Schulseelsorge
/in Kinder&Jugendliche Glanzing, Kaasgraben, KrimSCHULSEELSORGE
In der Pfarre Franz von Sales werden verschiedene Schulen seelsorgerlich betreut.
Schule IN DER KRIM
Pfarre Franz von SalesSchule IN DER KRIM
Volksschule im Olympiapark
Pfarre Franz von SalesVolksschule im Olympiapark
Volksschule Krottenbachstraße
Pfarre Franz von SalesVolksschule Krottenbachstraße
Clara Fey Schule
Pfarre Franz von SalesClara-Fey-Schule
Neulandschule
Pfarre Franz von SalesNeulandschulen Grinzing
Franz von Sales
„Besser mehr Liebe als mehr Strenge.“
(DASal 2,135)
Kindergartenseelsorge
/in Kinder&Jugendliche, Kindergarten Glanzing, Kaasgraben, KrimKINDERGARTENSEELSORGE
Die Pfarre Franz von Sales beherbergt einen Kindergarten der St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien.
Kindergarten Glanzing
Franz von Sales
„Sprechen Sie mit Gott, werfen Sie sich in seine Arme, wie ein kleines Kind in die Arme seiner Mutter.“
(DASal 12,373)
Kindermette in der Krim „Jesus ist das Licht für uns und unsere Welt!“
/in Fotoarchiv, Krim Familien, Kinder&JugendlicheDie Geschichte vom Weihnachtslicht: Alle Hirten bringen Geschenke zur Krippe, doch der kleine Hirte hat nichts, nur eine Kerze. Er ist sehr traurig, und doch ist sein Geschenk das schönste von allen: Alle erfreuen sich an dem Weihnachtslicht, das sogar den armseligen Stall hell und warm macht! Jesus ist das Licht für uns und unsere Welt!
Jugend Skiwochenende 2020 Anmeldung
/in News, Glanzing, Kaasgraben, Krim, Pfarre Franz von Sales Jugend, PfadfinderKinder- & Jugendarbeit (Kontakte)
/in Kinder&Jugendliche Glanzing, Kaasgraben, Krim
Kontakte Kinder- & Jugendarbeit
Tina Jilka
Bereichsverantwortliche für Kinder- und Jugendpastoral im Pfarrgemeinderat
Florian Widter
Ministrant*innen Glanzing
Franz von Sales
„Eine Freundschaft, die sich in schönen Worten erschöpft, hat wenig Wert.“
(DASal 2,73)
Jugendlager 2018 (Anmeldung)
/in Pfarre Franz von Sales, Glanzing, Kaasgraben, Krim Jugend, PfadfinderBegegnungszone 2018
/in News, Fotoarchiv, Pfarre Franz von Sales Caritas, Erwachsene, Graetzlsozialarbeit, Habibi, Kinder&JugendlicheHeuer beim Flohmarkt in der Obkirchergasse trat erstmals trat auch unsere Pfarre gemeinsam mit der Erzdiözese Wien auf.
Fußwahlfahrt vom Genfer See nach Annecy
/in Pfarre Franz von Sales, News Ausflug, Jugendvom 12.8-18.8.2018
Themenpredigt zur Fastenzeit – Teil 1
/in Pfarre Franz von Sales Erwachsene, Kinder&Jugendliche, SeelsorgeSchwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche,
Gedanken eines Kirchgängers vor dem in der Kirche im Mittelgang der Kirche aufgestellten Beichtstuhl
Da stellen sie uns den Beichtstuhl mitten in den Kirchenraum, die Pfarrer. So als ob das Beichten nicht schon ewig alt und überholt wäre; so als ob die Kirche gerade mit dem Beichtsakrament nicht schon genügend Unheil angerichtet hätten. Wozu soll deren voyeuristisches Bedürfnis durch unser Sündenbekenntnis befriedigt werden. Wozu soll ich Sünden erfinden, um meine Pflicht zu erfüllen. Das hat mich schon als Kind gewurmt.
Da stellen sie uns den Beichtstuhl mitten in den Kirchenraum, die Pfarrer. Er steht im Weg. Er verstellt die Sicht. Warum können die Pfarrer nicht anders, als uns ständig an unsere Fehler und Schwächen zu erinnern? Warum wird die „Schuld“ in der Kirche so groß geschrieben? Ich fühle mich zurückversetzt in ein anderes Jahrhundert. Ich will mich nicht hinknien. Ich will meine Sünden nicht bekennen. Ich mache mir das mit Gott schon selber aus.
Da stellen sie uns den Beichtstuhl mitten in den Kirchenraum, die Pfarrer.
Gedanken eines Priesters im Beichtstuhl
Da kommt heut wieder niemand. Schade. Wenn die Menschen wüssten, wie wenig mich ihre konkreten Sünden interessieren. So als ob das Leben sich an Fehlern messen lassen könnte. Es geht doch um was anderes hier. Ja ich weiß, auch ich bin nicht der, der jede Woche in den Beichtstuhl oder zum Beichtgespräch hetzt. Aber, ab und zu, tut es mir gut, mein Leben neu auf Gott auszurichten. Jeder ausgesprochene Gedanke hilft, Klarheit zu finden. Ich bemühe mich da, mein Leben im göttlichen Licht anzuschauen. Und mir tut der Zuspruch gut.
Da kommt heut wieder niemand. Schade. Ein paar wohltuende Worte habe ich für jeden. Von Ratschlägen halte ich mich fern. Hinhören, wo der Schmerz und die Schuld liegen, aber vor allem Hinhören, wo die Sünde liegt. Selbst im Beichtstuhl die Menschen zu Gott führen, auf Gott hinweisen, sie Gott erfahren lassen. Ich mache es gern, diese Vergebung Gottes zu vermitteln. Suchende Menschen sind schöne Menschen. „So spreche ich dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Und dann noch: „Der Friede sei mit dir.“ Ich liebe es diese Worte zu sagen.
Da kommt heut wieder niemand. Schade.
Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche
Im Leben eines Christen geht es darum, auf der Suche nach dem Leben im Angesicht Gottes zu bleiben, nach dem was Leben stiftet und fördert, nach dem was Leben ermöglicht und menschenwürdig gestaltet. Die Sehnsucht Gottes nach Leben für jede und jeden, darf sich in unserem Leben widerspiegeln. Das Göttliche in uns und durch uns ist möglich und erfüllend.
Und es gilt dieses Göttliche in uns immer wieder wachzurufen und zu aktivieren. Gott aus dem Auge zu verlieren ist lebensbedrohlich. Gott im Blick zu haben macht uns zu wahren Christen, nein ich muss das präzisieren, Gott im Blick zu haben macht uns erst zu Christen.
Das Sakrament der Versöhnung nimmt den göttlichen Blick wieder auf. Das Geschenk der Versöhnung ist der klare Blick auf ein göttliches Jetzt. Die Sünden stehen nicht im Mittelpunkt des Sakramentes der Versöhnung. Wie bei allen Sakramenten steht Gott im Mittelpunkt dieses Sakramentes.
Es geht nicht um Niedermachen und Missbrauch, es geht nicht um Voyeurismus und es geht auch überhaupt nicht um Sex. Es geht darum, in aller Demut Gott zu bitten, in meinem Leben weiterhin die erste Geige zu spielen. Das Sakrament der Versöhnung ist wie ein Stimmen eines Instruments, damit das Instrument wieder seine volle Klangfarbe entwickeln kann. Gott ermöglicht uns das.
Wer ein Instrument spielt, wird es immer wieder stimmen. Wer lebt, wird immer wieder verstimmt durchs Leben gehen. Das bringt das Leben mit sich. Ein Klavierstimmer wird jede einzelne Saite überprüfen. Nur jene die verstimmt sind, werden evaluiert, nachgezogen, repariert. Im Blick steht der Klang. Selbstverständlich komme ich dabei nicht aus, jene Saiten in Den Blick zu nehmen, die verstimmt sind.
Das Sakrament der Versöhnung hat also das Leben im Blick, nicht die Sünde, auch wenn der wahrhaftige Blick auf die eigene Sünde notwendig sein wird, um im neuen Klang zu erschallen.
Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche
Wenn ich das Sakrament der Versöhnung in den Blick nehme, spiegele ich ganz gerne mein Leben am Gebet des hl. Franz von Assisi wieder, die Franz von Sales Fetischisten mögen mir das verzeihen.
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.Amen.
P. Sebastian Leitner OSFS