raus zu gehen, um einen Spaziergang machen oder sich mit Freunden zu treffen sollte. Man sollte nicht Zuhause sein, auf dem Sofa sitzen und Chips essen, sondern vielleicht laufen gehen oder allgemein Sport betreiben. Ich glaube, dass viele Jugendliche – mich manchmal auch eingeschlossen – am liebsten den ganzen Tag zu Hause bleiben und nichts machen wollen. Aber manchmal muss man einfach raus, gerade, wenn schönes Wetter draußen ist und man wandern oder andere Sachen machen könnte.  

Lara:
Vor Corona war Reisen sehr leicht. Jetzt muss man Tests machen und an viele Maßnahmen halten. Das ist nichts Schlimmes, aber es ist schwer, wenn man seine Familie nicht besuchen kann. Es ist wichtig, dass Menschen gesund bleiben, aber es ist schade, dass viele Familien wegen Corona nicht zusammen sein können. Reisen ist nicht unmöglich, aber es ist riskant für die älteren Mitglieder einer Familie. Ich hoffe nur, dass alles bald vorbei ist und ich meine Verwandten besuchen kann. 

Alex:
NIX WIE RAUS   
Ein Jahr mit Verboten und Einschränkungen in allen Lebenslagen. Im März 2020 war das komplettes Neuland für mich, dass ich nur mehr zum Einkaufen das Haus verlassen darf und das erledigt nahezu immer meine Mutter. Ich muss aber zugeben, dass es für mich zu Beginn nicht schlimm war, denn ich hatte plötzlich viel weniger Schulstress und ich wurde sehr selbstständig und konnte meinen Alltag bestens organisieren. 
Ich habe es gut, ich lebe im Grünen, habe einen Garten und kann jederzeit raus. Ich fahre fast täglich 30-40 Kilometer mit dem Rad und meistens mit einem Freund. Das Achten auf den 2-Meter-Abstand ist dabei merkwürdig, aber man gewöhnt sich ja an alles. Zum Glück habe ich Hobbys, die man auch in Corona-Zeiten machen kann. Ich habe die Möglichkeit, Tennis zu spielen, gehe mit meiner Mutter Golfen, war sogar 3x Skifahren und zig Male Eislaufen mit meinen Freunden. Wir wurden jedoch mehrmals von der Polizei kontrolliert, und das habe ich vor der Pandemie noch nicht erlebt.  
Ich habe großes Mitleid mit jenen, die es nicht so gut haben wie ich. Ich habe ein eigenes Zimmer, ein tolles Handy und einen Spitzen- PC und trotzdem hängt mir die Situation auch oft zum Hals heraus. Ich will wieder verreisen, alle meine Schulfreunde sehen, mehr als einen Freund treffen und keine 24 Stunden Ausgangssperre haben.  
Ich will Familienfeiern, die versäumte Lignano Sportwoche nachholen, ein Schnitzel essen gehen, mit Freunden abhängen und nie wieder einen Mund-Nasenschutz tragen. 
Es muss mehr getan werden, nämlich auf der ganzen Welt sonst wird es nichts mit ‚, Nix wie raus!  
Was früher so selbstverständlich war, ist heute so weit weg und verboten. Plötzlich schätzt man wiedergewonnene Freiheiten, auch wenn sie nur von kurzer Dauer sind. Wann herrscht wieder NORMALITÄT?  

Marcus:

Max:
„Nix wie raus!“ 
Wenn ich am Rad auf geschwungenen Wegen auf und ab durch den Wald fahre, da vergesse ich alles um mich. Keine Hausübungen, keine Schularbeiten, kein Corona, nichts kümmert mich da. Nicht immer bin ich auf erlaubten Wegen unterwegs, das gebe ich zu, aber immer mit einem Lächeln im Gesicht. Mit Freunden ist es noch besser, neue Strecken zu entdecken. Die Spannung beim Überwinden von kleinen Hindernissen ist am reizvollsten. Manchmal rutscht man aus und stürzt, aber das gehört dazu.  

Moritz:
Nix wie raus 
Endlich Frühling!  
Das Wintergrau verzieht sich und Frühlingsboten verkünden einen Neuanfang.  
Die Tage werden länger.  
Die Luft wird lau.  
Endlich Osterferien!  
Der Schulstress verzieht sich und die Ferientage verkünden Entspannung.  
Ich schlafe jetzt viel länger.  
Ich mache heute blau.  
Nix wie raus.  
Doch das Virus verzieht sich nicht.  
Die Regierung verkündet einen neuen Lockdown.  
Die Mienen werden länger.  
Die Stimmung ist jetzt mau. 
Nix mit raus. 

Laura:
„Nix wie raus!“ – ein Gefühl, das wir alle kennen, jeder auf seine eigene Art und Weise.  
Ich fühle dabei einen Drang, aus Wien weg zu müssen. Weg von all den Menschen mit halbem Gesicht, da alle zurzeit eine Maske tragen müssen. Ich habe den Drang raus zu gehen, zu laufen, in der Natur zu sein. Ich möchte reisen, um nicht immer die gleiche Umgebung zu sehen. Im Park um die Ecke kenne ich bereits jeden Fleck und jedes Stück Rasen. Ich sitze auf dem Stuhl in meinem Zimmer und habe das Gefühl, dass es keinen Ausweg aus der Situation gibt.  Ich glaube, dass es in der aktuellen Lage mit Corona vielen Leuten so geht. Meiner Familie und mir hilft es sehr, wenn wir darüber viel und lange reden. Wie ein bekanntes Sprichwort sagt: „Geteiltes Leid ist halbes Leid!“.  

Lena:
Ich versuche, so gut wie möglich mit der derzeitigen Situation umzugehen. Ich bin oft verzweifelt, weil ich z.B. meine Aufgaben zu spät gebracht habe oder meine Eltern mich angeschrien haben, weil ich mein Zimmer nicht aufgeräumt habe. Aber jetzt komme ich schon voran.  
Ich wünsche mir, dass ich mit meinen engsten Freunden zusammensetzen kann und feiern und reden. Diese Leute haben mich Monate lang, und auch noch jetzt, am Leben erhalten, als ich am Abgrund stand. Mein Leben wäre sehr blass ohne sie. Durch die Verbote der Regierung wegen Corona, die ich auch verstehe, kann mein Traum leider nicht in Erfüllung gehen. Das macht mich ein bisschen traurig, aber ich schaue in die Zukunft und sehe Licht am Ende des Tunnels.  

Philip:
Pack  
Ich würde gerne so schnell wie möglich raus, mit meiner Familie und meinem Haustier (Hund) ins Haus am See. Die frische Luft tut jedem gut. Im Wald gibt es ein kleines Häuschen mit einem warmen Kamin und frischen heißen Tee. Im Sommer kann man im warmen Wasser eine erfrischende Abkühlung genießen und im Winter Eislaufen am See gehen. Was gibt es Besseres? 
Pilze findet man gleich im Garten und die Kinder können sich im angrenzenden Wald austoben. Am Abend sitzen wir zusammen mit Freunden vor dem Lagerfeuer und genießen das Leben. Es gibt auch in der Nähe einen Segel-Club, wo man sich Boote ausleihen kann und hat damit auch auf dem Wasser den Spielspaß. In der Gegend finden sich ausgezeichnete Lokale und für Klein und Groß gibt es für Schlechtwettertage eine Therme, zum Entspannen befindet sich für Erwachsene dort auch ein Spa. Am See sind eine Herberge und eine Pension vorhanden, wenn Besuch für länger eingeplant ist.
Den Gesang von Vögeln am Morgen und den Duft von Freiheit kann man hier erleben. Auch dank guter Nachbarschaft ist dieser Ort ist eine Wohlfühl-Oase. Wenn man vom ewigen Stadtlärm und Gestank weg möchte, ist man hier richtig! 

Raphael:
„Raus aus der virtuellen Welt und endlich wieder Freunde persönlich treffen!“ Das ist ein großer Wunsch, der uns nun schon seit über einem Jahr verwehrt bleibt. „Raus aus dem Zimmer und weg vom Computer!“ Augen und Seele müssen sich erholen. „Nix wie raus aus der Coronakrise!“ Sie macht uns alle krank macht und bereitet jedem Kummer und Problem. „Raus in die Natur!“ Wir atmen durch und tanken neue Energie in einer Welt, die vielleicht etwas besser geworden ist.  

Florestan:

Hoch am Himmel 
Adler kreisen 
ab ins Leben. 
Gefesselt in Ketten 
selber gelegt 
Handykonsum. 
Am Gipfel ein Kreuz 
viel Leid ist gescheh´n 
Bergwelten. 
Der Straße entlang 
ein Ziel im Auge 
Gottesehrfurcht. 
Das Grab ist offen, 
ein Wunder gescheh´n, 
Freiheitsgefühl. 
Die Zeit ist knapp, 
alles läuft 
Ewigkeit. 
Familie beisammen 
im Garten vereint 
Osterseligkeit. 
Schönheit der Erde 
zu Boden gedrückt 
Gott schaut auf Dich. 

Jugendlager 2021 (Voranmeldung)

Auch heuer wollen wir wieder gemeinsam auf ein leiwandes Jugendlager fahren. Zur Zeit wissen wir zwar noch nicht, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen aussehen werden, trotzdem wollen wir euch schon mal den Termin und Lagerort verraten. Wir fahren von 28. August bis 4. September in das Jugendgästehaus Salingstadt. Am besten ihr markiert euch den Termin schon mal fett im Kalender!

Außerdem könnt ihr euch schon mal Voranmelden. Eure Vorteile wenn ihr das jetzt schon macht:

  • Ihr könnt jederzeit bekannt geben, dass ihr doch nicht mitfahren wollt.
  • Sollte es eine begrenzte Anzahl an Plätzen geben, werden jene mit Voranmeldung vorgereiht.
  • Ihr bekommt von uns eine Mail, sobald es neue Informationen gibt.

Also worauf wartet ihr noch!

Für Fragen aller Art stehen wir gerne zur Verfügung:

Maximilian Wilhelm

Telefonnummer: 0676 849 66 014
E-Mail: max@biene.at

Wolfgang Fessler

Telefonnummer: 0680 203 87 08
E-Mail: wolfgang@fessler.info

Zur Voranmeldung

Wird geladen…

Sollte die Voranmeldung auf der Seite nicht laden, kann man sich auch über diesen Link voranmelden:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScrUB5tGeGV3vHiC7-MHH6fP8Husz3A2ynijrkrl6jl1lBUQw/viewform?usp=sf_link

Franz von Sales-Runde gedreht

Am Sonntag, 25. April 2021, war die Pfarre Franz von Sales eingeladen, eine Franz von Sales Runde durch das Pfarrgebiet zu drehen: coronagerecht in kleinen Gruppen und mit Abstand. Für Kinder gab es eine Rätselrallye, für alle gab es Luftballons mit dem Logo der Pfarrgemeinde. Der Wanderweg verband alle drei Kirchen der Pfarre: Glanzing, Kaasgraben und Krim.

Fotos: Johanna Binder

Einladung zur FRANZ.VON.SALES.RUNDE. am 25.4.

Ein Spaziergang , coronagerecht, keine Massenveranstaltung und trotzdem irgendwie gemeinsam: jeder für sich oder in der Gruppengröße wie es gerade erlaubt ist. Es geht durch alle drei Kirchen, auch Teilstrecken sind möglich. Jeder bekommt Luftballons als Erkennungszeichen, man sieht und erkennt sich auf der Straße am vorgegebenen Weg. Jeder für sich, wie es Corona zulässt und dennoch irgendwie gemeinsam.

Abmarsch bei einer der drei Kirchen individuell zw. 14:30 und 16:00. Machen wir die Gegend bunt!

Ostermontag auf der Schmetterlingswiese

Bei strahlendem Sonnenschein feierten wir am Ostermontag, 5. April 2021, die Heilige Messe auf der Schmetterlingswiese.

Fotos: Barbara Haider


Video zum Ostersonntag 2021

Osterbotschaft für Kinder erzählt – aus der Pfarre Franz von Sales.

Video zur Osternacht 2021

Pater Sebastian Leitner OSFS singt im Video das „Lumen Christi“ und das „Exultet“ – Symbol der Hoffnung und der Freude.

Video zum Karfreitag 2021

Kreuzverehrung am Karfreitag durch die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarre Franz von Sales.

Video zum Gründonnerstag 2021

Einige Gedanken zum Gründonnerstag aus der Pfarre Franz von Sales, inklusive dem Misereor Hungertuch aus Chile.

Anmeldung für Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern

Mit einem ausgeklügelten Anmelde-, Zugangs- und Abstandskonzept hoffen wir, dass wir unter Einhaltung aller Vorgaben wunderschöne Gottesdienste miteinander feiern können. Bitte melden Sie sich für die „größeren“ Gottesdienste mit unserem Anmeldeformular an – für die weiteren Gottesdienste ist keine Anmeldung erforderlich.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an osternkrim@franzvonsales.at bzw. osternglanzing@franzvonsales.at bzw. osternkrim@franzvonsales.at.
Über Änderungen aufgrund neuer Vorgaben halten wir Sie auf dieser Seite auf dem Laufenden.

Alle Termine

Krim

(für die fettgedruckten Gottesdienste bitten wir um Anmeldung: www.franzvonsales.at oder osternkrim@franzvonsales.at oder 0699/12731540)
Samstag, 27.3., 19:00 Vorabendmesse
Palmsonntag, 28.3., 9:30 Familienmesse mit Kinderkirche, 19:00 Abendmesse
Mittwoch, 31.3., 19:00 Kreuzweg
Gründonnerstag, 1.4., 19:00 Keine freie Plätze mehr! Familienmesse, Ölbergandacht
Karfreitag, 2.4., 15:00 Familien-Gottesdienst, 19:00 Familien-Gottesdienst
Karsamstag, 3.4., 20:00 Keine freie Plätze mehr! Familien-Osternacht, 22:00 Familien-Osternacht
Ostersonntag, 4.4., 9:30 Familienmesse mit Kinderkirche, 19:00 Abendmesse

Glanzing

(für die fettgedruckten Gottesdienste bitten wir um Anmeldung: www.franzvonsales.at oder osternglanzing@franzvonsales.at oder 0676/4261264)
Palmsonntag, 28.3., 10:00 Palmsonntagsgottesdienst mit Kinderkirche
Gründonnerstag, 1.4., 18:00 Gründonnerstagsgottesdienst
Karfreitag, 2.4., 15:00 Kreuzweg
Karfreitag, 2.4., 18:00, Karfreitagsgottesdienst
Ostersonntag, 4.4., 5:00 Osternachtgottesdienst
Ostersonntag, 4.4., 10:00 Ostersonntagsgottesdienst mit Speisensegnung

Kaasgraben

(für die fettgedruckten Gottesdienste bitten wir um Anmeldung: www.franzvonsales.at oder osternkaasgraben@franzvonsales.at)
Palmsonntag, 28.3., 10:30 Palmweihe zwischen den Stiegenaufgängen, anschließend Prozession, Hl. Messe in der Kirche
Mittwoch, 31.3., 17:30 Kreuzweg
Gründonnerstag, 1.4., 17:00 Gründonnerstagsliturgie
Karfreitag, 2.4., 17:00 Karfreitagsliturgie
Karsamstag, 3.4., 20:00 Feier der Osternacht
Ostersonntag, 4.4., 11:00 Ostersonntagsliturgie

positiv : : negativ

Kreuzwegmeditation von Radoslaw Celewicz

Schritte der Hoffnung – Herzlich Willkommen

Ein stärkender und ermutigender Rundgang durch die Kirche mit inspirierenden Stationen zum Thema Hoffnung:
In der KRIM-Kirche (Weinberggasse 37, 1190 Wien) vom 14. März bis 1. April 2021

Wir erleben gerade eine herausfordernde Zeit. Veränderung, Verunsicherung und die Hoffnung auf eine gute Zukunft, all das bewegt und prägt unser Leben derzeit. Ein Rundgang mit Stationen in der Kirche soll Gelegenheit bieten, bewusst innezuhalten, Kraft zu schöpfen, Danke zu sagen und den Blick wieder in die Zukunft zu richten.

1 Tag mit Gott – Herzlich Wilkommen

Wir laden ein zu 1 TAG MIT GOTT AM 12. UND 13. MÄRZ 2021

GLANZING

Freitag, 12. März 2021
18.00 Uhr Abendgebet
18.30 – 23.00 Uhr Offene Kirche für persönliches Gebet und weiteren Gebetsangeboten


KAASGRABEN

Freitag, 12. März 2021
18.00 Uhr Kreuzweg
Samstag, 13. März 2021
15.00 – 17.00 Uhr Psalmen, Musik und Kerzenlicht – herzliche Einladung zum Gebet und stillen Verweilen

KRIM

Freitag, 12. März 2021
19.00 Uhr Hl. Messe mit Vesper anschl. Gebetszeit bis Samstag 12.00 Uhr
Samstag, 13. März 2021
12.00 Uhr Mittagsgebet mit Angelus und Sext
18.15-18.45 Uhr Beichtgelegenheit
18.20 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Vorabendmesse

Kreuzweg aus Steinen online

Die Katholische Frauenbewegung der Pfarre Franz von Sales, Teilgemeinde Krim, hat einen Kreuzweg online gestaltet und als Video zur Verfügung gestellt. Die Kreuzwegbilder aus Steinen stammen von Manfred Simma und befinden sich in der Vorkapelle der Glanzinger Kirche.

positiv :: negativ

Kunst hinterm Vorhang in der Kaasgrabenkirche seit 21. Februar 2021 mit Werken des Fotografen und Künslers Radoslaw Celewicz.

Gespräch mit Radoslaw Celewicz

Die Ausstellung trägt den Titel: „positiv“ :: „negativ“ – Was ist damit gemeint?

Celewicz: Ich habe dieses Wortpaar gewählt, weil es zeigt, dass ein Wort, oder eine Sache ihre Bedeutung ändern kann: Seit gut einem Jahr – also im Kontext der Corona-Pandemie – haben diese beiden Wörter eine neue Bedeutung bekommen, die uns bisher so nicht bekannt war.

Ein „positiver“ Test ist etwas „Negatives“. Ein „negativer“ Test ist etwas „Positives“.

Ich persönlich erlebe das im Bereich der Altenpflege in dem ich arbeite.

Jede Woche werden alle Mitarbeiter 2-3-mal getestet.

Ein negativer Test – bringt Erleichterung und macht Kontakte und Arbeit möglich.

Ein positiver Test – bringt Angst und löst eine ganze Kette von weiteren Maßnahmen aus: Krankenstand, Überprüfung aller Kontaktpersonen, weitere Testungen, Quarantäne…

Ich war bis jetzt immer negativ und erlebe das sehr positiv …

Diese Ambivalenz sehe ich als eine gedankliche Brücke zum Inhalt der Ausstellung – dem Kreuzweg und seiner sowohl positiven als auch negativen Bedeutung.

Der Gedanke, dass der Kreuzweg etwas Negatives und Positives sein kann ist ungewöhnlich. Wie kann man das verstehen?

Celewicz:

• Der Kreuzweg ist in erster Linie etwas Grausames, Leidvolles und damit absolut Negatives.

Er gehört zu den Erfahrungen des Leidens. Wenn wir dem Leiden ausgeliefert sind, dann wollen wir, dass es aufhört. Und wenn wir etwas Grausames erleben, dann wird Vieles infrage gestellt. Wir sagen dann: Wie kann Gott so etwas zulassen!!! Wo ist Er? Warum hilft Er mir nicht, wo ich Ihn am meisten brauche?

Jesus erlitt diese Negativität Schritt für Schritt, Station für Station.

• Zugleich singen wir in der Fastenzeit seltsame Worte: „Heil‘ges Kreuz, sei hoch verehret“.

Stellen Sie sich vor – wir würden singen: Heil‘ger Galgen, Heil‘ges Schafott, Heiliger elektrischer Stuhl singen… Wie absurd würde das klingen!

Dieser Vers – „Heil‘ges Kreuz“ bezeugt eine ungeheuerliche Wende: Der Fluch wurde zum Segen. Das absolut Negative hat sich zum Positiven gewandelt – so etwas kann nur ein Wunder sein – deswegen habe ich, wie es manche neueren Kreuzwegdarstellungen machen – dieses Wunder hinzugefügt. Es ist die Station der Auferstehung.

Sie haben den Kreuzweg sehr reduziert gestaltet – können Sie dazu etwas sagen? 

Celewicz: Ja. Dahinter ist die Intuition, dass das Wesentliche unserer Erfahrungen gleichbleibend ist – gleich, ob es sich zur Zeit Jesu oder in unserer Zeit ereignet.

Objektiv gesehen haben ganz wenige Menschen, die zur Zeit Jesu auf der Erde lebten, einen persönlichen Kontakt mit Ihm gehabt. Und eigentlich waren es ganz wenige, die etwas von seinem Geheimnis erahnt oder erkannt haben – das zog sich von Anfang an (Joh 1 – Das Licht kam in die Welt, aber die Welt erkannte Ihn nicht) bis zu seiner Kreuzigung, bei der einer der Mitgekreuzigten etwas verstanden hat und der andere scheinbar nicht…

Bei Jesu Kreuzweg haben nur wenige Menschen mitgelitten.

Es gab solche, die das Leid vergrößert haben, solche, die nur schaulustig waren, und solche, die es gar nicht mitbekommen haben…

Ganz ähnlich ist es auch heute in dem, was wir als Menschen erleben – und ob wir einender erkennen oder verkennen.

Und heute das ist nicht nur die Frage der Hektik, der Intelligenz oder der Herkunft, sondern vor allem die Frage der Art, wie wir durch die Welt gehen, also das, was früher als „Herzensbildung“ beschrieben wurde.

Die weiße Fläche der Bilder steht für diese Möglichkeit der Erfahrung.

In diesem Sinne können die reduzierten Bilder eine Einladung sein, die Kreuzwegstationen zu besuchen, zu betrachten und schauen, on und wo ich ein Gespür für Jesu Erleben an dieser Stelle bekomme…

Sie sind eine leise Andeutung und es hängt von den Betrachtenden ab, welche Bedeutung sie dem Gesehenem geben…

Können Sie auch etwas zu den anderen Arbeiten sagen?

Celewicz: Das Triptychon der Kreuzigung (in der Donauschwabenkapelle) und die Christus-Ikone (vor dem Tabernakel) sind von der Idee her ebenso Andeutungen.

• Das Triptychon ist eine Darstellung der Kreuzigungs-Szene. Ich wollte dabei keine direkte Darstellung des Leidens zeigen. Ich wollte dem nachgehen, was trotz des Leidens möglich war… Und ich glaube, da hat sich äußerst Intimes ereignet:

Eine Art Öffnung füreinander, eine tiefe Berührung, ein Teilen und Mitteilen der Nähe, die zum höchsten Erstaunen oder aber auch zum Erschrecken führen kann… Auf jeden Fall ein Geheimnis…

• Und die Christus-Ikone nenne ich persönlich „Präsenz“.

Hintergrund ist die Anspielung an die Aussage: Ein wahrer Gott und ein wahrer Mensch – Konzil von Chalzedon (451 n. Chr.)

Vom Typus her ist es eine Anknüpfung an die Tradition der Ikonen. Es ist ein Versuch der Auseinandersetzung mit dem Typus der byzantinischen Christusdarstellung als Pantokreator.

Dahinter ist die Intuition, dass Jesus eine ganz konkrete menschliche Gestalt hatte.

So wie jede und jeder von uns eine eigene Erscheinung hat, die – ohne unser Zutun – auf manche sympathisch auf andere vielleicht egal oder sogar unsympathisch wirkt.

Ich denke mir dazu – in Jesu Menschsein hat man also nicht automatisch sein Gott-Sein gesehen. (vgl. „Für wen halten mich die Menschen?“ | Mk 8,27ff)

Es gab also eine gewisse Unschärfe – für ein gläubiges Erkennen und Sehen…

Diese Unschärfe wohnt der Darstellung Jesu inne, der in einen grünen Mantel gehüllt ist (Symbol für den heiligen Geist) und als Buch ein offenes Herz zeigt, in dem man lesen kann…

Herzlichen Dank für das Teilen Ihrer Gedanken mit uns… Noch ein kurzes Wort zur Gesamten Ausstellung:

Celewicz: Alle Bilder dieser Ausstellung wurden mit der Technik der Appografie angefertigt.

Appografie ist eine moderne Technik – die mit Smartphone und iPad arbeitet.

Das bedeutet – ein Smartphone und ein iPad bieten viele Apps, die es möglich machen graphisch zu arbeiten und natürlich die Bilder auch zu drucken. Die Bilder dieser Ausstellung sind auf einem museumsechten Kunstdruckpapier gedruckt. Die Bilder sind auch zu erwerben.

Kinderaschenkreuz in der Krim-Kirche

Mit dem Austeilen des Aschenkreuzes am Aschermittwoch war es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie etwas komplizierter. Dennoch wurde in der Pfarre Franz von Sales das Aschenkreuz auch den Kindern gespendet: am Mittwochnachmittag, 17. Februar 2021, in der Krim-Kirche.

Fotos: Johanna Binder