Virtuelle Adventkranzsegnung

Obwohl die aktuelle Pandemie eine Segnung der Adventkränze in unseren Kirchen leider nicht zulässt, wollen wir nicht ganz darauf verzichten. Pfarrer Pater Thomas Mühlberger feierte stellvertretend für unsere Pfarre eine Adventkranzsegnung und segnete dabei auch „Adventbänder“. Hier ist das Video dieser Segnung, inklusive Musik der Krim-Allstars:

Wir laden ein, sich ab Samstagabend ein solches gesegnetes Adventband vom Kirchengitter bei der Kreuzigungsgruppe am P. Zeininger Platz abzuholen. Es soll in dieser besonderen Adventzeit in vielen Haushalten unserer Pfarre als ein Zeichen der Verbundenheit, der Zuversicht und des gemeinsamen Wartens auf das Weihnachtsfest unsere Kränze noch ein wenig mehr zum Leuchten bringen.

PS: Wir freuen uns, wenn Sie uns ein Foto von Ihrem, mit diesem „Adventband“, geschmückten Kranz schicken: redaktion@franzvonsales.at.

Eine Anleitung für die Feier einer Adventkranzsegnung zu Hause finden Sie hier:

Newsletter MITEINANDER 29. November 2020 1. Adventsonntag

  • 1. Lesung:         Wir sind der Ton und du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk deiner Hände. (Jesaja 63,16b-17.19b; 64,3-7)
  • 2. Lesung:          Wir warten auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. (1 Korinther 1,3-9)
  • Evangelium:     Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt. (Markus 13,24-37)

GOTTESDIENSTORDNUNG

Die Gottesdienste sind vorübergehend und befristet bis zum Ende dieses Lockdowns (voraussichtlich 6. Dezember) nicht öffentlich.

Beichtmöglichkeit nach telefonischer Terminvereinbarung über das Pfarrbüro.

INFORMATIONEN

VIRTRUELLE ADVENTKRANZSEGNUNG

Obwohl die aktuelle Pandemie eine öffentliche Segnung der Adventkränze in unseren Kirchen leider nicht zulässt, wollen wir nicht ganz darauf verzichten. Pfarrer Pater Thomas Mühlberger wird stellvertretend für unsere Pfarre eine Adventkranzsegnung feiern und dabei auch „Adventbänder“ segnen. Ein Video dieser Segnung wird mit Beginn des Advents online auf unserer Internetseite www.franzvonsales.at zur Verfügung stehen, inklusive Musik der Krim-Allstars.

Wir laden ein, sich ein solches gesegnetes „Adventband“ vom Kirchengitter bei der Kreuzigungsgruppe am P. Zeininger Platz abzuholen. Es soll in dieser besonderen Adventzeit in vielen Haushalten unserer Pfarre als ein Zeichen der Verbundenheit, der Zuversicht und des gemeinsamen Wartens auf das Weihnachtsfest unsere Kränze noch ein wenig mehr zum Leuchten bringen.

PS: Wir freuen uns, wenn Sie uns ein Foto von Ihrem mit diesem „Adventband“ geschmückten Kranz schicken: redaktion@franzvonsales.at.

ADVENT IM KAASGRABEN

Die aktuelle Pandemie lässt es derzeit nicht zu, öffentliche Gottesdienste in der Kirche zu feiern. Dennoch ist die Kaasgrabenkirche täglich von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Wir laden Sie zum Beten und Verweilen vor dem Adventskranz ein. Gerne können Sie einen Adventkalender mit Sprüchen des hl. Franz von Sales und eine Adventskerze für das persönliche Gebet mit nach Hause nehmen.

Wir freuen uns, wenn Sie vorbeikommen!

VIRTUELLES PFARRCAFÉ / CAFERTERIA / SEKT OHNE PLATEAU

Wir treffen uns wieder per Zoom: Dank mehrerer Räume können wir gut miteinander reden, auch wenn wir viele sind. Du musst nichts downloaden und dich nirgends registrieren, klicke einfach auf den Link! Wir freuen uns schon!

https://us02web.zoom.us/j/81733847325

NIKOLOBESUCH

Coronabedingt können wir Nikolausbesuche heuer leider nicht in gewohnter Weise vermitteln. Ideen und Anregungen für eine Nikolausfeier daheim im Familienkreis finden Sie auf unserer Pfarrhomepage (www.franzvonsales.at) sowie auf weiterführenden Links, z. B. www.jungschar.at/jahreskreis/heiliger-nikolaus. Darüber hinaus können Sie mit ihren Kindern aber den hl. Nikolaus in der Glanzinger Kirche oder im Kaasgrabener Festsaal besuchen: unter Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen, nur im engeren Familienverband und ausschließlich nach telefonischer Terminvereinbarung über unser Pfarrbüro (Erreichbarkeit siehe weiter unten)! Für Samstag, 5. und Sonntag, 6. Dezember, jeweils zwischen 15.00 Uhr und 18.30 Uhr, reservieren wir gerne ein Zeitfenster exklusiv für Sie!

WEIHNACHTSPACKERLAKTION DER KRIM 2020

Heuer senden Sie bitte statt eines Packerls zu Weihnachten, einen Gutschein von einem gängigen Lebensmittelgeschäft oder einem Drogeriemarkt (wie Billa, Bipa, Hofer, DM, Lidl, Merkur…) im max. Wert von 10€ direkt an das Haus Miriam (1180 Wien, Schopenhauerstraße 10) für Bewohnerinnen oder an das Vinzenzhaus (1060 Wien, Gfrornergasse 12) für Bewohner, da es wegen der CoViD19-Maßnahmen keine andere Möglichkeit gibt, Freude zu bereiten. Mit Ihrer Weihnachtspost helfen Sie obdachlos gewordenen Männern und Frauen, sich etwas leisten zu können, was sie sonst entbehren müssen. Die Leiterinnen der beiden Häuser verteilen die Gutscheine und mitgeschickten Weihnachtsgrüße gerecht auf und bedanken sich von ganzem Herzen für Ihre Spende!

!AUF-BLICK

Wachsamer Glaube

Gott wünscht sich, dass wir einen wachsamen Glauben haben, einen Glauben, der vertraut, beharrlich, geduldig und demütig ist – in den kleinen Dingen des alltäglichen Lebens: Vertrauen darauf, dass Jesus Christus wirklich da ist und mein Leben begleitet; Beharrlichkeit in meinem Bemühen, jeden Tag von neuem zu beginnen, meinen Glauben im Alltag zu leben; Geduld, wenn ich Gottes Gegenwart in meinem Leben nicht spüre und das Gefühl habe, er wäre weit weg oder hätte mich verlassen; und schließlich Demut, das Staunen darüber, dass der große allmächtige, unbegreifliche Gott zu mir kommen, bei mir sein will, in meinem kleinen Leben eine Rolle spielen will.

                                                                                                                                                                                                       MESL

„Alles ist für die Liebe bestimmt und die Liebe für Gott.“

Franz von Sales (DASal 4,92)

ÖFFNUNGSZEITEN DES PFARRBÜROS

Bis zum Ende dieses Lockdowns sind wir telefonisch Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr, am Mittwoch zwischen 15.00 Uhr und 19.00 Uhr erreichbar.

Doch auch außerhalb dieser Zeiten hören wir täglich den Anrufbeantworter ab. Nach dem Signalton können Sie gerne eine Nachricht hinterlassen. Bitte vergessen Sie nicht auch Ihre Telefonnummer bekanntzugeben, wenn Sie einen Rückruf wünschen!

SOZIALBERATUNG & GESPRÄCHE:

Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr: Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna – 01 368 45 87 – 26

Online-Impulse für Advent und Weihnachten

Eine Sammlung von Links mit guten Ideen und Anregungen für die Advent- und Weihnachtszeit:

Virtuelle Adventkranzsegnung
Adventkalender des Pfarrnetzwerks Asyl – Herbergssuche Geflüchteter
Impulse der Katholischen Aktion für die Gestaltung von Weihnachtsfeiern zu Hause
Wöchentliche Impulse von Pastoralamtsleiter Markus Beranek für kleine Gruppen
Adventkalender der Jungen Kirche

Adventkalender mit Gedanken des heiligen Franz von Sales
Netzwerk Gottesdienst – Gottesdienste & Gebete für zu Hause
Trotzdem Weihnachten – täglich ein kreativer Impuls für Jugendliche und junge Erwachsene

Der Nikolaus in Corona-Zeiten

Coronabedingt können wir Nikolausbesuche heuer leider nicht in gewohnter Weise vermitteln, aber hier gibts viele Ideen.

Nikolausfeier daheim

Ideen und Anregungen für eine Nikolausfeier daheim im Familienkreis finden Sie z. B. hier:

Den Nikolaus besuchen

Darüber hinaus können Sie mit ihren Kindern den heiligen Nikolaus in der Glanzinger Kirche oder im Kaasgrabener Festsaal besuchen: unter Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen, nur im engeren Familienverband und ausschließlich nach telefonischer Terminvereinbarung über unser Pfarrbüro! Für Samstag, 5. und Sonntag, 6. Dezember, jeweils zwischen 15.00 Uhr und 18.30 Uhr, reservieren wir gerne ein Zeitfenster exklusiv für Sie!

ONLINE-Nikolo-Wanderung

Die Jungschar lädt zur virtuellen Nikolo Wanderung Link bzw. Flyer dazu hängen: Egal ob Corona, Lockdown oder Sonstiges. Wir haben immer einen Plan B!

Nikolaus Lied der Krim Allstars

Die Krim ALLSTARS (die Musiker der 9:30 Messe) haben das bekannte Nikolaus Lied „Lasst uns froh und munter sein“ voller Swing und räumlich getrennt aufgenommen. Zum Anhören und Mitsingen:

Grußbotschaften und Geschichten

Geschichten und eine Grußbotschaft vom Hl. Nikolaus für Kids geeignet findet ihr hier:

VIRTUELLES Pfarrcafe am Ersten Adventsonntag

Sonntag, 29. November 2020, 10:45 Uhr: Virtuelles Pfarrcafé/Cafeteria/Sekt ohne Plateau

Wir treffen uns wieder per Zoom: dank mehrerer Räume können wir gut miteinander reden, auch wenn wir viele sind. Du musst nichts downloaden und dich nirgends registrieren – klicke einfach auf den link! Wir freuen uns schon!

https://us02web.zoom.us/j/81733847325

Adventkranzsegnung zu Hause

Falls Sie die Adventkranzsegnung zuhause feiern wollen, hat die Erzdiözese Wien dafür einen Vorschlag für die Feier zusammengestellt:

50 Jahre Kirche Glanzing VIDEO von der Jubiläumsmesse

Am Christkönigssonntag, 22. November 2020, feierten wir das Goldene Jubiläum der Glanzinger Kirche. Vor 50 Jahren, am Christkönigssonntag 1970, wurde die neu errichtete Kirche vom Wiener Erzbischof Kardinal Dr. Franz König eingeweiht. Fünfzig Jahre später war eine große Feier geplant, die aufgrund der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen nicht möglich war. Eine Jubiläumsmesse sollte aber im Rahmen der derzeit gültigen Regelungen trotzdem stattfinden und live im Internet übertragen werden, damit so viele Menschen wie möglich daran teilnehmen können. Diese Festmesse fand statt. Hauptzelebrant und Prediger war Weihbischof Dr. Franz Scharl. Konzelebranten waren Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS und Altpfarrer Georg Béres. Zeremoniär: Christian Puck; Kantor und Organist: Stefan Waler; Lektor/Innen: Elisabeth Schlenz und Paul Haimböck. Technische Leitung der Übertragung: Jan Thomasberger. Am Ende der Messe wurde der neu restaurierte Tabernakel geweiht. Das Video kann weiterhin angeschaut werden:

TRAILER

In diesem Trailer sieht man ein paar Fotos aus der Geschichte vom Bau der Glanzinger Kirche:

Trailer zur Festmesse „50 Jahre Kirche Glanzing (1970-2020)“

Predigt zum Christkönigssonntag

1. Lesung: Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist. (Ezechiel 34,11-12.15-17)

2. Lesung: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. (1Korinther 15,20-26.28)

Evangelium: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,31-46)

Es vergeht eigentlich kaum ein Monat, in dem nicht irgendein Land auf dieser Welt auf mehr oder weniger demokratische Weise eine neue Regierung wählt. Wenn man dabei die Wahlkämpfe betrachtet, dann sind diese eigentlich alle ziemlich ähnlich. Jeder Herrscher, jeder Politiker versucht möglichst öffentlichkeitswirksam deutlich zu machen, dass er und seine Partei das Beste für das Land sind und wollen und die anderen Parteien nur Schaden anrichten.

Wählt uns, so lautet die Botschaft, denn nur wir sind für mehr soziale Gerechtigkeit, für weniger steuerliche Belastung, weniger Arbeitslose, mehr wirtschaftliches Wachstum, weniger Krieg und mehr Frieden, bei uns haben es die Frauen gut und die Jugend, die Arbeiter, die Pensionisten, die Kinder und die Kranken, die an den Rand Geschobenen … Unser Ziel, so lesen sich eigentlich alle Wahlprogramme, ist es für das Volk eine Art Paradies auf Erden zu schaffen und wir sind die Einzigen, die das verwirklichen können. Das Problem sind immer nur die anderen, die uns das nicht machen lassen, alles blockieren und herunterwirtschaften.

Dann kommt die Wahl … und nur allzu oft werden aus Wahlversprechen handfeste Wahllügen. Selbstverständlich hat man dafür dann auch immer schöne Erklärungen parat: das Wirtschaftswachstum ist schuld, die Konjunkturprognosen und die anderen Parteien, oder eine galoppierende Pandemie. Auffallend ist: Bei diesen Erklärungen haben immer die anderen Schuld, kaum einmal gibt jemand zu, Fehler gemacht oder versagt zu haben.

Ich weiß, ich überspitze das Ganze ein wenig. Was ich damit aber sagen will ist: Politik hat ihre eigenen Gesetze, und eines dieser Gesetze lautet eben: die nächste Wahl kommt bestimmt und ich möchte bei dieser Wahl gewinnen. Das ist es, was als Erstes zählt.

Der heilige Franz von Sales hatte mit den Herrschenden und den Politikern seiner Zeit seine liebe Not. Es gab zwar noch keine Demokratien wie heute, das Phänomen, dass Versprechen zwar gegeben, aber nicht eingehalten wurden, erlebte er jedoch genauso. Es ist daher verständlich, dass sich Franz von Sales aus all den politischen Machenschaften heraushalten wollte, wo immer es ging. Leider konnte er das aufgrund seiner Position als Bischof nicht immer.

Wir feiern heute ein hochpolitisches Fest: Christkönig. Es bildet den Abschluss des Kirchenjahres und erinnert uns an die Politik Gottes, an sein Wahlprogramm, dem wir uns nicht entziehen sollten, denn es geht hier wirklich um unsere Zukunft, und nicht um die Zukunft Gottes. Das ist schon einmal der große Unterschied zu den Wahlprogrammen der Welt: Gottes Allmacht und Herrschaft steht nicht zur Wahl. Er ist und bleibt der Allmächtige, der Herrscher der Welt, egal, wie diese Welt ihm gegenüber ihre Stimmen abgibt. Gottes Wahlprogramm zielt ausschließlich auf die Menschen, ihre Zukunft und ihr Wohlergehen. Im Gleichnis Jesu vom Jüngsten Gericht, das uns das heutige Evangelium erzählt, ist das auf einzigartige Weise beschrieben:

„Was ihr für einen meiner geringsten (Schwestern und) Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ „Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“

Der Arme, der Kranke, der Ausgestoßene, der Hungernde … das ist nicht nur dein Bruder oder deine Schwester, das ist Gott höchstpersönlich. Und so wie du mit diesen Menschen umgehst, so gehst du mit Gott um. Und dieser Umgang entscheidet das Schicksal deines Lebens.

Dieses Evangelium von heute ist das Wahlprogramm Gottes, das er für die Zukunft der Welt und des Menschen bereithält. Ob es ihm sehr viele Wählerstimmen bringt? Ich hoffe es. Mit Sicherheit hat es aber eine ganze Reihe von Menschen die Unsterblichkeit gebracht: von vielen Heiligen spricht man heute noch, weil sie genau das verwirklichten, was Jesus in diesem Gleichnis von den Menschen fordert. Einer davon ist der heilige Franz von Sales. Er begegnete den Armen und Kranken nicht nur so, als würde er Gott begegnen, er versuchte, dies auch den Herrschern seiner Zeit deutlich zu machen, in dem er ihnen das vorbildliche Beispiel des heiligen Königs Ludwig von Frankreich vor Auge führte. Er schreibt:

„Das gleiche war auch beim glorreichen König, dem hl. Ludwig der Fall, als er auf den Knien und entblößten Hauptes die Kranken bediente. (Darüber geriet ein Abt von Citeaux außer sich vor Bewunderung, als er ihn in dieser Haltung einen armen, mit schrecklichen krebsartigen Wunden bedeckten Kranken pflegen und reinigen sah). Auch war es gewiss eine recht außergewöhnliche Übung dieses heiligen Monarchen, die ärmsten und verachtetsten der Armen bei Tisch zu bedienen und die Reste ihrer Speisen zu essen.“ (DASal 4,106)

Das Wahlprogramm Gottes gilt aber nicht nur für die Herrscher und Politiker, sondern für uns alle. In jedem Menschen, dem ich begegne, begegne ich Gott. Wie ich diese Menschen behandle, so behandle ich Gott … und das entscheidet über meine ewige Zukunft. Es empfiehlt sich immer, sich darüber Gedanken zu machen, wie ich mich den anderen gegenüber verhalte. Der Christkönigssonntag wäre ein guter Zeitpunkt dafür. Amen.

P. Herbert Winklehner OSFS

Newsletter MITEINANDER 22. November 2020 Christkönigssonntag

  • 1. Lesung:         Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist. (Ezechiel 34,11-12.15-17)
  • 2. Lesung:         Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. (1Korinther 15,20-26.28)
  • Evangelium:    Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,31-46)

GOTTESDIENSTORDNUNG

In Hinblick auf den österreichweiten Lockdown und vor dem Hintergrund der COVID-19-Notmaßnahmenverordnung sind die österreichischen Bischöfe mit der Regierung übereingekommen, öffentliche Gottesdienste vorübergehend und befristet bis zum Ende dieses Lockdowns (voraussichtlich 6. Dezember) auszusetzen.

Beichtmöglichkeit nach telefonischer Terminvereinbarung über das Pfarrbüro.

INFORMATIONEN

GOTT HAT OFFEN!

Die Krim-Kirche ist wegen umfassender Sanierungen derzeit geschlossen – Gott hat offen!

Wir laden herzlich ein, den Gebetsort bei der Kreuzigungsgruppe am Pater-Zeininger-Platz zu nützen, gerne auch, um eine Kerze oder Blume dorthin mitzubringen!

MITEINANDER IM GRÄTZL

Das Grätzlprojekt unserer Pfarre, mit dem wir im ersten Lockdown viele Menschen durch praktische Hilfe und Gespräche unterstützen konnten, lebt wieder auf: kostenlos und unabhängig von einer Pfarr-/Kirchenzugehörigkeit! Bitte geben Sie die Information weiter!

  • PRAKTISCHE UNTERSTÜTZUNG: Einkäufe & Hilfe bei Notfällen verschiedenster Art: Tel. 0699 127 315 40
  • SOZIALBERATUNG & GESPRÄCHE: Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr: Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna – 01 368 45 87 – 26

PFARRBLATT MITEINANDER

Die neue Ausgabe wurden zwischen 17.-19. November an alle Haushalte im Pfarrgebiet verteilt. Sollten Sie das Pfarrblatt während dieser Zeit nicht erhalten haben, melden Sie es bitte im Pfarrbüro!

ÖFFNUNGSZEITEN DES PFARRBÜROS

Bis zum Ende dieses Lockdowns sind wir telefonisch Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr, am Mittwoch zwischen 15.00 Uhr und 19.00 Uhr erreichbar.

Doch auch außerhalb dieser Zeiten hören wir täglich den Anrufbeantworter ab. Nach dem Signalton können Sie gerne eine Nachricht hinterlassen. Bitte vergessen Sie nicht auch Ihre Telefonnummer bekanntzugeben, wenn Sie einen Rückruf wünschen!

In dringenden seelsorglichen Notfällen kontaktieren Sie bitte den Priesternotruf unter der Nummer 142.

„VOLL VERTRAUEN GEHE ICH DEN WEG MIT DIR, MEIN GOTT.“

Täglich um 12.00 Uhr, beim Klang der Mittagsglocken, wollen wir wie in der ersten Lockdown-Phase ein einfaches Zeichen der Verbundenheit setzen. Wir beten miteinander und füreinander mit diesen Worten.

ADVENTKRANZBINDEN GLANZING – ANDERS

Da heuer coronabedingt ein gemeinsames Adventkranzbinden in Glanzing nicht möglich ist, gibt es die Möglichkeit, ungeschmückte, gebundene Kränze zu bestellen oder sich Reisig gegen eine Spende abzuholen.

Spende für den ungeschmückten Kranz: ab 10 Euro. Der Erlös kommt unserer Kirchensanierung zugute.

Geben Sie Ihre Bestellung bitte bis 23. November 2020 bei Gitti Ronniger telefonisch (0677/61991205) oder per E-Mail: gitti.ronniger@aon.at bekannt.

Die Kränze oder das Reisig können am Donnerstag, 26. November 2020, von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung abgeholt werden.

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DER CHRISTKÖNIGSSONNTAG

Das Fest „Christkönig“ als Thema des letzten Sonntages im Kirchenjahr ist ein sehr junges Fest. Es wurde in der katholischen Kirche erst 1925 eingeführt. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges (1918) gingen in Europa einige Kaiser- und Königsherrschaften zu Ende. Als Reaktion darauf wollte Papst Pius XI. den Menschen den „wahren König“ Jesus Christus vor Augen führen, dessen Königreich jedoch „nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36) ist. Außerdem ist Jesus Christus kein politischer König im Sinne dieser Welt, denn „seine Herrschaft wird kein Ende haben“ (Lukas 1,33). Er ist nicht in die Welt gekommen, um über Völker zu herrschen, sondern er ist unter uns wie der, der dient (vgl. Lukas 22,25-27). Deshalb wurde er als „König der Juden“ (Markus 15,26) gekreuzigt und trug seinen Jüngerinnen und Jüngern auf: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe“ (Johannes 15,12). Denn: „Was ihr für einen meiner geringsten [Schwestern und] Brüder getan habt, das habt ihr mir getan … Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan“ (vgl. Matthäus 25,31-46).

Das erste Mal wurde das Christkönigsfest am 31. Dezember 1925 gefeiert, danach jeweils am letzten Sonntag im Oktober. Bei der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erhielt das Fest seinen heutigen Platz am letzten Sonntag im Kirchenjahr. (P. Herbert Winklehner OSFS)

VERSCHENKE DEINE LIEBE!

Liebe liebt nicht für sich, sie will sich verschenken, vor allem an jene, die hungern, dürsten, fremd und obdachlos sind, die nackt sind oder krank oder im Gefängnis. Vor allem jenen gilt es, die Liebe Gottes spüren zu lassen, denn in ihnen begegne ich Christus konkret, hautnah, spürbar. Gottes- und Nächstenliebe gehören untrennbar zusammen, das eine Gebot ist ohne das andere nicht möglich. Wer Gott spürbar begegnen will, der begegnet ihm in der liebenden Begegnung mit seinen Mitmenschen. Überall dort, wo ich Liebe spüre, spüre ich die Gegenwart Gottes unter uns. So einfach geht Glaube … ich muss es nur tun. Willst du Gott ganz konkret begegnen, dann verschenke deine Liebe an jene, die Liebe am notwendigsten brauchen. (MESL)

„So wie der Mensch das Abbild Gottes ist,
ebenso ist die heilige Liebe des Menschen zum Menschen
ein wahres Abbild der himmlischen Liebe des Menschen zu Gott.“

Franz von Sales (DASal 4,200)

LOCKDOWN II: Maßnahmen bis 6. Dezember

Ab 17. November beginnt in unserem Land der 2. Lockdown, der bis zum 6. Dezember dauern soll. Wir informieren Sie über die wesentlichen Eckpunkte bezüglich des pfarrlichen und kirchlichen Lebens:  

  • Öffentliche Gottesdienste werden bis zum 6. Dezember ausgesetzt.
  • Einzige Ausnahme sind Begräbnisse, die inklusive unmittelbar vorangehendem oder nachfolgendem Requiem mit bis zu 50 Personen gefeiert werden können.
  • Die seelsorgliche Begleitung von Kranken und Sterbenden ist weiter gewährleistet.
  • Beichte und Aussprache sind – unter Auflagen – weiter möglich: außerhalb des Beichtstuhles in einem genügend großen durchlüfteten Raum.
  • Kontakt zum Pfarrbüro über Telefon und Email. Siehe: Kontakt.
  • Ideen für Gebet und Gottesdienste zu Hause: www.netzwerk-gottesdienst.at. Einen österreichweiten Überblick über gestreamte Gottesdienste finden Sie unter: www.katholisch.at/gottesdienste.
  • Eine hilfreiche Anregung, die Tage im Lockdown gut abzuschließen findet sich unter: www.jesuiten.org/trotzdem-dankbar.
  • Kirchliche Beratungs- bzw. Seelsorgeangebote über die regionalen Angebote von Pfarren/Gemeinschaften hinaus. Die Aufstellung dazu finden Sie unter: https://www.erzdioezese-wien.at/dl/NnKNJKJnLollJqx4KKJK/20201116_Seelsorge_Beratung_inEDW_585__pdf  .

Wir hoffen alle, dass dieser strengere Lockdown zu einer Reduktion der Infektionszahlen führt und nach dem 6. Dezember endet. Sicher ist jedenfalls, dass wir die weihnachtlichen Festtage nicht wie gewohnt, sondern unter Auflagen feiern werden. Welche Auflagen gelten werden, ist noch nicht klar.

Es ist schon eine besondere Erfahrung, wenn es vor der sogenannten „ruhigsten Zeit im Jahr“ wirklich ruhig wird. Vielleicht gelingt es uns in den kommenden 2 ½ Wochen trotz aller Unsicherheit, wie es weitergehen wird, trotz aller inneren Unruhe und Sorge, genau diese Unterbrechung unseres gewohnten Lebensrhythmus positiv zu nutzen, für gute Gespräche, zum Nachdenken, vielleicht und gerade auch zum Gebet.

Ein Gebet

Guter Gott,
ja, du bist da,
auch wenn sich um mich herum die Sorgen auftürmen.
Ich weiß mich von dir gehalten und getragen.
So lege ich alles, was mich bewegt, in deine Hände.
Heute ganz besonders:

Begleite unser Leben und unsere Welt.
Halte deine schützende Hand über uns.
Stärke meine Hoffnung und Zuversicht.
Darum bitte ich dich auf die Fürsprache deiner Gottesmutter Maria,
die deinem oft unergründlichen Willen vertraute und dazu JA sagte,
die auch unter dem Kreuz nicht davonlief.
Darum bitte ich dich auf die Fürsprache des heiligen Judas Thaddäus,
dem Helfer in großer Not,
und des heiligen Franz von Sales,
dem Schutzpatron unserer Pfarrgemeinde,
durch Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und uns liebt,
jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.

Der nächste Schritt zur Taufe

Am Sonntag, 15. November 2020, feierte eine Familie aus der Pfarre Franz von Sales ihren nächsten Schritt auf dem Weg zur Taufe. Vor einem Jahr wurde die Familie in das Katechumenat aufgenommen. Seither bereitet sie sich intensiv auf die Taufe vor. Im Rahmen der Sonntagsmesse erhielten sie nun in der Kaasgrabenkirche die so genannten Stärkungsriten. Sie wurden mit Katechumenenöl gesalbt und ihnen wurde das Glaubensbekenntnis übergeben. Hauptzelebrant war Pater Herbert Winklehner OSFS. Die Taufe selbst, sowie die Spendung der Firmung und der Eucharistie wird erfolgen, sobald die es die aktuellen Corona-Maßnahmen es wieder erlauben.

Fotos: Doris Kiss-Haider

Miteinander im Grätzl

Die Pfarre Franz von Sales ist jetzt ganz besonders für alle da: kostenlos und unabhängig von einer Pfarr- / Kirchenzugehörigkeit!

PRAKTISCHE UNTERSTÜTZUNG: Einkäufe & Hilfe bei Notfällen verschiedenster Art
0699 127 315 40

SOZIALBERATUNG & GESPRÄCHE: Grätzlsozialarbeiterin Verena Osanna
01 368 45 87 – 26
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr

PFARRBÜRO / PFARRER: telefonische Auskünfte & seelsorgliche Anfragen
01 368 45 87
Mo, Di, Do & Fr 9.00 – 12.00 Uhr
Mi 15.00 – 19.00 Uhr
außerhalb dieser Zeiten über Anrufbeantworter

Unsere KIRCHEN im Kaasgraben & Glanzing sind tagsüber geöffnet. Die Krim-Kirche wird derzeit saniert, wir laden aber herzlich zum Gebetsort bei der Kreuzigunggruppe am Pater-Zeininger-Platz ein.

GEMEINDE KRIM – 1190 Wien, Weinberggasse 37
GEMEINDE GLANZING – 1190 Wien, Krottenbachstraße 120
GEMEINDE KAASGRABEN – 1190 Wien, Ettingshausengasse 1

www.franzvonsales.at

office@franzvonsales.at

www.facebook.com/PfarreFranzvonSales

Bitte um Ihre Spende zur Kirchensanierung

Sehr viele Menschen sind glücklich, dass es die Pfarre Franz von Sales gibt. Um dieses „Glück“ aufrecht erhalten zu können, brauchen wir für unsere anstehenden Sanierungen, Umbauten und Projekte Geld – und davon leider nicht wenig!

Unser Plan

Was haben wir konkret vor bzw. was wurde und wird gemacht? In Glanzing wurde die Kirche bereits saniert; ab Mai 2021 wird das Gemeindezentrum umgebaut und damit der Kindergarten erweitert. In der Krim läuft derzeit die Kirchensanierung noch; ab Herbst 2021 soll auch hier das Gemeindezentrum umgestaltet werden. So sollen beispielsweise das Pfarrbüro, die Sozialberatung und viele andere karitativen Angebote endlich barrierefrei erreichbar sein. Die genauen Pläne dazu sind gerade in Ausarbeitung. Im Laufe des Jahres 2022 sollen dann sämtliche Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein.

Die Kosten

Den Großteil der Kosten können wir mit den Rücklagen der Pfarre, mit der Unterstützung der Erzdiözese Wien und der Ordensgemeinschaft der Oblaten des hl. Franz von Sales stemmen. 

Allerdings ist zusätzlich noch ein sechsstelliger EURO-Betrag von uns als Pfarre aufzubringen. 

Spenden sind steuerlich absetzbar

Konkret bitten wir Sie daher um Ihre großzügigen Spenden – einmalig oder als Dauerauftrag! Zuwendungen über das Konto AT07 0100 0000 0503 1050 (Kontowortlaut: Bundesdenkmalamt 1010 Wien) sind bis Ende 2021 möglich und steuerlich absetzbar, wenn Sie im Verwendungszweck Ihren Vor- und Nachnamen sowie Ihr Geburtsdatum angeben! Bitte geben Sie IMMER im Verwendungszweck den Aktionscode „A265“ (für Glanzing) oder „A266“ (für die Krim) an, denn ohne Angabe eines Aktionscodes wird Ihre Spende vom Bundesdenkmalamt für seine eigenen Projekte der Denkmalpflege verwendet.

Spendenaktion Franz von Sales Wein

Schon in der Bibel heißt es: „Wein, der das Herz des Menschen erfreut …“ (Psalm 104,15). Als weitere Spendenaktion haben wir daher vom Weingut Zöhrer einen Franz von Sales Wein in Rot und Weiß produzieren lassen, den Sie für eine Spende ab EUR 10,- pro Flasche in unserem Pfarrbüro oder bei vielen unserer Veranstaltungen erwerben können. 

Christoph Mandl

Fotos von den Sanierungsarbeiten finden Sie in unserem Fotoarchiv:

ALPHAKURS startet am 22. Oktober


Was ist ein Alpha Kurs?
Eine bewährte Möglichkeit, dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen! Zu erfahren, was Christen glauben und wie sie leben. Der Alpha Kurs bietet mehr als graue Theorie. Er setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus. In entspannter Atmosphäre können Sie hier zuhören, mitreden und Neues entdecken!

Für wen ist der Alpha Kurs?
Für Menschen, die Impulse für ihren spirituellen Weg suchen; die wissen und verstehen möchten, was Christen glauben; die als Christen die Grundlagen ihres Glaubens auffrischen möchten; die mit den großen Fragen unserer Zeit nach Hoffnung für die Welt und einem erfüllten Leben für sich und andere ringen.


Wir starten am 22.10. im Pfarrsaal der Krim (Eingang Weinberggasse 37)
unter Einhaltung der klar vorgegebenen Coronaregeln der Pfarre. Raumbedingt wird die Maximalzahl der Teilnehmer/Innen auf 20 Personen beschränkt.

Die Termine
jeweils Donnerstag 19.30 – 21.00 Uhr:
22. und 29. Oktober 2020; 05., 12., 19. und 26. November 2020; 07., 14., 21. und 28. Jänner 2021
Samstag, 12. Dezember 2020 ganzer Tag: „Mach mal Pause im Advent“

Kosten
Die Kursteilnahme ist GRATIS

Anmeldung:
Wir bitten um Anmeldung bis 18.10. im Pfarrbüro.

Alle Informationen auf einem Blick >>>hier…

Ökumenische Wortgottesfeier im Kaasgraben

Am Sonntag, 4. Oktober 2020, fand in der Kaasgrabenkirche eine Ökumenische Wortgottesfeier statt. Es gab viele Anlässe zum Feiern: den Sonntag, das Erntedankfest, die Woche der Schöpfungsverantwortung und den Gedenktag des heiligen Franz von Assisi, den Patron des Naturschutzes. Der Wortgottesfeier standen Birgit Meindl-Dröthandl, Pfarrerin der Evangelischen Pfarrgmeinde A.B. Döbling, und Pater Thomas Mühlberger OSFS, Pfarrer der Katholischen Pfarrgemeinde Franz von Sales vor. In der Mitte der Wortgottesfeier gab es eine Präsentation über den Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi.

Fotos: Herbert Winklehner OSFS

Radiomesse im Kaasgraben

Am Sonntag, 20. September 2020, wurde die Heilige Messe in der Kirche Maria Schmerzen der Teilgemeinde Kaasgraben/Pfarre Franz von Sales vom ORF Ö2 übertragen. Hauptzelebrant war Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS. Musikalisch gestaltet wurde die Heilige Messe mit klassischen und modernen Kirchenliedern vom Frauenensemble Pure Voices, dem Kantor Juraj Kuchar und von Gerhard Rehor an der Orgel. In ihrer Begrüßung betonte die Vorsitzende des Gemeindeausschusses Kaasgraben Katalin Haunold-Vatai: „Mitten unter den Gotteslästerungen, den Schmerzen und Todesnöten blieb Maria stark in der Liebe. So hat sie unser Pfarrpatron, der heilige Franz von Sales, einmal beschrieben. Liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Pfarrgemeinde, feiern wir gemeinsam den Gottesdienst, lassen wir uns vom heutigen Evangelium und von der wunderschön gelegenen Kaasgrabenkirche in den Weinberg des Herrn versetzen.“ In seiner Predigt stellte Pater Thomas Mühlberger OSFS vor allem die Barmherzigkeit Gottes in den Mittelpunkt, die Jesus durch sein Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg offenbarte und auch vom heiligen Franz von Sales, dem Patron der Pfarre Franz von Sales, durch sein persönliches Lebensbeispiel und in seiner Lehre verkündet wurde. Im Anschluss an die Heilige Messe standen Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS und die Vorsitzende des Gemeindeausschusses Katalin Haunold-Vatai telefonisch den Hörerinnen und Hörern für Gespräche zur Verfügung.

Die Heilige Messe aus dem Kaasgraben kann man weiterhin im Internet anhören:

Fotos: Anton Richter

Kunst hinterm Vorhang im Kaasgraben

Kamerakünstler Mag. Reinhard Prestl

Am Sonntag, 6. September 2020, wurde in der Kaasgrabenkirche im Rahmen der Sonntagsmesse ein weiteres Mal „Kunst hinterm Vorhang“ präsentiert. Der Wiener Kamerakünstler Mag. Reinhard Prestl stellt in den nächsten Wochen in der Kirche eine Reihe seiner Werke aus. In seiner Predigt sagte dazu Pater Sebastian Leitner OSFS: „Herr Prestl geht mit seiner Kamera durch seine nähere Umgebung und hält mit der Kamera Spiegelungen, Lichtbrechungen, Farbspiele, Augenblicke fest, die für ihn nicht nur einfach schön sind, sondern auch Zugänge in das Göttliche, Augenblicke der Seele.“

Den vollen Wortlaut der Predigt findet man hier:

Den Augenblick Gottes entdecken

Predigt von Pater Sebastian Leitner OSFS zur Ausstellung „Kunst hinterm Vorhang“

Erste Lesung: Ezechiel 33,7-9; Zweite Lesung: Römer 13,8-10; Evangelium: Matthäus 18,15-20

Gebet um eine Kultur der Aufmerksamkeit

Herr, es kommt weniger darauf an,
an einem Tag etwas Großes zu tun,
als an vielen kleinen Tagen
viele kleine Dinge gut zu tun.
Darum hilf mir
in der täglichen Einübung
einer Kultur der Aufmerksamkeit,
der Versöhnung und des Wohlwollens.
Lass mich einfach menschlicher werden,
um christlicher zu werden.

Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche

Es wird Ihnen nicht entgangen sein, dass wir dank Mag. Reinhard Prestl, einem Wiener Kamerakünstler, der auch heute anwesend ist, eine Neuauflage von Kunst hinterm Vorhang erleben dürfen.

Als wir am Donnerstag noch einmal gemeinsam seine Werke im Kirchenraum angeschaut haben, hat er mir auf seinem Handy sein neuestes Werk gezeigt. Es sah aus wie ein weißes japanisches Schriftzeichen auf einem roten Hintergrund.

Sie alle können es nachher anschauen, es ist ein stark vergrößerter Minimalausschnitt von diesem roten Tisch am Seiteneingang. Herr Prestl entdeckt in einem Kratzer auf einem Tisch die Schönheit des Details, und lädt mit seinen Werken zu solchen Augenblicken ein.

Die Arbeit des Künstlers, der übrigens ein treuer Kirchgänger und Pfarrblattausträger in seiner Gemeinde ist, inspiriert mich, meine eigene Aufmerksamkeit für das zu schärfen, was jede und jeder von uns, oft unbedacht, übersieht. Herr Prestl geht mit seiner Kamera durch seine nähere Umgebung und hält mit der Kamera Spiegelungen, Lichtbrechungen, Farbspiele, Augenblicke fest, die für ihn nicht nur einfach schön sind, sondern auch Zugänge in das Göttliche, Augenblicke der Seele.

Es sind diese göttlichen Augenblicke, die auch in den Schriftlesungen heute thematisiert werden, und die uns, als Pfarre Franz von Sales auch ans Herz gelegt sind.

Denn salesianische Spiritualität wird gelungen gelebt, wenn es uns nur gelingt, in den kleinsten Augenblicken unseres Lebens, den Gott unseres Alltags wahrzunehmen.

Ein Augenblick aus der ersten Lesung

„Du Menschensohn, ich habe dich dem Haus Israel als Wächter gegeben; wenn du ein Wort aus meinem Mund hörst, musst du sie vor mir warnen.“ – Das Wohl des andern im Blick haben.

Ein Augenblick aus der zweiten Lesung

„Niemandem bleibt etwas schuldig, außer der gegenseitigen Liebe!“ – Begegnungen Wärme schenken.

Ein Augenblick aus dem Evangelium

„Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, dann geh und weise ihn unter vier Augen zurecht!“ –

Immer wieder den ersten Schritt zum Gespräch machen.

Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche.

Wir definieren uns selbst gerne über große Errungenschaften und Leistungen, Erfolge und Meilensteine unseres Lebens.

Salesianische Spiritualität aber, die wir ja auch als Pfarrgemeinde vertiefen wollen, verweist uns auf eine Kultur der Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge des Lebens, die den großen Unterschied ausmachen: das Zugehen auf den Nächsten, das „Um Verzeihung bitten“, das unscheinbare Lächeln, das Rücksicht nehmen auf den anderen, das unscheinbare Zurechtweisen, das Vergeben im Stillen, das Wahrnehmen des Schönen im Detail, die menschliche Wärme, die wir verbreiten. Das genügt. Es sind Augenblicke Gottes.

Darum freut mich diese Ausstellung ganz besonders. Sie lädt uns ein unseren salesianischen Blick zu schärfen, für die Details und Augenblicke und Schönheiten und Kleinigkeiten des Lebens, die den Unterschied ausmachen.

Danke, wo sie sich auf den Weg machen, dem Kleinen und Unscheinbaren Bedeutung zu verleihen. Danke, wo es Ihnen in Ihrem Umfeld gelingt, eine Kultur der Aufmerksamkeit zu leben. Danke, wo es Ihnen gelingt, anderen Einblick in die Bedeutung göttlicher Augenblicke zu geben.

Ein Letztes. Ich biete den Künstlern immer wieder auch den Altarraum an, um das eine oder andere Werk zu positionieren. Mag. Prestl wollte das nicht. Vielleicht auch deshalb, weil dort schon der wichtigste Augenblick Gottes festgehalten ist. Das goldene Kreuz, der Augenblick in dem Gott stirbt, um allen das Leben auf ewig zu ermöglichen. An diesen menschlichen Gott wenden wir uns, wenn wir zu ihm beten:

Herr, es kommt weniger darauf an,
an einem Tag etwas Großes zu tun,
als an vielen kleinen Tagen
viele kleine Dinge gut zu tun.
Darum hilf mir
in der täglichen Einübung
einer Kultur der Aufmerksamkeit,
der Versöhnung und des Wohlwollens.
Lass mich einfach menschlicher werden,
um christlicher zu werden.

Amen.

Pater Sebastian Leitner OSFS, Sonntag 6. September 2020, Kirche Kaasgraben

Fotos von der Heiligen Messe und der Ausstellung finden Sie hier:

Glanzinger Kirchensanierung startet

Am Sonntag, 30. August 2020, fand in Glanzing die letzte Sonntagsmesse inklusive Kinderkirche im Garten vor der Kirchensanierung statt. Hauptzelebrant war Pater Provinzial Thomas Vanek OSFS. Die Kirchensanierung soll bis Anfang Oktober abgeschlossen sein. Bis dahin finden Heilige Messe nur am Dienstag, 18.00 Uhr, im Pfarrsaal statt. Zu den Sonntagsmessen heißen die benachbarten Teilgemeinden Krim (9.30 Uhr, 19.00 Uhr) und Kaasgraben (11.00 Uhr) die Glanzinger Gemeindemitglieder sehr herzlich willkommen! 

Fotos: Günter Eckel


Fotos: Johanna Binder

Newsletter MITEINANDER Ferien

  • Erste Lesung:          Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! (Sacharja 9,9-10)
  • Zweite Lesung:          Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. (Römer 8,9.11-13)
  • Evangelium:      Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. (Matthäus 11,25-30)

GOTTESDIENSTORDNUNG in den Ferien: Sa, 4. Juli bis So, 6. September

 MontagDienstagMittwochDonnerstagFreitagSonntag
Glanzing 18.00   10.00
Kaasgraben  07.30 07.3011.00
Krim19.0008.00 19.00 09.30 + 19.00

TEILGEMEINDE GLANZING, Krottenbachstraße 120

So, 05.07.10.00Sammlung für Aricesti nach der Hl. Messe und Verkauf von Billets
So, 06.09.10.00WILLKOMMEN – Gottesdienst mit Kinderkirche, musikalisch gestaltet von der Rhythmusgruppe, anschließend Pfarrcafé in der Cafeteria

TEILGEMEINDE KAASGRABEN, Ettingshausengasse 1

So, 26.07.11.00WORTGOTTESFEIER mit Kommunionspendung
So, 06.09.11.00WILLKOMMEN – Gottesdienst, anschließend Vernissage und Sekt auf dem Plateau
Mi, 09.09.19.30Gemeindeausschuss-Sitzung im Saal

TEILGEMEINDE KRIM, Weinberggasse 37

So, 09.08.09.30WORTGOTTESFEIER mit Kommunionspendung
So, 06.09.09.30WILLKOMMEN – Gottesdienst, anschließend Pfarrbrunch (Pfarrcafé und Grillerei auf dem P. Zeininger-Platz) und Verkauf von Fair Trade Produkten
So, 13.09.09.30WORTGOTTESFEIER mit Kommunionspendung

PFARRBÜRO – Sollingergasse 24 – SOMMERÖFFNUNGSZEITEN

Von Montag, 6. Juli bis Freitag, 4. September: Mo, Di, Do, Fr 09.00-12.00 Uhr, Mi 15.00-18.00 Uhr Das Büro in Glanzing bleibt in den Ferien geschlossen!

GASTRO-GUTSCHEIN-SPENDENAKTION

Die Jugend der Pfarre ruft dazu auf, die Gutscheine, die die Stadt Wien verteilt, zu spenden, sodass sie über die Grätzl-Sozialarbeit an Bedürftige weitergegeben werden können. Möglich ist das vor und nach den Hl. Messen in der Krim: So 05.07. und So 12.07. oder am Mi 08.07. von 18.00-19.00 Uhr auf dem Sonnbergplatz.

UNSERE PFARRE IM UMBAU

Erste sichtbare Schritte werden mit den Innensanierungen der Kirchenräume in Glanzing und in der Krim im Herbst 2020 erfolgen. In Abstimmung mit dem Bauamt der Erzdiözese Wien ist derzeit angedacht, die Krimkirche technisch auf den aktuellen Stand zu bringen und auszumalen. In der Glanzingkirche sind die Sanierung des Bodens, der Dachfenster und Innenmauern, sowie das Überdenken der Heizung besonders wichtig.

SONNENKIRCHE in der Krim. Wir suchen wieder Musiker, Sänger, Kuchenbäcker, Kaffeekocher und, und, und! Wenn du auch den einen oder anderen Sonntag mithelfen willst, schick eine E-Mail an sonnenkirche-krim@franzvonsales.at!

KRIMKIRCHE-BILLETS: Im Pfarrbüro können, gegen eine Spende zugunsten von in Not geratenen Frauen, Karten erworben werden – eine Aktion der Kath. Frauenbewegung

Sonntag, 26.07. CHRISTOPHORUS-SAMMLUNG DER MIVA – Ein Zehntel-Cent

pro unfallfreiem Kilometer! In der Christophorus-Aktion bittet die Miva um Spenden für Fahrzeuge, die in der Mission, aber auch in Sozial- und Gesundheitsprojekten eingesetzt werden. Verlässliche Fahrzeuge, die es Priestern, Helfern und Helferinnen ermöglichen, für die Menschen da zu sein.

REQUIEM für die Verstorbenen des Monats

Donnerstag, 30. Juli und Donnerstag, 27. August um 19.00 Uhr in der Krimkirche

Samstag, 15. August MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL

  • Erste Lesung:          Jetzt ist er da, der rettende Sieg. (Offenbarung 11,19a; 12,1-6a.10ab)
  • Zweite Lesung:          Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. (1 Kor 15,20-27a)
  • Evangelium: Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. (Lukas 1,39-56) Vormittagsmessen mit Kräutersegnung in allen drei Gemeinden, keine Abendmesse in der Krim!

Sonntag, 23.08. SAMMLUNG für die Auslandshilfe der Caritas TROMMELWORKSHOP im Kaasgraben

Mittwoch, 26.08. 09.30-12.30 Uhr, Trommelworkshop für Kids von 6-14, keine Vorkenntnisse erforderlich, Instrumente stehen bereit. Kosten: € 4,- pro Teilnehmer, Anmeldung bis 24.08.: www.power-drums.com

VORANMELDUNG FÜR DAS JUGENDLAGER

Aufgrund der aktuellen Lage können wir noch nicht versprechen, dass ein Jugendlager stattfinden wird. Wer sich trotz der Corona-Krise vorstellen kann, aufs Lager mitzufahren, den bitten wir um Voranmeldung. Zeit: 29.08.–05.09.; Ort: Saalbach Hinterglemm; Kosten: € 240,-; Anm.: kathi_adamcyk@hotmail.com

KUNST HINTERM VORHANG – „Malen mit der Kamera etc.“ 06.09. – 27.09.2020 Einblicke in Perspektiven von Reinhard Prestl – Vernissage in der Kaasgrabenkirche am 06.09.

CAFÉ ZEITREISE: Im Pfarrheim der Krim treffen einander 14-tägig, immer Dienstag von 15.00-

17.30 Uhr, Menschen mit Vergesslichkeit und Demenz und ihre Angehörigen – Aktivprogramm für die Gäste und Beratung für die Angehörigen – Start ist am 8. September!

FEIERABEND – Donnerstag, 10.09. 19.00 Uhr – Junger Wiesengottesdienst, anschl. Grillerei und Jugendlager-Revival

FIRMWOCHENENDE IN GÖTTWEIG: Samstag, 12.09. – Sonntag 13.09.

MÄRCHENTHEATER in der Krim: „NUSSKNACKER UND MÄUSEKÖNIG“

Sa 12.09. und So 13.09. für Kinder ab 5 Jahren; Kartenreservierung: karten@gruppomobile.at Weitere Termine: 25.-27.09., 02.-04.10. und 10.-11.10.2020

WALLFAHRT UM GEISTLICHE UND KIRCHLICHE BERUFE

Am Samstag, 3. Oktober 2020, findet die Wallfahrt um geistliche und kirchliche Berufe mit den Oblatinnen und Oblaten des hl. Franz von Sales statt. In diesem Jahr führt sie nach Maria Laach am Jauerling: Hl. Messe um 14:00 Uhr in der Wallfahrtskirche, anschließend gemütlicher Ausklang im Gasthaus „Zur weißen Rose“. Nähere Informationen zum Treffpunkt und Wallfahrtsweg werden noch bekanntgegeben.

WIR WÜNSCHEN ALLEN PFARRANGEHÖRIGEN UND GÄSTEN ERHOLSAME URLAUBSTAGE!

Der Newsletter steht auch als PDF-Download zur Verfügung:

https://franzvonsales.at/wp-content/uploads/2020/07/Newsletter-4.7.-13.9.20.pdf